Und selbst wenn die Diagnose korrekt ist, wäre in etwa jetzt die Zeit um nachzuröntgen, wie es sich in dem halben Jahr während des abschließenden Höhenwachstums entwickelt hat und um den Befund auch offiziell festzuhalten und eintragen zu lassen.
Dem stimme ich absolut zu!
Meine persönliche Erfahrung war mal eine "Abtastdiagnose", die sich später als falsch heraus gestellt hat.
Trotzdem kann ein Tierarzt aufgrund seiner Ausbildung grundsätzlich erkennen, ob etwas mit einer Hüfte nicht stimmt - sofern entsprechende Röntgenaufnahmen gemacht wurden, die die notwendige Qualität haben, um eine Aussage zur Hüfte machen zu können.
Dazu gehört die entsprechende Lagerung des Hundes bei einer Röntgendiagnose der Hüfte, also Rückenlage und überstreckte Hinterhand.
Die Klassifizierung sollte dann tatsächlich von einem Spezialisten vorgenommen werden, egal ob für ein Gutachten oder nicht.
Es gibt ja unterschiedliche Grade einer Fehlentwicklung des Hüftgelenks, und natürlich ist eine Feindiagnose mit den spezielleren Kenntnissen nötig, gerade um geringgradigere Abweichungen feststellen zu können, um eine erstklassige Hüfte (bei uns A1 oder A2) von einer guten Hüfte (bei uns B1 oder B2) abzugrenzen.