Beiträge von Hundundmehr

    Wobei ich den klischeehaft in rosa getrimmten Pudel mit dem abgerissenen Menschenarm im Maul mit diesem Spruch nicht wirklich "in Einklang/Verbindung" bringen kann.

    Darüber könnte sicherlich stundenlang tiefsinnig diskutiert werden um zu ergründen, welcher tiefere Sinn damit gemeint ist.

    Eine Möglichkeit: Wir können uns unsere "Realität" noch so wunderbar rosarot gestalten - letztendlich holt uns das "wahre Leben" manchmal ziemlich hart wieder auf den Boden der Tatsachen.

    Oder: Verlasse dich nicht auf den äußeren Schein - er könnte gar fürchterlich trüben über das, was tatsächlich "darin" steckt...

    Ist jetzt aber nicht wirklich mein Humor...

    - Golden Retriever

    gefällt uns Beiden recht gut, wobei ich erstmal mit dem Gedanken an einen so unkomplizierten Hund warm werden musste- Kenn ich ja überhaupt nicht :rolling_on_the_floor_laughing: Mittlerweile klingt es sehr entspannend für mich.

    :klugscheisser: Es ist Arbeit, diesen Hund zu einem unkomplizierten Familienmitglied hinzubekommen, mit dem ein entspanntes Miteinander möglich ist. :klugscheisser: - Ende. :D

    Von seinen gesamten Veranlagungen her passt ein Golden tatsächlich ganz hervorragend zu euch.

    Der Golden riecht nicht mehr und nicht weniger als andere Hunde auch. Mein erster Golden hat eine Zeit lang mal unangenehm nach Fisch gestunken - lag am Futter, war Lachs mit drin. Gewechselt und gut war.

    Einen guten Sauger empfehle ich dir, aber das Haaren ist mit regelmäßiger Fellpflege gut zu händeln.

    Wichtig wäre mir eine Hunderasse, die grundsätzlich sehr Artgenossenverträglich ist - denn mit Kleinkind an der Hand/im Buggy permanent anderen Hunden aus dem Weg gehen zu müssen, und einen Hund bändigen zu müssen, der an der Leine tobt, weil ein anderer Hund mal seine Individualdistanz unterschritten hat, ist mit Kind sicher auch nicht lustig.

    Im Umgang zwischen Hund und Kind muss bei jedem Hund, egal wie gutmütig er auch scheinen mag, immer mindestens beaufsichtigt werden, oft aber auch durch ein Elternteil angeleitet.

    Kleinkinder wissen noch nicht was sie tun ... und Welpen auch nicht.

    Ich frage mich aber, wie du es im 1. Stock mit Kleinkind und dem Erlernen der Stubenreinheit beim Welpen überein bringen willst?

    Oder ist immer jemand da der dein Kind betreut, während du mal eben schnell für 10min mit dem Welpen zum nächsten "Grün" bist, um ihn auf Stubenreinheit zu trainieren?

    "Mal eben schnell" mit Kleinkind eine Treppe runter ist in meiner Vorstellung irgendwie nicht präsent ...

    Bei unserem geriatrischen Profil ist immer T4 dabei, wenn dieser außerhalb des Toleranzbereiches oder auch grenzwertig ist, wird TSH immer nachgefordert.

    Dafür ist keine erneute Blutabnahme nötig, das Labor (Biocontrol) bewahrt die Blutproben immer ca. 2 Wochen auf, sollten Werte nachgefordert werden. Ob das bei allen Werten möglich ist, weiß ich nicht, aber beim TSH geht das.

    Geriatrieprofil incl. SDMA plus drei zusätzliche Werte (Vitamin D, Jod und TSH) haben mich letztens auch 185,- Euro gekostet.

    War meiner Tierärztin fast peinlich, als sie den Preis nannte, aber für unseren 3-jährigen Leifur wollte ich einmal ein umfassendes Blutbild haben.

    Freitag kommt (fast) das Gleiche für Vasco, das wird allerdings etwas preiswerter, weil bei ihm Vitamin D und Jod wegfällt.

    TSH bestelle ich bei ihm aber vorsorglich direkt mit.

    Meine Tierärztin verdient derzeit ziemlich gut an uns ... Vasco bekommt ja Librela alle 3 Wochen, und alle 4 Wochen eine Osteopathiebehandlung.

    Leberwerte werden regelmäßig kontrolliert, aber wenn die jetzt stabil sind, können wir evtl. längere Abstände machen, und nicht mehr alle 4 Wochen...

    Et is wie et is ... Vasco hat in den ganzen Jahren kaum Tierarztkosten verursacht, und jetzt "im Alter" bekommt er einfach alles was nötig ist, um seine "Altersleiden" zu mildern.

