Beiträge von Hundundmehr

    Bei V.B. hat man allerdings auch noch keine toten Hunde gefunden, soweit ich weiß.

    Ja, meiner Meinung nach gehört ihr der Laden schon längst dicht gemacht, weil sie den Bezug zur Realität schon längst verloren hat.

    Darüber hinaus bin ich der Meinung, nicht wenige Hunde werden aufgrund des gesamten Kontext dort komplett Alltagsuntauglich gemacht.

    Eigentlich, bei genauer Überlegung, noch viel schlimmer, denn es ist eine wissentlich genehmigte, unterstütze und geförderte Tierquälerei und ein wissentlicher, öffentlicher, offizieller Verstoß gegen das TSchG

    Das stimmt nicht, denn genau das gibt das Tierschutzgesetz eben nicht her.

    Leider!

    Dabei ist der VDH ein Dachverband, der eben genau die Aufgabe hat, dass seinem Verband angehörige Vereine sich gesetzeskonform verhalten.

    Das ist ein Mindestmaß, und dementsprechend sind da natürlich viele Parameter offen, die nicht unter dieses Mindestmaß fallen.

    Aus dem Zitat von corrier stammt das nachfolgende Zitat:

    Zitat

    Qualzucht liegt in deiner Hand! Nicht kaufen, nicht liken, nicht teilen! Aufklären!

    So lange die Nachfrage da ist, wird es diese Qualzuchten geben, egal aus welcher Quelle.

    Ich finde diese Gebühr in dem Fall einfach unangebracht.

    Es gibt möglicherweise einen Aspekt, den du nicht "auf dem Schirm" hast?

    Klar, der mobile Tierarzt hat nicht die Fixkosten in Höhe eines Arztes, der sich zur Ausstattung einer Praxis (oder auch Übernahmekosten) erst mal einen entsprechenden Kredit aufnehmen muss.

    Trotzdem benötigt auch der mobile Tierarzt eine medizinische Grundausrüstung, evtl. auch in seinem "Arbeitszimmer" zu Hause (bestimmte Blutuntersuchungen, wo die Auswertung durch ein Labor erfolgt, müssen trotzdem vor Versand entsprechend aufbereitet werden; Auch dafür ist medizinisches Gerät notwendig. Kühlschrank für entsprechende Medikamente. Meine Pferdetierärztin hat z. B. einen Autokühlschrank, um die Qualität der Blutprobe während des Transportes zu gewährleisten).

    Ein entsprechendes (Auto-)Mobil ist notwendig - denn ohne funktionierendes Auto keine Patientenbesuche, und damit keine Einnahmen.

    Ein Hauptfaktor ist aber: In einer Praxis kommen die Patientenbesitzer mit ihren Tieren ZUM Arzt, entweder ohne Termin, dafür mit Wartezeiten, oder auf Termin (mit geringeren Wartezeiten); Die Patienten werden aber ohne Unterbrechung einer nach dem anderen behandelt.

    Diese "Masse" an Patienten kann ein mobiler Tierarzt nicht behandeln, weil er selber zum Patienten fahren muss, was ja deutlich zeitaufwändiger ist.

    Dem Tierarzt mit Praxis, der auch Hausbesuche macht, geht es da auch nicht anders - es ist zeitaufwändiger, und in der Zeit in der er einen Patienten bei dessen Besitzern zu Hause behandelt, kann er keine Behandlung an mehreren Patienten in der Praxis durchführen.

    Genau dafür gibt es jetzt diese Hausbesuchspauschale, weil Hausbesuche ein besonderer Service sind - der bisher nur nicht in Rechnung gestellt werden konnte.

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    Ich kenne keinen mobilen Tierarzt, weshalb ich nur vermuten kann, wie dieser diesen zeitlichen Mehraufwand pro Patient vor der Erhöhung aufgefangen hat: Vermutlich einerseits durch eine bestimmte Anzahl an Patienten, bei denen die Behandlung nur wenig Zeit benötigt, wie z. B. Impfungen, andererseits aber eben: Überstunden, Überstunden, Überstunden.

    Darf ich fragen, was bei dem Gespräch raus kam? Gebt ihr das PhenPred jetzt weiter? Wir stehen vor derselben Entscheidung

    Meine Tierärztin war begeistert, die Entzündungen an den Pfoten haben sich deutlich gebessert.

    Vasco trinkt wohl etwas mehr wegen des Cortison, aber ansonsten haben wir bisher keine Nebenwirkungen.

    Auf Anraten meiner Ärztin geben wir das Phen-Pred nach dem Fressen, damit es nicht auf den Magen schlägt, das klappt bisher sehr gut.

    Wir wollen jetzt die 10 Tage mit der Höchstdosis voll machen, und ab Tag 11 um eine halbe Tablette pro Gabe (also eine ganze gesamt am Tag) verringern.

    Merke ich keine Verschlechterung nach einigen Tagen, soll ich weiter verringern, im günstigsten Fall bis hin zum kompletten Absetzen.

    Verschlechtert es sich, wird wieder erhöht.

    Keine Schmerzen - das ist hier die Priorität.

    Noch 2,5 Wochen, dann wird Vasco 14.

    Möglicherweise machen schon morgen Leber oder Nieren schlapp.

    Möglicherweise stehe ich morgen früh auf, und sein Herz hat in der Nacht einfach aufgehört zu schlagen, weil einfach das Ablaufdatum erreicht.

    .....

    Möglicherweise fällt mir morgen ein Dachziegel auf den Kopf, und Vasco überlebt mich ....

    :ka:

    Natürlich wollen wir alles tun, damit wir sein Leben nicht vorzeitig beenden.

    Wir werden jetzt nur nicht mehr irgendwie rumexperimentieren, ob wir nicht vielleicht doch, oder zumindest ein bisschen, irgendwelche Nebenwirkungen verhindern oder Langzeitschäden rauszögern können, weil bei Vasco für solche Experimente einfach keine Zeit bleibt.

    Es geht um seine Lebensqualität.

    So, und jetzt höre ich auf, weil ich sonst wieder mindestens ne halbe Stunde brauche um den Tränenfluss zu stoppen ...

    ............

    Ach so, vergessen: Anabolika halte ich für eine gute Idee, das hat bei Vasco gut etwas gebracht.

    Allerdings mit entsprechendem Training, sonst bauen sich die tatsächlich benötigten Muskeln nicht auf.

    Bei ersten Mal Mitte letzten Jahres war ich täglich am See und habe ihn Wasser strampeln lassen, beim zweiten Mal zu Beginn des Jahres habe ich mit Gewichtsmanschetten gearbeitet.

    Hat beides gut funktioniert, Wassertreten war noch etwas effektiver.

    Mir ging es eher um diese Existenzängste der ausschließlich mobilen Kleintierärzte.

    Ja, so hatte ich dich auch verstanden.

    Genau das finde ich fatal, gerade auch weil du ja als (einen) Beweggrund für das Nutzen dieses Hausbesuchs-Service die Bequemlichkeit der Patientenbesitzer nennst.

    Genau das finde ich ja auch so zum :kotz: , weil ich diese Einstellung: "Bitte unbedingt bequem, aber es darf natürlich nix kosten!" so schrecklich finde, weil sie gerade die mobilen Tierärzte in die Bedrouille bringt, sich für eine vernünftige Bezahlung auch noch verteidigen zu müssen ...

    Das hat für mich so ein Geschmäckle von "Bittsteller", bei einem hochqualifizierten Dienstleister, der seinen Job auch noch mit Leib und Seele und Liebe zum Patienten macht.

    Verstehst du, wie ich das meine?

    Es ist nicht die notwendige Erhöhung, die da kritisiert werden sollte, sondern - zumindest für mein Empfinden - eher die Einstellung der Tierhalter, die bitte hervorragende Leistung zu einem Schleuderpreis bekommen wollen.

    Was ist das denn für eine Aussage?

    Dabei ging es um meine Aussage: "Alle die (nutzen den Hausbesuch von auch mobilen Tierärzten), deren Tier nicht in die Klinik (oder die Arztpraxis) soll.

    Dass - neben montären Gründen (Pferde, wo der Aufwand des Transportes zum Tierarzt preiswerter ist, als den Tierarzt zum Stall zu bestellen) - auch die von dir im nachstehenden Zitat aufgeführten Gründe dazu gehören, wird durch meine obige Aussage doch nicht ausgeschlossen, sondern beinhaltet diese?

    Tierbesitzer die nicht mobil sind, keine Mitfahrgelegenheit haben und z.B. nicht passend dem öffentlichen Nahverkehr angegliedert wohnen.


    Tierbesitzer die nicht unter Menschen wollen/können/gehen.


    Tierbesitzer die diese Dienstleistung für sich und ihre Tiere schlicht bevorzugen u.s.w.

    Mein Pferd kommt z. B. nicht mehr in eine Klinik, nicht aus Kostengründen, sondern weil der Stress ihn gesundheitlich zu schwer belasten würde.

    Für mich bedeutet das z. B., dass bei einer möglicherweise irgendwann anstehenden umfangreichen Zahnbehandlung neben dem Pferdezahnarzt auch der aufgrund des Umfanges dann mit anwesende Tierarzt von mir bezahlt werden muss - und das ist teurer als mein Pferd zur Klinik zu fahren und die Behandlung dort durchführen zu lassen.

    Wobei ich den Wegezoll für richtig halte, war der vor der GOT Erhöhung nicht?

    Es ist kein Wegezoll, sondern eine Hausbesuchspauschale, mit der der erhöhte Aufwand bezahlt wird, den ein Hausbesuch für den Tierarzt bedeutet.

    Genau wie du finde ich diese Entgelterhöhung für den Tierarzt absolut richtig.

    Dass jetzt allerdings vielen nur mobil arbeitenden Tierärzten das Grauen im Nacken steckt, weil sie den Patientenbesitzern erklären müssen, dass die Impfung oder auch regelmäßige Spritze jetzt im Verhältnis deutlich teurer ist, und eben nicht mehr "für'n Appel und 'n Ei" zu haben ist, kann ich verstehen.

