Beiträge von Hundundmehr

    Ach ja - irgendjemand hatte hier auch erwähnt: Ein Lob/Leckerchen hebt das Kommando auf.

    Ja, genau das tut es.

    Deshalb ist es wichtig, dem Hund direkt nach dem Lob/Leckerchen erneut ein Signal zu geben.

    Je nachdem wie intensiv im weiteren Verlauf trainiert wird, und welche Auffassungsgabe der Hund hat, lernt der Hund dann irgendwann auch, dass ein Lob/Leckerchen ein Kommando nicht aufhebt.

    Heute im Wald: Leif läuft voraus, kommt an eine Wegkreuzung, die ich nicht einsehen kann, sieht etwas, schaut zu mir, setzt sich.

    Braver Hund, zeigt mir an dass da etwas kommt, bekommt dafür natürlich ein Lob - und direkt darauf ein "Bleib".

    Sitz wäre blöd, denn das tut er ja schon, wenn ich will dass er das was er selber gemacht hat auch weiter macht, gibt es das "Bleib".

    Etwas später sieht er irgendetwas im Unterholz, schaut - und setzt sich (Das hat er ja noch nie gemacht :shocked: ).

    Gab natürlich ein Lob - und ein "Bleib".

    Gestern mit jemandem unterhalten, Hunde legen sich hin. Bin dann einige Schritte gegangen um ein Dummy aufzuheben, wollte mich aber weiter unterhalten. Damit die Hunde mein Bewegen nicht als Startschuss zum Fortsetzen des Spaziergangs ansehen, gab es ein "Bleib".

    Im Kommando "Fuß" setzt sich der Hund automatisch, sobald ich stehenbleibe. Will ich ohne ihn weitergehen, bekommt er ein "Bleib" und setze mich erst dann in Bewegung.

    Die erste Basis für das "Bleib" wurde beim Aufbau des "Sitz auf Distanz" geschaffen: Der Hund sitzt vor, und ich gehe einige Schritte rückwärts, behalte den Blick dabei auf den Hund gerichtet, und gebe dabei körpersprachlich unterstützt das Signal "Bleib".

    Im weiteren Verlauf lässt sich das "Bleib" sehr vielfältig einsetzen, z. B. auch wenn ich das Haus verlasse und nicht will dass der Hund mitkommt.

    Auch heute: Ich war vollgepackt mit Sachen, u. A. eine frische Decke für den Kofferraum.

    Die Hunde kamen mit zur Tür, bekamen dann von mir ein "Nein - Bleib", und ich ging alleine, brachte erst alles zum Auto.

    Das vorangehende "Nein" bezog sich auf ihr Vorhaben, mich zu begleiten. Das stand nämlich in der Denkblase über ihrer Stirn, weil sie genau wussten, dass ich jetzt mit ihnen den mittäglichen langen Spaziergang machen werde.

    Sowohl im Alltag als auch im Sportgebrauch macht das "Bleib" für uns sehr viel Sinn - und ist nicht aus irgendeiner Inkonsequenz entstanden, sondern ganz gezielt aufgebaut und geübt worden.

    Bei einem intrinsisch vom Hund ausgeführten Verhalten gibt es keine Auflösung durch den Halter.

    Will ich dieses Verhalten unter Kommando stellen, gibt es ein "Bleib" - dann weiß der Hund, er soll dies zuvor freiwillig gezeigte Verhalten fortführen, bis ich es auflöse.

    Nicht nur für mich, auch für den Hund ist es verwirrend, oder gar sinnbefreit, wenn er ein Kommando bekommt, welches er schon ausgeführt hat.

    Von meinen Eltern habe ich erfahren, das die Besitzer gerade wohl 6 Wochen im Urlaub sind, und der Sohn der Nachbarn war gegen 17.00 kurz da, wohnt aber nicht mehr dort und ist deshalb auch kurz darauf wieder gegangen.

    Bei einem jungen/jüngeren Hund würde ich wohl ein sehr ernsthaftes Wort mit den Nachbarn reden, und auch darauf hinweisen, dass deren "urlaubsbetreuung" für den Hund wohl doch eher tierschutzrelevant ist.