    Jeder, wie er will aber ist es wirklich zu viel verlangt auch auf ultraleichten Rennrädern eine Klingel zu montieren oder wenigstens rechtzeitig irgendwas zu schreien, von mir aus im Chor.

    Ein von hinten kommender Radfahrer hat mal mangels Klingel diese mit der Stimme nachgemacht: "Klingelingeling!"

    Fand ich megalustig, ich habe mich etwas zur Seite geräumt, damit der Radfahrer zwischen den Hunden (links und rechts am Wegrand, ich war in der Mitte) durch fahren konnte.

    Tat er langsam, und wir haben uns lachend gegrüßt xD

    Hektorine Dich hatte ich bei meinem Schreiben auch gar nicht im Blick :bussi:

    Regensburg hört sich total toll an ... und ich meine, die Menschen, die sich an freilaufenden Hunden nur deshalb stören, weil sie der Ansicht sind freilaufende Hunde gehören einfach nicht in diese Welt ... sollten sich dann doch einmal fragen, ob sie mit ihren Meinung wirklich in der gleichen Welt leben wie die meisten anderen Menschen.

    Erziehungswerkzeuge wie Dominanz und Gehorsam kommen bei mir eher nicht zum Einsatz,

    weshalb ihnen Dominanz und Gehorsam nicht fremd ist.

    Hä? :thinking_face:

    Erklärungsbedarf?

    xD

    :bussi:

    Dominanz heißt: Ich setze eine Entscheidung durch, die zu meinen Gunsten ist, und den Freiraum des Subdominanten beschränkt.

    Die Betonung liegt dabei auf dem Durchsetzen dieser Entscheidung, die gegen den Willen (der Entscheidung) des Subdominanten steht.


    Anscheinend wird häufig davon ausgegangen, Hundehalter wie z. B. ich, die verstärkt ihren Fokus auf aversionsfreien Umgang mit ihrem Hund haben, würden gänzlich auf alles verzichten, was nicht mit "Wattebausch" zu bewältigen ist.

    Dem ist - zumindest bei mir - eben nicht so.

    Das Leben ist kein Ponyhof, für mich eine äußerst wichtige Lektion, die Lebewesen im gemeinsamen Leben mit der üblichen Umwelt lernen müssen - Stichwort Resilienz.

    Ich habe keinen konfliktlosen Raum, in dem meine Hunde sich mit mir völlig reibungslos bewegen können.

    Insofern gibt es auch bei mir durchaus Situationen, wo von mir ein:

    "Du machst das jetzt, weil ich das so will - und Punkt!"

    kommt - ich dominiere, und fordere Gehorsam ein.

    Das ist bei mir allerdings äußerst selten wirklich notwendig, weil meine Hunde von mir vom ersten Tag bei uns an Richtung Kooperation gelenkt werden, und Regeln lernen - damit sie bestimmte Grenzen erst gar nicht überschreiten.

    Aber das er lt seinem Anwalt ja jetzt seine Lektion gelernt hat wird die Frau u ihren toten Yorkie sicher riesig freuen.

    Genau diese Aussage fällt für mich schon in die Kategorie "Verhöhnung" - denn es ist ja ersichtlich, dass dieser Hundeausbilder und -halter nichts gelernt hatte aus den vorigen Vorfällen.

    Für mich wäre das einzig Gerechte ein Verbot der Hundehaltung und -ausbildung.

    Mit den allermeisten Joggern und Radfahrern haben wir tatsächlich null Probleme. Sie werden langsamer, machen sich bemerkbar wenn sie von Hinten kommen, ich mache meine Jungs auf sie aufmerksam, wenn ich merke, wir nehmen so ziemlich den ganzen Weg ein, gehe ich so zur Seite dass der/diejenige ausreichend Platz hat zum Passieren, es wird freundlich lächelnd gegrüßt.

    Überaus selten bittet mich jemand darum, anzuleinen. Da nehme ich grundsätzlich zumindest Angst vor dem Verfolgt-Werden an (was meine nicht tun), und bitte dann meinerseits darum, mir etwas Zeit zu geben, weil ich zwei Hunde sortieren muss.

    Es wird sich bedankt, freundlich gegrüßt, und jeder geht anschließend wieder gewohnt seinen Weg.

    Das ist ein funktionierendes System, jede/r nimmt so weit Rücksicht, dass für alle genügend Raum bleibt, und da wird gelebt, dass Rücksicht keine Einbahnstraße ist.

    Grantig werde ich, wenn jemand einfordert, dass alle ihre eigenen Aktivitäten unverzüglich und unaufgefordert einzustellen haben, damit unbegrenzter Raum für die eigene Aktivität vorhanden ist.

    Ganz ehrlich - wenn jemanden grundsätzlich frei laufende Hunde stören, nur weil diese frei laufen - dann soll der/diejenige gefälligst da gehen, wo Leinenpflicht ist.

