Beiträge von Hundundmehr

    Der Maulkorb ist keine Strafe.

    Er gibt vor Allem euch Sicherheit im Umgang mit dem Hund.

    Genau diese Sicherheit könnte sich auch positiv auf euren Hund auswirken, denn: Verhalten bewirkt Verhalten.

    Wenn ihr also weiterhin Rücksicht mit diesem Hund "lebt", ihm also signalisiert dass ihr seine Bedürfnisse seht und erfüllt, darüber hinaus aber mehr Unbefangenheit im Alltag erlebt, fällt möglicherweise ein großer Unsicherheitsfaktor für den Hund weg.

    Möglicherweise lernt dein Hund durch den Maulkorb ja auch wieder das Knurren - was erfreulich wäre, und deshalb lobenswert.

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    Das wird ein langer Weg, weil sich dieses Verhalten ja schon über mehrere Jahre etablieren konnte.

    Möglicherweise ist dieser Maulkorb und eine räumliche Trennung bei Maulkorb-Freiheit die Lösung, die lebenslang bleiben muss.

    Dabei kommt aber in jedem Fall eine Verbesserung der Lebensqualität für euch UND für den Hund bei raus - denn das bisherige Leben ist kein Zustand, erst Recht nicht auf Dauer.

    Könntest du mit diesem Ergebnis leben, auf Dauer?

    Wenn nicht, suche in Ruhe eine passendere Stelle für den Hund, denn deine Unzufriedenheit auf Dauer wäre auch kein wünschenswertes Leben, und würde den Hund auf Dauer auch wieder belasten.

    In dem Video sehe ich auch einen sehr unsicheren Hund, ob das der Situation geschuldet ist, oder ob er sich immer so verhält, weiß ich natürlich nicht.

    Ach ja - "ausschließlich positive Verstärkung" geht bei keinem Lebewesen.

    Natürlich kann ich das machen - nur überlasse ich dann alle nicht-positiven Lernerfahrungen dem restlichen Leben und Erleben um mich drum herum, und nehme dem Hund ein wichtige Lebenserfahrung: Das auch ich als Mensch unperfekt bin, und manche Sachen auch einfach mal WILL - und ich mir das dann auch zugestehe.

    So wie ich dem Hund eben auch seinen eigenen Willen zugestehe - und zwar innerhalb der für uns geltenden Regeln.

    Die muss ich dem Hund - und dem Pferd beibringen.

    Interaktionen der Pferde untereinander kann ich nur bestimmen, wenn ich anwesend bin.

    Das bin ich auf der Wiese nicht, weshalb Pferde sich dort selber "zusammenraufen" müssen.

    Eben weil Pferde nicht in einer häuslichen Gemeinschaft mit dem Menschen leben, blieb ihnen eine deutlich stärkere Neigung zu Hierarchie in der Gruppenhaltung, als beim Hund.

    Durch das 24/7 zusammen leben mit dem Hund habe ich da ein Mitspracherecht - bei Pferden nicht.

    Den einzigen Einfluss den ich als Pferdehalter habe, ist mein Mitspracherecht bei der Zusammenstellung der Gruppen.

    Reicht das nicht aus, kann ich nur noch einen anderen Stall suchen.

    Richtig lesen hilft... Es geht um das Wort "Ausschliesslich".

    Wieso direkt so bissig?

    Hätte dort gestanden: "Ausschließlich positive Verstärkung geht beim Pferd nicht" wäre es nicht missverständlich gewesen.

    Die Theorie des "positiv/negativ" bei Strafe/Verstärkung wurde ja von dagmarjung erklärt.

    In der Praxis sollte tatsächlich berücksichtigt werden, wie welche Maßnahme beim jeweiligen Adressaten ankommt.

    Dabei ist das Leben absolut kein Ponyhof, weshalb das absolute Verfechten bestimmter Maßnahmen (z. B. "ausschließlich positive Verstärkung" oder "ausschließlich über Grenzen-Setzen) immer skeptisch zu betrachten ist, weil zumindest das Leben einem da oft einen Strich durch die wohlüberlegte Rechnung macht.

