Beiträge von Hundundmehr

    Wo packt man denn sowas hin… vielleicht hier?

    https://www.nordbayern.de/panorama/keine…mann-1.13138711

    Wisst ihr, was mir dazu spontan einfällt?

    Die Äußerungen von einigen Usern hier, die von unterschiedlichen gruseligen Situationen berichteten und meinten: "Am Liebsten hätte ich den armen Hund mitgenommen!".

    Vielleicht hat das ja in dem Fall jemand tatsächlich aus Mitleid mit dem Hund in die Tat umgesetzt?

    Meine Gedanken: Ein Hund, der so wenig von seinem kindlichen Familienmitglied geliebt wird, und nur als Last empfunden wird, aber trotzdem von den Eltern "beauftragt" (gezwungen?) wird, mit diesem Gassi zu gehen - der hat es vermutlich woanders besser.

    :denker:

    Für mich sieht das Ganze gestellt aus ...

    Soweit das zu sehen ist, hat der "angreifende" Hund den Mann gar nicht gepackt, dieser hat mit beiden Armen/Händen den Kopf des Hundes gepackt und drückt ihn nach unten.

    Der dazu kommende Hund greift überhaupt nicht an, sorry, aber das sähe deutlich anders aus.

    Vor 45 Jahren gab es kaum Wohnungshunde, weil die wenigsten Vermieter Hundehaltung erlaubt haben.

    Steile These.

    Ist das eine persönliche Beobachtung?

    Natürlich ist das anekdotisch - Statistiken darüber, wo solche Zahlen erfasst werden, gibt es meines Wissens nach nicht.

    Allerdings hatte ich zu dieser Zeit verstärkt Kontakte zu Hundebesitzern (mehrere), die eben beschrieben wie schwer es ist Wohnraum zu bekommen, wo Hundehaltung erlaubt ist.

    Jede Haltung bedurfte zu dem Zeitpunkt der Genehmigung des Vermieters, auch wenn in einem Mehrfamilienhaus schon Mieter mit Hund wohnten, musste eine Genehmigung eingeholt werden.

    Bei Mehrfamilienhäusern mit Mietwohnungen waren Hunde die Ausnahme.

    Vor 45 Jahren gab es kaum Wohnungshunde, weil die wenigsten Vermieter Hundehaltung erlaubt haben.

    Hundehaltung war ein Luxus, den sich meistens nur Eigentümer erlauben konnten.

    Allerdings gab es zumindest zu dem Zeitpunkt noch Zwingeranlagen auf den Schutzhundeübungsplätzen, wo einige Hunde "wohnten".

    Auch nicht unüblich: Die Hundeklappe im Gartentor, die tagsüber offen war - so konnte der Hund selbständig das Grundstück verlassen, und seine Erkundungsgänge machen.

    Bei schönem Wetter im großen Vorstadtpark sah man mehr Hunde, zumeist unangeleint, bei schlechtem Wetter eher weniger.

    Wer seinen Dreck nicht im eigenen Garten haben wollte, ist regelmäßige Spaziergänge gegangen, wem das egal war, eher nicht.

    Zu der Zeit haben Hundehalter sich deutlich weniger darum gekümmert, welche Bedürfnisse der Hund haben könnte.

    Es gab aber auch nur sehr wenige Informationsquellen, wo man sich in dieses Thema einlesen und darüber informieren konnte.

    Das wurde hier auch mit Bauchgefühl oft genannt. Könnte mMn. der Hauptgrund sein oder?

    Nein, Empathie ist doch kein Bauchgefühl!

    Zitat

    Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Emotionen, Gedanken, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen, zu verstehen und nachzuempfinden. Ein damit korrespondierender allgemeinsprachlicher Begriff ist Einfühlungsvermögen (aus: Wikipedia)

    Bei wie vielen Anfragen wird festgestellt, dass der Fragesteller unglaublich genervt ist über das Duracellmänneken, dass er/sie sich da geholt hat, und hat sich alles doch ganz anders vorgestellt - statt sich Sorgen zu machen weil Schlafmangel, gerade wenn er extrem ist, schädliche Auswirkungen hat.

    Dann wird nach Tipps gefragt, wie der Welpe ruhiggestellt werden kann, statt sich mal selber zu fragen, wie sich der Welpe fühlt, und was er an Umfeldbedingungen benötigt um selber sein Ruhebedürfnis zu spüren.

    Sich in den Hund hineinversetzen, und dann den Verstand nutzen wie die Bedürfnisse des Hundes befriedigt werden können, um ihn ausgeglichen zu haben - also eine ausgewogene Balance zwischen Ruhe und Aktion, die benötigt wird, um sich normal entwickeln zu können.