    Wobei es mich gruselt, wenn ich mir vorstelle dass Tierärzte sich "scheuen", eine gerechtere Bezahlung ihrer Dienste am Patienten Tier für sich in Anspruch zu nehmen.

    Anmerkung: Bitte bedenkt bei dem von mir Geschriebenem, dass ich durch meine Wohnsituation sehr stark mit "ländlichen Gepflogenheiten" konfrontiert werde - und da ist es absolut üblich, den Hausbesuch meiner Tierärztin unter: "Die kennt uns doch schon so lange, da kann sie auch mal kostenlos oder maximal zum Selbstkostenpreis ihre Dienste bei uns zu Hause leisten!" zu verbuchen.

    Tierarzt ist ein Beruf, und für viele Tierärzte auch Berufung - aber eben kein "Ehrenamt".

    Das wäre ja eigentlich Wahnsinn. Wer lässt denn dann noch einen TA nach Hause kommen?

    Alle die, deren Tier nicht in die Klinik kommen soll.

    Impftermine werden bei uns am Stall (bzw. wurden, unsere Oldtimer hier verlassen den Stall nicht mehr) immer vom Stallbetreiber organisiert und abgesprochen; So kam der Tierarzt nicht für Einzelpferde, sondern immer für den gesamten Stall.

    Spoiler anzeigen

    Was mich gerade bei der Pferdehaltung kolossal nervt: In den letzten Jahrzehnten sind sowohl die Anschaffungskosten bei Pferden als auch die Unterbringungs- und Versorgungskosten so exorbitant gefallen (das betrifft vor Allem den ländlichen Bereich, wo sehr viele Landwirtschaftsbetriebe Stallungen teilweise oder gar komplett auf Pferdepension umgestellt haben), dass die normale Haltung sehr erschwinglich geworden ist.

    Was natürlich - auch aufgrund des großen Fortschrittes bei den Behandlungsmöglichkeiten - nicht günstiger, sondern eben auch teurer wurde, sind die Kosten für die medizinische Versorgung von Pferden.

    Da trifft es einen nicht unerheblichen Teil von "Liebhaber-Pferdehaltern", die regelmäßig in Ohnmacht fallen, sobald für ihr Pferd mehr als Impf- und Entwurmungskosten anfallen, weil das sehr schnell im vierstelligen Bereich landet.

    Verdammt - ich muss doch bei der Anschaffung eines Pferdes berücksichtigen, dass es teuer wird wenn ein Pferd medizinische Behandlung benötigt - und dass diese nicht - wie die Unterbringung und Versorgung - "für'n Appel und 'n Ei" zu haben ist, sollte doch in den Vorstellungen vorhanden sein ... zumindest wenn man realistisch denkt.


    Also nur mal so am Rande: Bei meinem Pferd war am Mittwoch auch die Tierärztin, geplant, kein Notfall.

    Max lahmt vorne etwas, was in seinem Alter (27 Jahre) aber jetzt nicht so wirklich überraschend ist.

    Das könnte Alles und Nichts sein - also hin von beginnende Hufrehe bis hin zu "einfach nur ein bisschen vertreten" ist da die ganze Palette möglich.

    Jetzt hat er ja seit mehreren Jahren Cushing, ein Bluttest war mal wieder fällig, sein Medikament auch, und weil die TÄ'in nun mal schon da war und Blut abzapfte, wird jetzt auch mal ein großes Blutbild gemacht.

    Außerdem brauchte ich neues Schmerzmittel.

    Eine homöopathische Kur hatte ich bei der Terminabsprache auch schon direkt geordert.

    Es ist wohl Arthrose, hatte er bisher nie Probleme mit, aber mit 27 ... also ich bin unendlich froh, dass es nichts Schlimmeres ist.

    Die Rechnung wird diesmal wohl an den 4-stelligen Bereich schrappen, alleine die Medikamente fallen da schon ordentlich zu Buche.

    Unglaublich angenehm: Die Tierärztin hat sich sehr viel Zeit genommen, wobei ich da anmerken muss: Für den Cushing-Bluttest (Bestimmung des ACTH-Wertes) muss das Blut unverzüglich zur Praxis gebracht und für das Labor präpariert werden (zentrifugiert? glaube ich ...), sonst bekommt man den Wert nicht; Die Tierärztin hatte also keinen weiteren Patiententermin im Anschluss an ihren Besuch bei mir, sondern Mittagspause.

    Die wird vermutlich etwas kürzer ausgefallen sein, eben weil sie sich wirklich Zeit genommen hat bei uns.

    Das ist eine ordentliche Stange Geld, die uns das wieder kostet.

    Aber ich persönlich finde diese tierärztliche Dienstleistung incl. der Kosten für Medikamente preiswert, im Sinne dieses Wortes:

    Es ist den Preis wert.

    Jetzt bin ich gespannt auf den Blutwert, mit etwas Glück bekomme ich den heute.