    Oder touchieren mit der Gerte, solche Dinge.

    Hier ist die Frage, was mit touchieren gemeint ist.

    Wenn man sich die FN-Reit-Richtlinien z. B. durchliest, dann ist der Einsatz der Gerte (und auch der Sporen) ausschließlich als zusätzliche Hilfe für und am Pferd gedacht und erlaubt.

    (und wenn Richter sich beim Richten daran halten würden, würden bei jedem Turnier etliche Reiter/innen disqualifiziert werden müssen ... aber das ist ein anderes Problem).

    Wo touchiere ich mit der Gerte, und mit welchem Ziel tue ich das?

    "Muntere" ich das Pferd damit auf (in Anführungszeichen, weil ein solches "Aufmuntern" oft mehr als ein Touchieren ist, oder das Touchieren reicht aus, weil dieses das Ergebnis von stärkerem Einsatz der Gerte ist, und eine "Erinnerung" daran schon ausreicht, um das erwünschte Ergebnis zu erzielen)?

    Oder ist das Touchieren eine winzig kleine Berührung, die das "Einrahmen" durch den Reiter noch mal verstärkt (was eine weitere Hilfe für das Pferd ist, um zu verstehen was es tun/nicht tun soll), oder aber als winzige Berührung ausgeführt eine reiterliche Hilfe noch mal betont/unterstützt?

    Ich habe schon häufiger gehört dass das bei Pferden ausschließlich nicht möglich ist.

    Gegenfrage: Welche biologische Begründung gibt es dafür, dass die auf alle Säugetiere anwendbaren Lerntheorien beim Pferd nicht zutreffen sollen?

    Oder kurz: Es ist völliger Blödsinn, wenn behauptet wird, positive Verstärkung würde beim Pferd nicht funktionieren.

    Das Pferd muß nicht mehr die anstrengende Lektion ausführen, sondern darf entspannen = der Druck wird weggenommen, das ist die Belohnung.

    So pauschal stimmt das nicht.

    Muskeln werden über den Wechsel von Anspannung und Entspannung aufgebaut.

    Nach einer anstrengenden Gymnastizierung eine Entspannung (Vorwärts-Abwärts am langen Zügel) einzubauen, wird dann wohltuend wahrgenommen = Belohnung, auch wenn die vorherige Übung nicht als Zwang wahrgenommen wurde.

    Übrigens sollte keine einzige Lektion als "Zwang" bei einem Pferd wahrgenommen werden, das ist zumindest meine Meinung.


    und darum, dem Pferd auf Dauer gesunde Bewegungsmuster anzutrainieren (auch wenn das vielleicht fürs Pferd mal zwischendurch anstrengend und schwierig ist, weil Muskel- und Konditionsaufbau und das Ändern gewohnter Bewegungsmuster eben nicht ohne Anstrengung geht).

    Rein vom biologischen Standpunkt aus macht Anstrengung oft auch Spaß, gerade wenn sie freiwillig gemacht wird.

    Sie ist der körperlichen Fitness zuträglich, und eine solche ist gerade für Fluchttiere zwingend nötig, um überleben zu können.

    Das ist der biologische Hintergrund, der sich eben auch auf das mentale Empfinden auswirkt.

    Eine wunderbar anstrengende, gesunde Gymnastizierung (und nichts Anderes ist das eigentliche Dressurreiten bei Pferden) tut gut - wenn sie denn auf den körperlichen und mentalen Zustand des Pferdes abgestimmt ist, die Tagesform berücksichtigt, und Anspannung mit Entspannung gepaart wird.

    Mein Pferd fand nur die langen Galoppstrecken am durchhängenden Zügel im Gelände schöner als das Zügel-aus-der-Hand-kauen-lassen im Galopp nach einer anstrengenden Trainingspassage.

    Was bedeutet für dich denn Unterordnung, bzw Unterordnungsübungen?

    Also es war so das wir erstmal anfgefangen haben (sollten) ihn in seinem Platz zu begrenzen bzw. ihm neu ePlätze zu geben (Deckentraining und er hatte da zu bleiben bis wir es auflösen. Dann das Übliche Sitz Platz usw an der kurzen Leine mit MK (was auch wieder schwierig ist weil er aufgrund seines Rückens schwerfällig sitzt und der ständige Wechsel von Platz ins Sitz schwer für ihn ist). Haben wir aber gemacht.