    Dieser Hund ist aber alt ... und die einzige Möglichkeit, die mir einfällt um diesem Hund wirklich zu helfen, wäre den Sohn abzupassen und eine Mitbetreuung anbieten, und nach diesem Urlaub auch direkt mit den Nachbarn zu sprechen, und Hilfe anbieten.

    Die Terrassentür "aufbekommen" ... puh, fremdes Grundstück betreten und sich Zugang verschafft, das könnte rechtliche Konsequenzen haben.

    Ich hätte die Hündin zu mir genommen und einen Zettel an die Türe geklebt, wo sie zu finden ist.

    Oder die Polizei benachrichtigt (Ruhestörung, Hund sich selbst überlassen, Nachbarn 6 Wochen in Urlaub).

    Sauer macht mich das schon sehr - wer einen alten Hund über so eine lange Zeit alleine lässt bei einer (scheinbar) dermaßen schlechten Betreuung ... dem liegt nichts mehr an dem Hund, und sowas macht mich traurig und auch wütend.

    Trotzdem steht für mich an oberster Stelle, wie dem Hund geholfen werden kann.

    Was aber auch möglich ist: Vielleicht wohnt der Sohn ja auch während des Urlaubs der Eltern in deren Haus, als Haus- und Hundesitter, und hat den Hund im Garten gelassen weil er später wie da ist?

    Ist auch nicht schön für den Hund, aber auch hier könnte man ja dem Sohn Unterstützung anbieten.

    Also beim nächsten Mal einfach den Hund holen, Zettel an die Tür, und dann beim Abholen die Gelegenheit nutzen zu einem Gespräch auf freundlicher Basis.

    Laufwege mit Teppich auslegen ist vermutlich die beste Idee für das Problem. Nicht schön aber zweckmäßig.

    Doof ist dann immer nur, dass es nicht wirklich hygienisch ist, wenn er Urin oder Kot verliert (

    Es gibt tatsächlich speziell waschbare Teppiche, bei denen die Rutschhemmmatte direkt mitgeliefert wird.

    Ich persönlich habe mir einige schöne Badezimmermatten zugelegt, die sind waschbar, pflegeleicht, haben eine rutschhemmende Unterseite und sind auch schnell wieder trocken nach dem Waschen.

    Ich plädiere auch für einen Maulkorb.

    Gibt es da nicht auch "spezielle Maulkörbe", die nur die Aufnahme von Fremdfutter verhindern sollen, weshalb sie bequemer/anders beschaffen sind als die doch sehr stabilen Maulkörbe, die den Einsatz der Zähne verhindern sollen?

    Warum ich für den Maulkorb plädiere, hat einen Grund:

    Hier scheint das Problem des Allesfressers nicht nur den Alltag zu dominieren, sondern auch anderes Training zu blockieren.

    Freilauftraining z. B. :smile:

    Es blockiert aber auch die Unbeschwertheit, mit der man eigentlich mit dem Hund unterwegs sein sollte, wenn es für beide Seiten eine Genuss sein soll.

    Die Fütterungsgewohnheiten sollten auch mal betrachtet werden - bekommt die Hündin genug, bekommt sie bei den Mahlzeiten eine Menge, die sie satt macht?

    Da sie aus dem Tierschutz kommt, könnten die vorherigen Lebenserfahrungen zu dieser permanenten Suche nach Fressbarem geführt haben.

    Mit solchen entsprechenden Vorerfahrungen ist es einfach schwerer und dauert länger, bis sich verinnerlicht hat: Ich brauche gar nicht mehr nach Futter suchen, weil die Menschen, bei denen ich jetzt zu Hause bin, immer für ausreichend Futter sorgen.

    Bei uns hat sich z. B. "ritualisiert", dass die Hunde (und wir Menschen :D) die Hauptmahlzeit des Tages nach dem großen Spaziergang einnehmen.

    Darauf können sich die Hunde verlassen.

    Ein weiterer Punkt, beruhend auf persönlichen Erfahrungen in meinem Umfeld: Neben Hunden die zu dick sind, scheint sich auch das Problem von zu dünnen Hunden verstärkt auszubreiten; Manche mir bekannte Menschen achten so penibel darauf, ihren Hund "schlank" zu halten, mit der Begründung "jedes Gramm zu viel ist schädlich für einen Hund und verkürzt dessen Lebensdauer", dass es auf einen permanent Diät-haltenden Hund hinausläuft, also einen Hund, der eigentlich immer hungrig ist. Da frage ich mich manchmal wirklich, ob ein Hund mit 500-1000 gr mehr auf den Rippen (kommt auf die Größe des Hundes an) nicht einfach glücklicher, weil satter wäre.