    Na ja, wenn der Jogger mich überholt, läuft er halt parallel zu meinem Hund, bis er dran vorbei ist. Da Jogger sich hier nicht ankündigen, sondern schweigend vorbeilaufen, kann ich die Jungs auch nicht aus dem Weg beamen. Sollte in so ner Situation der Jogger meinen Hund treten, bekäme er garantiert ein Problem mit mir. Was soll der Hund machen? Anhalten oder umdrehen, wenn er überholt wird?

    Diese Situation kam mir auch sofort in den Sinn, und das ist hier auch Alltag.

    IngoK meinte aber wohl explizit die Situation, wo ein zuvor mit etwas Anderem beschäftigter Hund aktiv zum Jogger läuft und ihn dann ein Stück parallel begleitet, ohne dass der Jogger das initiiert hat.

    Das ist unangenehm, und da würde mein Hund - wenn er es denn machen würde - sofort zurückgepfiffen.

    Tatsächlich macht das mein Leifur, wenn der Jogger ihn freundlich anspricht - aber dann ist eine freundliche Kontaktaufnahme seitens des Joggers geschehen, und es passiert dann immer mal wieder, dass der Jogger tatsächlich stehen bleibt und Leif streichelt ... und mir sagt: "Was für ein lieber Hund!".

    Jogger, die meine Hunde ignorant passieren, werden von diesen nicht zwangsbeglückt.

    Würden sie dazu neigen, kämen sie bei Joggersichtung an die Leine.

    Ich erwarte Rücksicht von Joggern, indem sie ihr Tempo den Gegebenheiten anpassen - denn sie sind nicht alleine auf der Welt.

    Sie dürfen aber auch von mir erwarten, dass meine Hunde - wenn sie denn frei laufen - den Jogger ihrerseits nicht belästigen und ihn unbeachtet passieren lassen.

    Das ist dann meine Verantwortung, der ich nachzukommen habe.

    Nein, ich denke hier ist gegenseitige Rücksichtsnahme gefragt. Zum Beispiel Kommunikation. Dann mache dich rechtzeitig bemerkbar, so rechtzeitig das ein HH seinen Hund abrufen kann oder ähnliches. Damit es zu einer solchen Situation kommt, müsstest du ja von hinten kommen.

    Genau - Kommunikation!

    Bei Angst nehme ich immer Rücksicht. Wenn sie nicht vorgeschoben ist - was mir, immer noch recht selten, aber doch häufiger passiert als tatsächliche Angst.

    Spoiler anzeigen

    Ich erinnere mich an eine Situation, wo ich von einer zu einer kleinen Gruppe gehörenden Frau richtig pissig aufgefordert wurde, meine Hunde anzuleinen, denn "hier wäre schließlich Leinenpflicht!". Ich habe meine Hunde erst mal zu mir beordert, dabei aber gesagt, dass sie im Irrtum wäre, hier wäre keine Leinenpflicht.

    Darauf kam dann ein sehr pissiges: "Ich habe aber Angst!" - woraufhin ich ihr gesagt habe: "Wenn Sie so eine Angst bei frei laufenden Hunden haben, gehen Sie nicht da, wo Ihnen permanent frei laufende Hunde begegnen. Schönen Tag noch!", und bin mit meinen frei laufenden Hunden weiter gegangen.

    Ich sage ja auch nicht, dann überhole halt nicht oder jogge nur da wo keine Hunde sind wenn du grundsätzlich Angst hast.

    Hier kommt es tatsächlich auf die Umfeldbedingungen an.

    Es gibt da eine grundsätzliche Regel für ein verträgliches Miteinander: Je mehr Menschen mit unterschiedlichen Interessen sich einen Raum teilen, desto mehr müssen die Menschen "zusammenrücken", und es muss sich jede/r ein Stück weit in seinem Interesse einschränken, damit für alle noch genügend Raum ist.

    Sonntags morgens um 6.00 Uhr kann ich sicher als Jogger in einem städtischen Naherholungsgebiet ungehindert mein Tempo laufen, und dem einen Hundehalter, der da auch die Zeit nutzt um völlig in Ruhe ohne Trubel seine Runden zu gehen, von Weitem zurufen, er möge bitte seinen Hund anleinen.

    Sonntags mittags bei strahlendem Sonnenschein mit hunderten anderer Erholungssuchender mit unterschiedlichen Interessen ... eher nicht.

    Jemand mit richtiger Hundeangst sollte sich tatsächlich gut überlegen, ob er ausgerechnet Sonntags mittags dort aufschlägt, wo ihm alle 20m ein freilaufender Hund begegnet.

    Denn da stimme ich völlig überein mit dieser Aussage:

    Dein Wunsch das doch zu unterbinden bedeutet, das ein funktionierendes Miteinander bitteschön zu Deinem Gunsten geändert wird.