    Dann sollten wir ihn bewusst in doofe Situationen bringen also in bedrängen sollen das er lernt es auszuhalten. Hat er natürlich nicht, konnte aber nicht beissen weil er ja den MK hatte. Aber gebracht hat es unterm Strich nichts nachhaltig.

    Also es kommt evtl hier nicht richtig rüber aber es ist nicht so das er im Eck lauert und rausschiesst um zu beissen. Es ist wenn er sich bedrängt fühlt.... also alles zu eng. Es war eine so dumme situation am Sonntag, ich könnt mich selbst in Arsch beissen.

    Das ist alles zu viel und zu schnell.

    Auch, einen Hund der Schmerzen oder zumindest Unwohlsein bei den Sitz/Platz-Übungen hat, dazu zu bringen, "weil es zum Training gehört", ist absolut kontraproduktiv, weil es dem Hund signalisiert: "Auf meine Empfindungen/Bedürfnisse wird keine Rücksicht genommen!".

    Wie soll er dann lernen können, dass ihr durchaus bereit seid, auf ihn und seine Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen?

    Ich schließe mich corrier an: 24/7 Maulkorb, wenn ihr es räumlich so einrichten könnte, dass er stundenweise räumlich abgesichert ist (freiwillig), dann in dieser Zeit ohne Maulkorb.

    Anderes Thema: Warum kein Hundepsychologe?

    Trainer haben Methoden, und die berücksichtigen oft eben nicht Verhaltensursachen, sondern "trainieren" nur erwünschtes Verhalten an. Das bewirkt aber gerade bei Problemfällen eben keine intrinsische Veränderung, die in eurem Fall aber dringend benötigt wird: Der eigene Wunsch des Hundes, kein Familienmitglied verletzen zu wollen.

    Das wird nur über Kenntnisse des Verhaltens, und "Verhaltenstherapie" verändert - und da ist ein guter Hundespychologe die bessere Wahl.

    Noch besser wäre in eurem Fall aber ein Tierarzt mit zusätzlicher Ausbildung in Verhalten/Verhaltenstherapie.

    Da ist der GTVMT die erste Wahl; Du findest dort auch eine Liste der Ärzte, die in eurer Nähe sind.

    Zu deiner Tochter: Ihr verlangst du zu viel ab. Über die psychischen Folgen lasse ich mich hier nicht aus. Versetze dich einfach mal in die Lage, und vor allem die Sicht/den Blickwinkel deiner Tochter, welches Gefühl es für sie ist, im eigenen zu Hause so dermaßen eingeschränkt zu werden, mit so viel Gefahr leben zu müssen, für ein anderes Familienmitglied.

    Ich hatte ein bisschen in deinen Beiträgen nachgelesen, zur Vorgeschichte von Elas.

    Dass er die fehlenden Erfahrungen der Pubertät jetzt nachholt, halte ich auch für möglich.

    Was aber eben auch ein gutes Zeichen dafür ist, dass Elas keine "irreparablen" Schäden durch die ja doch Isolationshaltung bei seinem Vorbesitzer erlitten hat.

    Deshalb ja auch mein Gedanke, ihn eben jetzt auch die Erfahrung der Befassung mit läufigen Hündinnen und deren "Hinterlassenschaften" nachholen zu lassen - so wie man das eben mit einem deutlich jüngeren Pubertierling auch machen würde.

    Ja, das Ziel ist sicher, Elas auch so exorbitant interessant riechenden Hunde als nicht mehr so auf- und vor Allem anregend wahrnehmen zu lassen.

    Du hast dich ja selber schon entschieden, Elas diesen Hund erst mal zu ersparen - was ich richtig finde, denn: Egal aus welchem Grund, aber dieser Hund ist einfach "too much" für Elas.

    Es ist großartig, wie Elas sich bei dir entwickeln konnte und durfte :bussi:

    Im TH fand er Elas dezent scheiße, jetzt freut er sich ihn zu sehen. Um so schöner wäre es, wenn ein Entspanntes Beisammensein möglich wäre.