    Das sind jetzt alles nur Anregungen, Gedanken, um das eigentliche Problem auch mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

    Ich persönlich würde mir das Problem erst mal mit einer Fressbremse (entsprechender Maulkorb) vom Leibe schaffen und schauen, wie ich die so freigewordene Energie sinnvoll für den Hund einsetzen kann.

    Eine Wurmkur würde ich wohl noch machen, und erst mal einen Blutcheck, um irgendwelche Mängel auszuschließen, die diese permanente Suche nach Fressbaren auch auslösen könnten.

    Viel Erfolg!

    Hi, Airen :winken:

    Zunächst einmal: Du scheinst in eurer Partnerschaft diejenige zu sein, die sich um die Erziehung der Hunde und die "familiären Abläufe" kümmert, und kommst bei mir sehr motiviert an. Wenn das bei euch so funktioniert, dein Partner und du damit glücklich seid - schön :smile:

    In Bezug auf Quattro: Wenn du diejenige bist, die Erziehung und auch (Grund-)Ausbildung machst, bzw. deinem Freund da ordentlich "zuarbeitest", während dein Freund derjenige ist, der das Hobby mit seinem Hund "teilt", ihm also die hundegerechte Auslastung als Jagdhund bietet, und das für dich die perfekte Arbeitsteilung für diesen Hund ist - dann bekommt Quattro doch genau das, was er in seinem Hundeleben erfahren sollte.

    Zum Problem, das ich im Kern hierin sehe:


    Also ne. Hier gibts keinen Obermacker.

    Genau darin sehe ich die grundsätzliche Problematik im Zusammenleben; Quattro ist einfach in einem Alter, in dem er absolut altersgerecht ausprobiert, wo er in dieser Welt steht, und ob er sich da nicht ziemlich weit "oben" einnisten kann.

    In dem insgesamt für mein Empfinden ganz wunderbaren post von Sockensucher findest du ganz viele Anregungen, wie du ein angenehmes Miteinander erlernen lassen kannst.

    Schau doch mal, ob du da Hinweise findest die konträr zu deinen bisherigen Interaktionen stehen, wo du - mMn - eben genau diese "Rangordnungsfindungsrangeleien" unterstützt und damit für die Hund erlaubst :denker:

    Ein Punkt sind z. B. die Interaktionen im Garten; Auch wenn diese harmlos und im Rahmen erscheinen, sind sie eine Grundlage für das vom Menschen erlaubte Rangordnungsgetue - und die würde ich gar nicht erst zulassen.

    Das hier hat Priorität, und ist das Ziel:

    Das schwierige ist, eben nicht alle Interaktionen zu unterbinden, das ploppt dann irgendwann eh hoch, sondern umzuwandeln in Kooperation ist besser, als Konkurenzgetue ...

    Meine Hunde bekommen von Welpe an eingetrichtert: Macht Einer etwas gut, profitieren alle davon.

    Ein kleiner "Trick" aus meiner persönlichen Erfahrung, um bei Kausachen kein Ressourcenprobleme zu forcieren:

    Gerade Kauartikel, die den Hunden längeres Kauvergnügen bescheren sollen, sind von mir nie unbeaufsichtigt gelassen worden.

    Die Hunde brauchen unterschiedlich lange Zeit, um diese zu vertilgen, und ich habe aktiv darauf geachtet, dass niemand den Hund belästigte, der als Letzter fertig war.

    War der letzte Hund fertig, und haben die anderen ihn brav in Ruhe gelassen - dann gab es als markiertes Ende dieses Kauvergnügens immer noch mal für alle Hunde ein leckeres, aber kurzes Kauhäppchen, quasi als "Sahnetupfer" obendrauf.

    Hat ein Hund sein langes Kauvergnügen nicht komplett gefressen und lässt es liegen, dann habe ich es aufgenommen und weggetan - und dann gab es den kurzen Kausnack zum Abschluss.

