Beiträge von Hundundmehr

    ich bedränge sie so wenig es geht. ich ziehe sie zB nie von ihrer decke weg und zwinge sie dann zum Geschirr oder Mantel anziehen. ich denke, das wäre der falsche weg bei ihr, sie scheint echt angst vor den Dingern zu haben, sie zittert ja total deswegen. ich mag meinen hund nicht gerne zwingen und achte auf seine Signale.

    Ich finde es auch wichtig, dass man hinschaut. ABER: Es gibt Hundetypen, die drehen Dir aus diesem genauen beobachten einen Strick. Meine Border Collies sind Meister darin. Wenn sie merken: "Frauchen sieht das!", dann kann das schon ein Grund sein das Drama auszubauen.

    Das heißt nicht, dass ich grob mit meinen Hunden umgehe in solchen Situationen. Aber ich mache ruhig und ohne viel Theater meinen Fahrplan weiter. Und ja: Manche Dinge müssen einfach. Das ist so und das überleben die auch. Man staune.

    Ich zitiere das mal, weil ich da auch der gleichen Meinung bin.

    Dieses: "Ich mache das jetzt einfach, weil ich weiß, ich tue meinem Hund damit nichts Schlimmes." hat auch etwas mit der eigenen, inneren Überzeugung zu tun, mit der ich dann die Handlung durchführe.

    Da ist das hier absolut kontraproduktiv:


    mit Keksen rauslocken geht auch nur so semi, sie scheint es wirklich nicht zu wollen, auch für die Lieblingskekse kommt sie nur wenige schritte, dreht dann wieder ab etc.

    Grundsätzlich: Leckerchen werden zum Belohnen (für gezeigtes Verhalten) benutzt, und nicht zum Bestechen (also im Vorhinein, um ein Verhalten erst zu bewirken).

    Mit diesem Bestechen, was du da praktizierst, bestärkst du deinen Hund nur in seinem Verhalten, eben nicht zu kommen.

    Ich kann meine Hunde durchaus bemitleiden, wenn ich denen einen (verhassten) Verband anziehen muss, eine Wunde versorgen, den Kragen als Leckschutz anziehen, und das vermittel ich ihnen auch sehr einfühlsam - während ich es mache. Ändert aber nichts daran, dass ich es mache.

    Aber ist es nicht auch irgendwo menschlich, sich manchmal verunsichern zu lassen? Auch wenn es vielleicht bescheuert ist und man es eigentlich besser weiß.

    Ja, das ist ein menschliches Dilemma, und manchmal ist es schwer sich - trotz besseren Wissens - einfach darüber hinweg zu setzen.

    Genau da hilft ja auch der Austausch hier.

    Ich bin mir sehr sicher, wenn ich die Meinung einiger Patientenbesitzer meiner Tierärztin zu ihrer Erfahrung mit Anabolika befragen würde, bekäme ich in den meisten Fällen ein: "Alles nur Blödsinn, hat außer ner Leere im Geldbeutel nix gebracht!"

    Nun kenne ich allerdings auch die "andere Perspektive", aus Sicht meiner Tierärztin - und die hält die Ursache für die wenig überzeugende Wirkung eben eher in der Tatsache begründet, dass die betroffenen Patientenbesitzer meinten, nichts tun zu müssen für ein Muskelwachstum , und hier ein Wunder durch das Mittel erwarteten.

    Vasco hat definitiv Muskeln da aufgebaut, wo sie erwünscht sind.

    Heute geht es auch wieder zum See.

    P.S.: Auch eine schwache Hinterhand baut sich bei einer durch Librela bewirkten Schmerzbefreiung nicht von alleine wieder auf.

    Gerade bei alten Hunden ist es ja um ein vielfaches schwerer, verlorene Muskulatur wieder aufzubauen. Da muss dann im Zweifel mehr für getan werden, um die Wirkung von Librela voll "zum Tragen" kommen zu lassen - also die Beweglichkeit die man sich eigentlich erhofft hat, zu bewirken.

    Die Tierärztin sprach im September schon von Librela.

    Die Physio ist gegen Librela.

    Warum ist die Physio gegen Librela?

    Librela nimmt die nicht-entzündlichen Arthroseschmerzen, und kann bestimmte entzündliche Prozesse eindämmen bzw. verhindern.

    Oft ist das "Schmerzpaket", welches durch Librela wegfällt, so groß, dass der Hund bewegungsfreudiger wird, was einen enormen Gewinn an Lebensqualität bedeutet.

    Beim Menschen wurde bei einem Präparat gleicher Wirkung bei einem geringen Prozentsatz festgestellt, dass es unter Einsatz dieses Präparates, zumeist dann noch in Kombination mit einem nicht-steroiden, entzündungshemmenden Schmerzmittel (NSAID, hierzu gehört auch Metacam z. B.), zu einem rasant fortschreitenden Verschleiß bei den betroffenen Gelenken kam. Als mögliche Ursache wird eine durch die Schmerzfreiheit ermöglichte zu starke und auch "falsche" Beanspruchung der erkrankten Gelenke vermutet. (Als bildhaftes Beispiel: Bei Arthrose im Knie ist sportlich angemessene Bewegung sehr hilfreich, um ein Fortschreiten der Arthrose einzudämmen und die Funktion des Knies deutlich länger zu erhalten; So Sportarten wie Joggen im Gelände und Hürdenlauf sind da eher nicht angeraten.)

    Soweit ich informiert bin, wird dieses Präparat deshalb derzeit nicht mehr beim Menschen eingesetzt.

    Bei Hunden gibt es bisher keine Daten über eine ähnliche Entwicklung wie beim Menschen. Deshalb sollen NSAID nicht, bzw. möglichst nicht dauerhaft, und nur nach Rücksprache und einer Nutzen-Risiko-Abwägung mit dem Tierarzt angewendet werden.

    Welcher Faktor auch berücksichtigt werden sollte: Die Lebenserwartung unserer Hunde.

    Sicher macht man sich mehr Gedanken dazu, wie man bei einem jungen Hund mit Gelenkerkrankung dessen Leben und auch Bewegungsfreiheit gestaltet, um die Erkrankung nicht noch ungewollt rasch voranschreiten zu lassen.

    Bei einem alten Hund geht es aber nicht mehr darum, das Leben mit Tagen zu füllen, sondern die verbleibenden Tage mit Leben.

    Dinakl Bei deinem Hund IST die Hinterhandfunktion doch schon schlecht, mit weniger Schmerzen wird sie vielleicht nicht besser, aber dem Hund geht es besser.

    Eine Inkontinenz kann auftreten - aber eben nicht wegen Librela, sondern wegen der voranschreitenden CES.

    Btw: Es gibt NSAID, die besser als Metacam bei durch Erkrankungen des Bewegungsapparates verursachten Schmerzen wirken. Sprich deine Tierärztin auch darauf an.

    Als Fazit für dich: Versuche es auf jeden Fall mit Librela bei deinem Hund. Du kannst nicht verlieren, nur gewinnen.

    Sie hält deine Wunschrasse und lebt im gleichen Haus wie du, also gleiche Lebensbedingungen für den Hund.

    Die Lebensbedingungen ändern sich aber zum Jahresende, wenn ich mich recht erinnere gibt es dann eine Wohnung im Erdgeschoss, mit Gartennutzung, und wenige Fußminuten zu Wald/Feld :denker:

    Ein Welpe soll dann im Februar 2023 einziehen, die Bedingungen dafür sind sicher idealer als in der jetzigen Wohnsituation.

    Könnt ihr das bitte per PN ausmachen?
    Es nervt!

    Danke!

    Überlies es doch einfach ;)

    ... und mach mit dem weiter, was ich als Abschluss unter meinem letzten post schrieb:

    Denn das ist ja, worum es hier in dem Thread eigentlich geht: Wir bemühen uns, dem Threadersteller Amarandh zu vermitteln, seine Rassewahl doch zu prüfen und zu bedenken, dass der Husky nicht die erste Wahl für die Vorstellungen für das Zusammenleben ist, einfach aufgrund der Lebensumstände, die der Threadersteller derzeit lebt und bieten kann.

    Nochmal: Nein, das steht da nicht, schau mal hier:

    Ja, ich bin nicht blöd, schau mal hier:

    https://abload.de/image.php?img=huskygii5w.png

    :upside_down_face:

    Warum zeigst du jetzt einen Bildausschnitt der Seite, die ich in meinem Vorpost verlinkt habe?

    Betrachte es doch mal so:

    Wir sind uns beide einig, dass es selbstzusammengeschustertes Geschwurbel ist, was auf dieser Seite steht.

    Ich denke, die Wahl des Ausdruckes "negative Verstärkung" ist einfach zufällig, und lehnt sich nicht an den feststehenden Fachbegriff aus den Lerntheorien an.

    Auch wie sie unter den einzelnen Unterpunkten des Artikels "Negative (=schlechte) Bestärkung des Huskies" zum Thema "Strafe in der Erziehung des Huskies" schreibt, ist - sorry für den Ausdruck, aber - selbstzusammengeschwurbelter Scheiß, bar jeglichen wissenschaftlichen Kontextes.

    Das passt ja auch zu dem was Czarek sofort aufgefallen ist: Es gibt keinerlei Hinweise darauf, welches Zertifikat vorliegt, oder welchem Verband diese scheinbare Therapiehuskie-Ausbilderin angehört.

    Fazit: Jemand der sich für einen Husky als Hund interessiert, und auf diese Seite gerät, denkt doch erst mal: "Wow - der Husky hat ja eine super Eignung als Therapiehund - da haben ja alle, die mich vor der Anschaffung eines Huskies warnen, weil er ja angeblich so schwierig zu erziehen und viel zu eigenständig ist, total unrecht!"

    Denn das ist ja, worum es hier in dem Thread eigentlich geht: Wir bemühen uns, dem Threadersteller Amarandh zu vermitteln, seine Rassewahl doch zu prüfen und zu bedenken, dass der Husky nicht die erste Wahl für die Vorstellungen für das Zusammenleben ist, einfach aufgrund der Lebensumstände, die der Threadersteller derzeit lebt und bieten kann.

    Potato Du missverstehst das - ein Hund kann sich bei jeder Jagdsequenz (Stöbern, Suchen, Hetzen, Stellen und Erlegen der Beute) eine Dosis Dopamin abholen, egal worauf er spezialisiert ist.

    Er bekommt nicht automatisch den größten Dopaminkick bei seiner Spezialisierung, nur weil er darauf spezialisiert ist.

    Auch die anderen Jagdsequenzen des Jagdverhaltens haben einen hohen Selbstbelohnungseffekt.

    Unter Umständen, je nach Erfahrung des Hundes, sogar mehr als die eigentliche Spezialisierung.