    Das ist menschliches Wunschdenken :streichel:

    Manchmal passt es einfach nicht, und ich persönlich frage mich dann in solchen Fällen: Lohnt es, so viel Energie in etwas zu stecken, was nur ich "schön" finde - oder nimmt diese Energie, die ich dafür aufwenden muss, mir nicht die Energie für die Dinge, die wesentlicher sind, vielleicht sogar Spaß machen?

    Meinem Vasco habe ich auch seinen "Lieblingsfeind" gelassen; Wir sind dann weit aus dem Weg gegangen, haben diesen immer am Fahrrad befindlichen Hund mit seinem Herrchen passieren lassen, derweil ich neben meinem Vasco kniete und ihm ins Ohr säuselte: "Ich weiß, dem würdest du am Liebsten mal zeigen, was für ein knackiger Rüde du bist, den magst du nicht, und der dich wohl auch nicht - aber es lohnt sich nicht, wir warten lieber bis der vorbei ist, und der nächste nette Hund wartet schon um die nächste Ecke auf dich, mit dem ein netter Umgang möglich ist :bussi: :bussi: :bussi:"

    Wenn ich mit dem Gesäusel fertig war, hatte der Hund uns schon passiert, und wir konnten weiter gehen.


    Wobei mir Folgendes aufgefallen ist: Die anderen Hunde finden diesen Hund riechtechnisch auch hochinteressant - hat dieser Hund dann nicht auch Stress, weil die anderen mehr an seinem "Duft" als an ihm als Persönlichkeit interessiert sind?

    Frage ich mich gerade - und ob dieser "Social-Walk" dann wirklich so ein schönes Erlebnis auch für diesen Hund ist, ist auch mal ein besonderes Augenmerk wert.

    Zu Elas: Er scheint ja in seiner Vergangenheit bei den Vorbesitzern so ziemlich gar nichts kennen gelernt zu haben, hatte vermutlich auch nicht die Gelegenheit, sich hormonell mit der "holden Weiblichkeit" und deren reizenden Reizen auseinander zu setzen.

    Womöglich zeigt sich das jetzt als Manko, weshalb er so "drüber" ist bei diesen reizvollen Düften, die von manchen Hunden nun mal ausgehen.

    Aus meiner Erfahrung: Meine Jungs haben da ja kein entwicklungsbedingtes Manko; Dennoch kann es passieren, dass ein Hund mal besonders reizvoll duftet, und mir dann erst mal nichts anderes übrig bleibt, dieses Nerven des anderen Hundes durch Anleinen meiner Hunde zu unterbinden.

    Bei meinen Jungs reicht es zumeist, wenn sie durch das Anleinen daran "erinnert" werden, dass andere Hunde bedrängen ein No-Go ist, und ich kann nach kurzer Zeit wieder ableinen.

    Wird es aber zu "bunt", gehe ich.

    Letzteres ist äußerst selten der Fall, weshalb ich keinen Sinn darin sehe, hier eine neue "Baustelle" aufzumachen, an der wir dann "arbeiten" müssten.

    Auf Elas bezogen: Möglicherweise kannst du zumindest ein Stück weit diese fehlende Erfahrung mit läufigen Hündinnen nachholen, damit er grundsätzlich besser diese duftenden Reize verarbeitet, und nicht mehr so hochspult.

    Ich halte es für möglich, dass Elas erst jetzt, nachdem er seine große vorherige Unsicherheit abgebaut hat, diesen Mangel an Erfahrung "nachholt".

    Okay, ich bin ein Anfänger bei sowas :fear: , wir haben mal hochwertiger belohnt- Käse- es war immer noch gruselig, aber mit Käse und stückchenweise wie empfohlen, konnte er sich eine Scheibe Käse mit mir auf der Treppe teilen und die ganze Treppe laufen. :respekt:

    Super :respekt:

    Aus eigener Erfahrung: Die Glätte der Stufen würde ich trotzdem radikal mit Stufenmatten entschärfen.

    Es besteht immer die Möglichkeit, Herr oder Frau Hund nimmt die Stufen doch mal einen Tacken schneller als anzuraten wäre, und wenn der Hund dann wegrutscht und sich dabei einklemmt, oder gar - wenn der Hund die passende "Größe" hat - zwischen den Stufen durchrutscht ... :shocked:

    Ist uns mal mit unserem Vasco passiert - diesem waren unsere offenen Stufen, dazu noch Rundtreppe, immer schon suspekt.

    Er ist sie aber zwar selten, aber doch freiwillig gelaufen ... bis er mal in den frühen Morgenstunden zu uns rauf wollte, dabei abrutschte ... und zwischen Treppe und Wand hängen blieb...

    Seitdem meidet er die Treppe wie die Pest.

    Dabei hatten wir da schon Stufenmatten drauf, der Kerl hat aber wohl rechts neben die Stufenmatte getreten - da war es glatt.

    Zu glatt :(

    dagmarjung und andere Mitleser:

    Es gibt Teilmagendrehungen, mit dem gleichen Endergebnis bei Nichtbehandlung wie bei der vollen Magendrehung, nur dauert es da länger. Wie viel länger hängt wohl auch von dem Maß der Teildrehung ab, ob das bis zu mehreren Tagen dauern kann, weiß ich nicht.

    In jedem Fall handelt es sich dabei aber nicht um wenige Stunden.

    Diese Info habe ich von meiner Tierärztin, weil mal bei Amigo der Verdacht auf eine Teilmagendrehung bestand.

    DarFay Danke für die Info, an Cody gute und schnelle Besserung!

    Meine bevorzugte Tierklinik arbeitet nur bei bestimmten Behandlungen auf Termin, ansonsten ist die Sprechstunde offen.

    Notdienst ist jeweils zwei Stunden vor und 4 Stunden nach den regulären Öffnungszeiten, die ohne Mittagspause von 8-18 Uhr geht, von Montags-Freitags. Wochenende/Feiertage gleiche Öffnungszeiten, aber komplett Notdienst.

    Durch die offene Sprechstunde sind Wartezeiten von mindestens einer halben Stunde, häufig aber mehr, die Regel.

    Wenn jetzt jemand meint, kurz vor Ende der regulären Sprechstundenzeit kommen zu können, mit dem Wissen dann in die Notdienstzeit zu geraten, und dennoch keine Notdienstgebühr bezahlen zu müssen, weil die bei Eintreffen in der Klinik ja noch nicht galt, ist irgendwie selber schuld.

    Zumindest bei planbaren Behandlungen, wie Impfungen, Kontrolluntersuchungen, aber eben auch wenn der Hund Durchfall oder Fieber hat, kann geplant werden dass man dann eben nicht kurz vor Toresschluss dort eintrifft, sondern z. B. schon gegen 17.00 Uhr - auch wenn man dafür etwas früher Feierabend machen, oder auch einen anderen Termin verschieben oder absagen muss.

    Ja, manchmal geht das einfach nicht - ich musste mal meine Mutter zum Krankenhaus fahren und dort warten, bis ihre Untersuchungen gemacht wurden.

    Mein Hund mit Durchfall musste deshalb warten, und ich bin mit ihm im Notdienst gelandet.

    Es war nur eine Magenverstimmung, er hat etwas gegen Durchfall bekommen - zack, Gebühren fällig für die Notdienstzeit.

    Zu dem Zeitpunkt gab es die Pauschale von 50 Euro noch nicht, hätte ich in dieser Situation aber eben auch zahlen müssen - oder jemanden organisieren, der mir die Rückfahrt meiner Mutter abnimmt.

    Ja, manchmal ist das so - und wenn ich im Notdienst eine Zecke entfernen lassen will (was ich mir vorstellen könnte, wenn ich sehe dass ich sie nur halb raus bekommen habe, und der Rest an einer besonders empfindlichen Stelle sitzt, unterm Auge z. B.) - dann bin ich gerne bereit, für eine Behandlung auch die Notdienstpauschale zu zahlen, wenn uns das außerhalb der normalen Sprechzeiten passiert.