    So hatten die Hunde nie Gelegenheit, Futter etwa zur Ressource zu machen.

    Das Gleiche bei Spielzeug; Bemerkte ich, sie rangeln - Rangeln, nicht Spielen! - um ein Spielzeug, habe ich getrennt, und es entweder einkassiert, oder jedem Hund ein Spielzeug zugeordnet.

    Im Zweifelsfalle bin ich die "Herrin" der Ressourcen, einfach, weil ich die natürliche Rolle des Familienoberhauptes (neben meinem Mann, das glaubt er zumindest xD) ausfülle, und das eben einfach nur deshalb, weil ich der Mensch bin, die Menschenwelt kenne - in der meine Hunde ja leben - und als Mensch die meiste Erfahrung habe, wie die Klippen des Lebens galant umschifft werden können.

    Ansonsten gibt es in einer Familie keine Rangordung, keine Hierarchie, die etabliert und durchgesetzt und eben auch umkämpft werden muss.

    Du merkst, ich habe den Eindruck, ihr unterstützt möglicherweise unbewusst in dieser sowieso schon altersentsprechenden Phase von Quattro dessen "Rangordnungsfindungsbedürfnis". Das wird möglicherweise auch unterstützt durch den Fakt, es ist Quattro der Sonderaktionen mit deinem Freund zugeteilt bekommt.

    Dass er daraus keinen höheren Sonderstatus für sich ableitet, sondern gleichrangig mit den anderen Familienmitgliedern ist, kannst du im häuslichen Umfeld lehren.

    Zum Schluß noch ergänzend: Den Hund auf seinen Platz zu verweisen, empfinde ich als Strafe. Strafe ist immer ein guter Nährboden für Frust, und dieser Frust wird fokussiert auf den "Strafauslöser" - und das wäre in eurem Fall Barry.

    Auseinanderbringen, Auseinanderhalten - und den Hunden eine Alternative zeigen, wie sie von Konkurrenz zu Kooperation gelangen, von der alle profitieren.

    1. ich soll die Wohnung komplett neu streichen (habe dort 1,5 Jahre gewohnt, die Wände sehen top aus, selbstverständlich bessere ich alle Löcher ordentlich aus), da ich mit Hund in der Wohnung gewohnt habe (sie hat in der kompletten Zeit nichtmal jemals eine Wand auch nur berührt, die sind nämlich kalt, sie will Flausch und Fluff um sich rum!)


    Darf der Vermieter das verlangen?


    2. ich soll für die Kosten aufkommen, die der Vermieter an die Maklerin zahlt dafür, dass sie die Wohnungsübergabe macht, diese wären bei regulärer Kündigung aber ja genauso entstanden und er hat schon erhebliche Kosten gespart dadurch, dass ich die Wohnung ausgeschrieben habe, die Besichtigungen organisiert und durchgeführt habe und die gesamte Kommunikation bis Vertragsabschluss übernommen habe

    Im Einzelnen hast du jetzt noch dazu aufgeführt:

    3. Wird dem Mieter die Wohnung in renoviertem oder nicht renovierungsbedürftigem Zustand übergeben, i

    Das ist der Knackpunkt; Gemäß Gesetz muss ein Mieter nur ein Mal - entweder bei Einzug oder beim Auszug - die Renovierungskosten übernehmen.

    Wurde die Wohnung renoviert oder nicht-renovierungsbedürftigem Zustand übergeben, so ist der Mieter verpflichtet, die Wohnung in diesem Zustand bei seinem Auszug zu übergeben.

    Bei dir kommt noch der Passus des "Allergiker geeignete Vermietung" dazu, die an die Erlaubnis zur Hundehaltung gebunden war.

    Für einen hochgradigen Allergiker reicht es, wenn irgendwo in der Ecke durch Luftzug ein paar Hundehaare angepappt wurden...

    Du hast diese Regeln beim Einzug akzeptiert, und es obliegt dir, diese nun umzusetzen.

    Ein Gespräch mit dem Rechtsanwalt könnte sich allerdings lohnen, wenn du die Wohnung unrenoviert übernommen hast, weil hier möglicherweise durch diesen Passus "allergikergerechte Übergabe" eine Umgehung der gesetzlichen Vorschrift der Verpflichtung zur EINMALIGEN Renovierung - also entweder bei Einzug oder bei Auszug - versucht wird durchzusetzen.

