Hi und Willkommen erst mal in der DF-Family 
Auch in deiner Vorstellung schreibst du nicht, wie lange du ihn schon zur Probe hast - aber da es ja noch "auf Probe" ist, gehe ich mal von einem so kurzem Zeitraum aus, dass Cooper sich noch nicht wirklich eingewöhnen konnte.
Schön, dass er bei dir gelandet ist, von deinen bisherigen Beschreibungen zu seinem Vorleben her habe ich den Eindruck, da war für Cooper wirklich zu wenig "Stabilität" und damit auch Sicherheit, und das macht es ihm noch mal schwerer, sich bei dir "einzugewöhnen".
Dabei hört er sich von seinem Charakter her schon mal ausgesprochen toll an - eine sehr schöne Basis, die eine gehörige Zuversicht auf eine tolle, lebenslange Hund-Mensch-Freundschaft gibt 
Üben solltest du schon jetzt - wie auch von tinybutmighty - dieses "Abnabeln".
Aber bitte jetzt nicht strikt bei allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten, konkret "nach Plan", sondern immer mal wieder einbauen.
Ansonsten würde ich diesem Hund sehr viel Oxytocin und Serotonin mitgeben.
Oxytocin ist ein "Glückshormon", welches hauptsächlich bekannt ist aus der Mutter-Kind-Beziehung, es ist ein Bindungshormon.
Es "überflutet" uns Menschen beispielsweise beim Anblick eines knuddeligen Welpen (Zuckerschock
) - aber eben auch, wenn wir unseren geliebten Hund ansehen.
Dieses "besondere Glückserleben" stärkt die gemeinsame Bindung.
Serotonin ist auch ein Glückshormon, und sorgt dafür dass ein Organismus die nötige Ruhe bekommt, auch, um sich zu Erholen.
Cooper hat jetzt gerade Umstellungsstress (neue Umgebung, neuer Bezugspartner), und alleine das sorgt schon mal für erhöhte Aktivität.
Möglicherweise spielt da auch noch eine "Unsicherheit" in Bezug auf seine bisher ja vielfältigen, wechselnden "Bezugspartner" mit rein.
Cooper kann sich also noch gar nicht sicher, und vor Allem: Dauerhaft! bei dir aufgehoben fühlen.
Das kommt erst mit der Zeit, und ich würde da auch nicht "mit der Brechstange" dran arbeiten wollen, dass er es jetzt unterlässt, dir auf Schritt und Tritt zu folgen.
Kuscheln, längere Kauvergnügen, für viel Ruhe sorgen zwischen den einzelnen Aktivitäten ist da sehr wichtig, weil es Serotonin produziert.
Last not least:
Ich lege dir Apportiersport ans Herz, als gemeinsame sinnvolle Aktivität.
Meiner Ansicht nach könntest du damit direkt drei Fliegen mit einer Klappe schlagen:
1. Eine gemeinsame, für beiden Seiten mit Spaß ausgeführte Beschäftigung stärkt die Bindung; Das gibt Cooper Sicherheit.
2. Mit hoher Wahrscheinlichkeit erfüllst du damit - aufgrund des Golden-Anteils in ihm - ein rassetypisches Bedürfnis auf Jagd
3. Erarbeitest du bei dieser sinnvollen Beschäftigung auch noch direkt die "alltagstauglichen" Basics, die du sowieso brauchst, wie Führigkeit, Impulskontrolle ... und das freudige zu dir Kommen (Rückruf eben)
Evtl. verstärkst du damit sogar den Effekt, dass Cooper dieses neue Leben mit dir auch schneller als tatsächlich neues, dauerhaftes Leben für sich begreift - weil: Herumgereicht zu werden kennt er ja bisher zur Genüge; Dass ein Mensch sich aber sinnvoll und für ihn beglückend mit ihm beschäftigt, ihm eine "Arbeit", eine "Aufgabe" gibt, die seinem Wesen entspricht ... kennt er bisher nicht.
.... okay ... das sind jetzt die Worte einer apportierbegeisterten Goldenhalterin ... 
Vielleicht gibt es ja auch etwas anderes, was du mit ihm machen möchtest, und von dem du weißt das es ihm liegt.
Mache es - aber egal was: Macht es Cooper und dir Spaß, gibst du ihm damit eine sehr große Hilfe, sich leichter in seinem neuen Leben zurecht zu finden und als das zu begreifen, was es für ihn ist: Ein zuverlässiges neues Zuhause mit einem Menschen, an der er sich vertrauensvoll binden kann, weil dieser ihn nicht so herumreicht wie er es bisher gewohnt ist.