P.S., und OT - aber: Ich werde gerade neugierig aufs Bogenschießen ...
Beiträge von Hundundmehr
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Denn die stecken dann meist im Geäst oder sonst wo drin und müssen gezogen werden.
Deshalb haben Golden einen ausgeprägten, kraftvollen Fang.
Spätestens wenn du mal selber erlebt hast, mit welchem Ehrgeiz ein Golden ein im Gehölz verkantetes Apportel herausgearbeitet hat, weißt du was ich meine
Beim Training schießt man oft genug daneben, da braucht man das nicht noch mit Absicht zu tun.
Das macht aus meiner Sicht den Einsatz eines Golden z. B. noch idealer - er ist ein perfekter "Markierer", beobachtet sehr aufmerksam die Flugrichtung seiner "Beute", und lernt - bei entsprechender Ausbildung - sich über längere Zeiträume mehrere Apportel und deren Ablagestellen zu merken, um sie dann bei einem entsprechenden Signal einzeln "abzuarbeiten".
Er lernt, mit Auge und Gehör, die ungefähre Landestelle zu lokalisieren, sich zu merken - und dann auf Kommando dieses "Landeareal" mit der Nase abzusuchen, bis er die "Beute" gefunden hat.
Kommt er da tatsächlich nicht dran, kann er auch lernen, seinem Menschen ein "Gefunden!!!" zu signalisieren, damit der Mensch beim Bergen der Beute zu Hilfe kommt.
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Da du auch offen für andere Rassen bist, möchte ich noch den Elo Hund vorschlagen.
Ich habe jetzt erstmal nur die Rasseinfo überflogen und ja, sieht auf den ersten Blick ok aus. Wenn dann wohl einen Groß Elo, da der bis zu 60 cm wird. Aber da muss ich mich erst einmal näher damit auseinander setzen. Das werde ich übers Wochenende tun.
Bei deinen sportlichen Aktivitäten und Interessen würde ich bei dir tatsächlich einen Golden Retriever sehen: Längeres Fell, über 50cm - und vielfältig interessiert und bereit, mit dem Menschen bei diesen Interessen zu kooperieren, wenn man es ihm beibringt und ihn lässt.
Die Anlagen, eine hohe Steadyness zu erlernen, die ihn zuverlässig neben dir sitzen lässt während du anlegst und schießt, bringt er mit. Muss nur vernünftig aufgebaut werden, dann kann er das lernen, grundsätzlich um Längen besser als ein Husky.
Auch die jagdliche Motivation, die diese Rasse als Jagdhund (für nach dem Schuss) naturgemäß mitbringt, lässt sich aufgrund der hohen Fähigkeit zur Kooperation (die aber auch erlernt werden muss, von nix kommt eben nix) sehr kompatibel mit den Umweltbedingungen managen. Kostet Zeit und Arbeit, hat natürlich auch Grenzen (wie bei jedem individuellen Hund), aber ein aufmerksamer und lernwilliger Hundehalter wird mit einem Golden viel Spaß sowohl bei seinen Streifzügen durch die Natur, als auch bei Streifzügen durch die Stadt viel Spaß haben.
Besser noch: Aufgrund seiner vielfältigen Veranlagungen hat auch der Golden Spaß an diesen Aktivitäten.
So grundsätzlich.
Natürlich gibt es auch Ausnahmeexemplare, wo sich dann herausstellt, dass etwas doch Probleme macht, die man sich so nicht vorgestellt hat. Das gibt es aber in jeder Hunderasse, weil Hunde eben auch Lebewesen, und keine Maschinen sind. Ein guter Garant für einen quicklebendigen, neugierig- freundlich sich allen Herausforderungen des Lebens stellenden und dabei aber ausgewogenen bleibenden Hund dieser Rasse zu bekommen sind dabei gute Zucht- und Aufzuchtbedingungen.
Mein persönliches Kopfkino: Ich sehe dich beim Bogenschießen, einen Golden begierig, aber seelenruhig neben dir sitzend, mit der Gewissheit darauf wartend, dass er zum Zuge kommt, wenn er auf dein Signal hin einen verschossenen Pfeil holen darf ... du bist so treffsicher, dass du nix mehr verschießt?
Nun ... du kannst auch bewusst "verschießen", einfach zur Freude deines Hundes, damit er mit seiner jagdlichen Fähigkeit auch "zum Zuge" kommt.
Dann ist er glücklich
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Mal so eine Frage in den Raum gestellt:
WAS ist denn dann DER Anfängerhund?
Den gibt es mMn nicht.
Mir stellt sich eher die Frage, wie ein Mensch sein sollte, der sich zur Hundehaltung eignet.
Das passt natürlich nicht hier ins Thema, ist aber tatsächlich der Grund, warum ich meine Rasse - den Golden Retriever - auch nur mit Einschränkung empfehle.
Dabei passt diese Hunderasse tatsächlich zu jedem Menschen, der nur genügend Empathie dafür aufbringt, die Fähigkeiten, die Vielfältigkeit und den Leistungswillen dieser Hunde zu erkennen - und zu bedienen.
Der Anteil an Hundehaltern, die bei der Anschaffung eines Hundes aber nur darauf achten dass die eigenen Bedürfnisse erfüllt werden, die oft gar nichts mit dem Lebewesen Hund zu tun haben, ist leider viel größer geworden im Laufe der letzten Jahrzehnte.
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Aeh... Der Thread handelt von gefaehrlichen Hunden und nicht von 'wir versuchen Diagnosen fuer fremde Menschen zu stellen'. Beendet eure Diskussion doch bitte. Danke
Genau das versuchten ja einige zu verhindern, bisher vergeblich, deshalb: Danke fürs Einschreiten!
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Caissa Ich verstehe @prodog jetzt: Sie meint, weil in dem Wort "Psychose" das Wort Psyche drinsteckt, werden alle Erkrankungen der Psyche auch als Psychose bezeichnet.
Nun ja, da führe ich jetzt nichts weiter zu aus, das bisher von mir Geschriebene sagt alles aus, was ich dazu zu sagen habe...
Diesem Wunsch schließe ich mich an:
Ich würde mir wünschen, dass du das nicht weiter vermengst, sowas führt nur zu (weiterer) Stigmatisierung von psychischen Erkrankungen.
Anmerkung: Die Worte in diesem Zitat waren an @prodog gerichtet.
Zurück zu dem Artikel: Mir macht dieser Jäger Angst, als Mensch, denn was ich aus dem Zeitungsbericht mitnehme:
Hier hat ein Mensch aus Wut über einen nichtigen Anlass ein ihm anvertrautes Lebewesen äußerst brutal hingerichtet.
Für mein Empfinden ist da eine normalerweise vorhandene Hemmschwelle, die ein solches Vorgehen verhindern sollte, überschritten worden. Dieses Überschreiten einer Hemmschwelle macht mir dabei Angst, und deshalb begrüße ich auch sehr das Statement der zuständigen Jägerschaft, die Konsequenzen folgen lassen will.
Ich vermute, den Ausschluss und ein Waffenverbot.
Was in diesem Fall gut wäre.
Meine Meinung.
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Nein, es ist kein Synonym für psychische Krankheiten sondern ein Sammelbegriff für eine bestimmte Gruppe an Erkrankungen...
Mir ist aus beruflichen Gründen sehr wohl bekannt, dass Psychose kein Synonym ist ... vielleicht liest du mal genau, vor solchen Belehrungen, was ich geschrieben habe:
Psychose steht wohl als Synonym für "psychische Erkrankung", nicht als Diagnose.
Denke ich, dass es eher so gemeint war.
Es schien mir tatsächlich undenkbar, dass @prodog hier tatsächlich eine Ferndiagnose aufgrund eines Zeitungsartikels macht, weshalb ich hier wohlwollend vermutet habe, dass der medizinische Begriff einer Psychose wohl doch eher lax als Synonym benutzt wurde.
Tja, war wohl doch als Ferndiagnose gemeint...
Liegt aber wohl daran, dass ich den langen Prozess einer Diagnose für psychische Erkrankungen
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Ne Psychose würde ich jetzt nicht hinter vermuten sondern eher Agressives Stupides Denken
Psychose steht wohl als Synonym für "psychische Erkrankung", nicht als Diagnose.
Denke ich, dass es eher so gemeint war.
Ich drücke das mal so aus: Für mein Empfinden ist das Verhalten des Mannes tatsächlich krank.
Gut finde ich die offizielle Stellungnahme der Jägerschaft, und deren Informationen, dass dieser Vorfall auch Konsequenzen hinsichtlich seiner Tätigkeit (Hobby? Beruf?) als Jäger hat.
Ich hoffe, seine Befähigung zum Führen einer Waffe wird ihm entzogen, denn auch mir macht ein Mensch der zu so einem Handeln fähig ist, einfach nur Angst.
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Also nein. Schlicht und ergreifend nein. Das stimmt in keinster Weise, was du erzählst, es ist schlicht und ergreifend einfach erfunden. Warum du denkst, dass sei in einem schriftlichen Medium eine gute Idee, ist mir schleierhaft. Zitier doch bitte Mal die Stellen, in denen im Dogforums gesagt wurde, dass Hunde nach einem kleinen Schnappern beim Spielen eingeschläfert werden sollen?
Zitierst du mir vorher, wo ich exakt dieses behauptet habe?
hier:
So wie hier tote Hunde teilweise gefeiert werden und eigentlich allem der Tod gewünscht wird, das sich nicht zu 100% angepasst verhält.
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@Seehund21 ich stehe da deutlich eher auf dem Punkt, das es besser ist etwas zu versuchen und dabei zu scheitern als es erst gar nicht versucht zu haben. Alles andere ist Feigheit vor dem Leben.
Ja das trifft zu.
Nur hast du bei diesem Spruch nicht verstanden, dass es hierbei um Entscheidungen für das EIGENE Leben geht, und nicht um Entscheidungen, bei denen andere Lebewesen die Konsequenzen eines Fehlversuches ausbaden müssen.
Es soll tatsächlich Menschen geben, die nicht feige vor dem Leben sind ... sondern einfach als Erwachsene die Konsequenzen ihres Handelns sorgfältig abwägen. Eben auch die Konsequenzen für andere.