    "Da der Vermieter der Vertragsaufhebung vor dem 1.4.2023 zustimmt, erstattet die Mieterin die Kosten, die ihm durch die vorzeitigen Wohnungsübergaben entstehen. Hierbei handelt sich insbesondere um die Kosten für die Durchführung der Wohnungsrückgabe der Mieterin sowie die Wohnungsübergabe an die Nachfolgemieter jeweils durch den Beauftragten des Vermieters."


    Das seh ich echt nicht ein, er hätte 6 Monate später ja auch die Übergaben beauftragen müssen und mir diese nicht berechnen dürfen, oder?

    Tatsächlich hat der Vermieter einen Einnahmeverlust, weil er Kosten, die erst für das nächste Geschäftsjahr eingeplant wurden, schon in diesem Jahr aufbringen muss. Evtl. kann er dir aber nur einen Teil dieser Kosten auferlegen, dazu kann dir aber nur der Anwalt etwas sagen.

    Es kann so viel einfacher sein, wenn man sich die paar Sekunden Zeit nimmt, solche Begegnungen einmal zu koordinieren, wenn man schon sieht, dass es stressig werden könnte :bindafür:

    Ja, im Vorfeld schon so agieren, und erst gar keinen Stress aufkommen lassen, hat viele Vorteile.

    Meiner Erfahrung nach ist diese stressbereinigte Grundlage oftmals sogar Basis für eine stressfreie Interaktion der Hunde im Anschluss - nach Absprache natürlich.

    Gestern im Wald, kommt mir ein Mann entgegen, ich sehe, sein Hund ist angeleint.

    Also in Ruhe meine Jungs gebremst und gefragt, ob ich anleinen soll, Leine hatte ich schon in der Hand.

    Seine Antwort habe ich nicht verstanden, allerdings stellte er sich mit seinem Hund an den Wegrand, und schien warten zu wollen.

    Ich habe also beide angeleint, kurz gestockt - und dem Mann dann rübergerufen, es wäre mir zu eng um jetzt mit meinen beiden Jungs an ihm vorbeizugehen, das würde ich nicht schaffen, und gefragt, ob er vorbeigehen könnte, ich würde mich mehr ins Unterholz stellen.

    Wollte und konnte er :cuinlove:

    Wir also deutlich ins Unterholz, so ca. 7-8m vom Weg entfernt, sein Hund ging nah neben ihm - und sprang plötzlich auf unserer Höhe ohne einen Ton von sich zu geben in die kurz gehaltene Schleppleine zu uns hin.

    Joah ... wie gut, dass ich deutlich weiter als der Mann ins Unterholz ausgewichen bin.

    Der Mann hatte seinen Hund allerdings recht unspektakulär (ohne Worte, ohne sauer zu werden, einfach nur die Leine deutlich gekürzt) wieder sofort bei sich - und da ich mich gut auf meine Jungs, vor Allem Leif, konzentrieren konnte, blieben die beiden auch völlig ruhig bei mir sitzen.

    Der Mann und ich haben derweil während des Passierens einige freundliche Worte gewechselt, ich habe mich bedankt dass er vorbei ging, weil es so leichter für uns war, er meinte, kein Problem, gerne geschehen :smile: (irgendwo dazwischen war die kleine Einspringeinlage seines Hundes, hat ihn nicht aus der Fassung gebracht.)

    Normalerweise hätte ich gar nicht gefragt, sondern ihn im großen Bogen ins Unterholz ausweichend passiert - nur ging das ausgerechnet da wo er stand nicht, weil dort recht großflächig durch umgestürzte und abgebrochene Bäume und Äste das Unterholz nicht begehbar ist.

    Vermutlich wäre es ihm mit seinem Hund auch leichter gefallen, wenn wir passiert hätten.

    Dass er meiner freundlichen Frage nachgekommen ist, fand ich sehr angenehm, und auch, dass er trotz dieser kleinen "Einlage" seines Hundes völlig unberührt und weiter freundlich blieb, auch seinem Hund gegenüber :smile: