Und nein, Rücksicht ist keine Einbahnstraße. Habe ich auch nirgends behauptet.
Habe ich dir auch nicht unterstellt
Nur, dass deine Formulierung sehr diffus ist, das habe ich dann erklärt, und den Gedanken dann so weitergeführt, dass Rücksicht dann zur Einbahnstraße führt.
Ja, es gibt solche Egozentriker, die von ihrer gesamten Umwelt Rücksicht einfordern, ohne selber auch nur einen Jota Rücksicht nehmen zu wollen.
Wo Menschen sind, da menschelts, aber solche Extreme wie diese Frau sind doch eher selten - nun gut, okay, es gibt auch manche "speziellen Umfelder", wo sich solche Extreme zu häufen scheinen.
Die dummen Kommentare à la "aber ich tu' Dir doch nichts," ignoriere ich mittlerweile.
Fällt mir spontan zu ein: "Sagen Sie meinem Hund das bitte noch mal - aber auf hündisch, er versteht Sie sonst nicht ".
Jetzt habe ich hier 40 KG Schmusebacke, der gar nicht Schäffigetreu, jeden Menschen zum kuscheln gerne hat, das empfinde ich als weitaus schwerer.
Wenn du anderes gewohnt bist, fällt dir das sicher auch schwer.
Ist halt ne ganz eigene "Hausnummer", einem solchen Kuschelmonster beizubringen, andere Menschen auch ignorant zu passieren.
Ich spreche da aus Erfahrung , es hat bei Leif fast 1 Jahr sorgfältiger, umsichtiger Führung und Managements bedurft, um ihn das zu Lehren ohne dass der Fehler passiert, andere Menschen doch Zwangszubekuscheln.
Mittlerweile kann er das sehr gut, und ich kann es tatsächlich genießen, wenn er dann auf freundliche Ansprache anderer Menschen Fremdkuscheln geht.
Ich gönne den Menschen dieses kleine Glücksgefühl, diesen wunderbaren Kuschelbär völlig angstfrei streicheln zu können.
Da kann man nur selber Vorsorge treffen und solchen Situationen aus dem Weg gehen in dem die Hunde Fremde konsequent meiden, auch wenn sie gelockt oder gerufen werden.
Genau das will ich nicht - ich finde nämlich eine Welt, in der Menschen Hunde als etwas Normales, grundsätzlich Ungefährliches und zu dieser Welt Dazugehörendes empfinden, deutlich besser als eine Welt in der "Angst vor Hunden" vorherrscht.