    Ich sehe generell einen komischen Trend in Hinblick auf Hund und Ruhe.

    Diese "Trends" wechseln nicht nur permanent, sie existieren nebeneinander, wobei manchmal das Eine mehr, das Andere weniger fokussiert wird.

    Was mich mehr erschreckt ist die Erkenntnis, dass anscheinend immer mehr die Empathie für den jeweiligen Hund zu fehlen scheint.

    Speziell zur Thematik Ruhe: Da wird "nach der Uhr" geschaut, und tausendzwölfhundertdreißig unterschiedliche Tipps/Methoden/Handlungsanweisungen durchprobiert, um "Ruhe zu lernen", wobei der eigentliche, biologische Aspekt von "Ruhe" völlig aus dem Blick verloren geht: Ein gesunder Organismus findet selber zur "Ruhe", zu der Erholungsphase die der Körper benötigt, um Erlebtes zu verarbeiten und wieder neue Energie für neue Erlebnisse zu bekommen.

    Wenn man ihn lässt...

    Von Außen aufgezwungene Ruhe ist keine intrinsische (von innen kommende) Ruhe; Möglicherweise "fügt" der Hund sich diesem Zwang in dem Moment, wo er ausgeübt wird (beispielsweise geschlossene Box), aber er lernt dabei nicht, zu unterscheiden wann Aktion und wann Ruhe angebracht ist - und lernt auch nicht, auf seinen eigenen Körper zu hören und das eigene Ruhebedürfnis wahrzunehmen.

    Was ich bei meinen Hunden gemacht habe, damit sie zur Ruhe kommen konnten: Wenn der Welpe schlief, sind wir - wie bei einem Säugling - maximal auf leisen Sohlen durchs Haus geschlichen, in den ersten Tagen blieb immer einer in unmittelbarer Nähe des schlafenden Welpen (wenn er/sie nicht gemeinsam mit diesem auf dem Sofa eingeschlafen ist :D ), und es hieß öfter: "Psst - der Welpe schläft!".

    Irgendwann hat Welpi sich dann von auch von den üblichen Geräuschen im Haus nicht mehr stören lassen, und sich selber ein ruhigeres, abgeschiedeneres Plätzchen gesucht, um dort zu schlafen.

    Ja, einige halten uns für sehr verschroben, weil wir keinen Stress und keine Hektik in den ersten Wochen bei Neueinzug eines Welpen bei uns zu Hause haben wollen.

    Irgendwas an dieser Vorgehensweise scheint aber richtig zu sein, denn egal wo wir sind: Wenn mal keine Aktion angesagt ist, suchen meine Jungs sich ein Plätzchen - und chillen.

    Auch im Restaurant, unterm Tisch.

    :ka:

    In diesem Fall würde mich bspw fragen, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre den Hund betäuben zu lassen und erstmal in ein Tierheim zu bringen oä.

    Wo sich dann die Tierheimmitarbeiter mit diesem gefährlichen Hund auseinandersetzen dürfen?

    Besser direkt zu Höllenhunde, oder?

    Achtung, es könnten Spuren von Sarkasmus enthalten sein...

    Du solltest den Baum also zunächst beschwichtigen

    und dann versuchen dich mit ihm anzufreunden

    Trink einfach ein Bier mit ihm zusammen

    Nimm den Baum liebevoll in den Arm

    Bäume umarmen macht glücklich

    Und wenn nicht - Bier alleine macht auch glücklich.

    Zumindest das ...

    Du hast den Beitrag von 10 Stunden erstellt. Warst du denn jetzt endlich beim Tierarzt? Zur Not nimm den Baum mit. Das kann doch nicht so schwer sein.

    Danke für dieses Kopfkino ... ich glaube, ich träume heute Nacht sehr intensiv ... und lustig :lachtot:

    @Cindychill Der Säbelzahntiger hat sich zu Elly gesellt. Jetzt sitzen die gemütlich mit den Eichhörnchen in der Baumkrone und ich überlege, ob ich den Reiher abbestellen soll und statt dessen Holz für ein Baumhaus besorgen soll?

    Edit: Entschuldigung SavoirVivre SäbelzahntigerIN - und wärest Du mit einer Elly -SäbelzahtigerIN - Eichhörnchen WG einverstanden?

    Machen die da einen Sitzkreis?

    Hm - Räucherstäbchen und vielleicht ganz leise Musik, so mit Meeresrauschen und gemäßigtem Möwenkreischen könnte da sehr konstruktiv sein.

    Möglicherweise akzeptieren sie dich ja dann zumindest als Mediator?