Beiträge von Hundundmehr

    auch mal blöde Situationen aushalten oder ertragen gehört zur Hundesprache dazu :)

    Scusi, aber das hat nichts mit Hundesprache zu tun. Im Gegenteil: Hier ist ein dominanter, übergriffiger, schlecht erzogener Rüpel auf der Suche nach Opfern, weil sein Herrchen meint, es könne Hundesprache lesen, obwohl er offensichtlich nicht mal die Buchstaben kennt. Da kannste auch einen Bully über den Schulhof prügeln lassen, und wenn sich die anderen Kindern im Keller verstecken, sagen, guckt mal wie toll die kommunizieren.

    Ist das gefährlich? Wie eine Vorrednerin sagte nur deshalb nicht, weil das Arschgeigenpaar nie auf einen Hund trifft, der sich das nicht gefallen lässt. Mit normaler Hundekommunikation hat das nicht das Geringste zu tun.

    Du sprichst mir aus der Seele.

    Ihnen wird auch nie jemand begegnen - schaut doch mal, mit wie vielen Hunden die dort hin gehen, und schaut mal, wo sich auch die anderen Hunde dieser Meute befinden, und was sie tun.

    Dieser Mobbing-Hund des Möchtegernhundeverstehers ist nicht alleine, seine Meute hilft mit.


    Ja, es ist sch*** wenn jemand rumrennt und seinen Hund fröhlich andere Hunde mobben lässt, aber das gleich auf die Stufe zu stellen, wie Hunde, die andere Tiere oder Menschen lebensbedrohlich verletzt oder getötet haben - denn um die geht es in dem Thread - ist übertrieben.

    Ja, das stimmt schon.

    Ein Video dieses Gespanns gehört erst dann hier in diesen Thread, wenn der Mobber mal auf einen Hund trifft, der sich das Mobben nicht gefallen lässt, und ihm mal ordentlich den Marsch bläst.

    Dann kommt sicher ein Video mit der Schlagzeile: "Hundemeute im Freilaufpark tötet einen Hund"

    Furchtbar, das Video, ganz schrecklich.

    Bekommt der Hund Trockenfutter? Falls ja, kann man die Portion auf der Wiese verstreuen, statt im Napf zu füttern. Das beschäftigt und macht müde.

    Hm, lernt er dann nicht das es ok ist vom Boden zu fressen? Auch ausserhalb des Gartens wenn er bei der Gassirunde irgendwelchen Blödsinn findet?

    Nö.

    Wenn du aufmerksam bist, und ganz konsequent die Aufnahme unerwünschter Sache verhinderst, und dann sofort zur "Belohnung" der Nichtaufnahme weg von diesem "Interessanten" ein paar Leckerlies (Trockenfutter) wirfst, lernt der Hund ganz zuverlässig, fremde Sachen liegen zu lassen.

    Ganz konsequent sofort lohnenswert Umlenken ist hier der Schlüssel zum Erfolg.

    Grundsätzlich finde ich die Haltungsbedingungen gut für einen Hund.

    Urlaub in den ersten Wochen wäre allerdings angeraten gewesen.

    Das Programm, also die Masse an völlig unterschiedlichen Umweltreizen, ist viel zu viel, der Welpe kann überhaupt nicht zur Ruhe kommen.

    Das wurde alles schon geschrieben, das hast du eingesehen, und änderst es.

    Die Betreuung bei den Eltern ist erst mal grundsätzlich eine gute Möglichkeit.

    Nur wird der Welpe hier wieder ganz massiv mit einer - aus seiner Sicht - geänderten Situation konfrontiert; Es ist klar, dass er nur heult, denn er weiß ja gar nicht, dass du zurück kommst, woher auch :ka:

    Gebe ihm doch mal ein paar Tage Zeit, wenn es dir möglich ist, mach so früh wie möglich Feierabend, damit er möglichst schnell lernen kann, dass zum Einen du wiederkommst, und zum anderen die Erfahrung machen kann, wie toll deine Eltern als zusätzliche Bezugspersonen sind.

    Für die Zukunft verinnerliche für dich: Du hast da ein Baby, der muss nicht alles auf einmal lernen, weil ihn das überfordert. Er sollte nicht nur, er muss kleinschrittig, in ganz kleinen Dosen, seine neue Umwelt erkunden lernen, und du solltest dich auf das Wesentliche beschränken.

    Hundewiese ist zum Beispiel für einen Welpen ein No-Go in den ersten paar Wochen. Um die notwendigen Verknüpfungen für freundliches Kennenlernen und freundlichen Umgang mit Artgenossen im Gehirn anzulegen reicht es, wenn alle paar Tage mal ein kurzer, geregelter, FREUNDLICHER Kontakt zu einem anderen Hund stattfindet.

    Auch die Gewöhnung an den Arbeitsplatz muss schrittweise erfolgen, genauso wie der Transport in öffentlichen Verkehrsmitteln.

    Dein Welpe hat überhaupt keine Zeit, auch nur irgendeinen Reiz seiner neuen Umwelt zu verarbeiten; Dazu kommt die noch gar nicht ausgebildete Bindung an dich, die ihm Vertrauen und Sicherheit gibt - natürlich ist er jetzt entsetzt, dass der neue Mensch, den er ja gerade erst als Bezugsperson wahrnehmen lernt, jetzt auf einmal durch andere Menschen "ausgetauscht" wird.

    Du hattest da ein super rosarote Vorstellung, die aber eben völlig konträr zu den Bedürfnissen eines Welpen steht.

    Betrachte die Welt mal aus der Sicht deines Welpen, und stelle dich auf dessen Bedürfnisse ein.

    Es gibt doch aber nicht nur "Schwarz und Weiß"?

    Meinem ersten Hund Marco habe ich an seinem 2. Tag bei mir - er war Welpe und knapp 10 Wochen alt - auf seiner Matratze mit ihm im Arm liegend versprochen: "So werde ich dich auch im Arm halten, wenn du deinen letzten Atemzug machst - versprochen!"

    Der Gedanke, das Wissen, wenn mir nicht irgendetwas passiert wird mein Hund vor mir gehen, war mir klar, noch bevor ich meinen ersten Hund holte.

    Mir war auch klar, welch ein schlimmes Leiden auf mich wartet, wenn es soweit ist.

    Das hat aber nie "wie ein Damoklesschwert" über der gesamten Hundehaltung geschwebt, dazu hatten wir einfach viel zu tolle gemeinsame Jahre, mit unzählbar vielen kleinen und großen schönen Momenten.

    Ich finde es absolut nicht ungewöhnlich, wenn einem manchmal auch in den guten Zeiten der Gedanke überfällt: "Was ist, wenn der Tag X kommt - wie geht es dann weiter?".

    Bei manchen ist das mehr, bei anderen weniger oft der Fall.

    Schlimm ist, wenn einen dieser Gedanke nicht mehr loslässt, und das Leben und Erleben blockiert.

    Dann ist Hilfe angesagt - eben, wenn dieses Damoklesschwert ständig über einem schwebt, auch ohne erkennbaren Anlass.


    P.S.: Mein Versprechen an Marco habe ich eingehalten...

    Leute, bitte. Es geht hier nicht um Wilderei. Sondern: Ein Haus-Huhn hat sich auf ein Nachbargrundstück verirrt und ist dort von dem Hund ebendieser Nachbarn getötet worden.

    Direkt auf Seite 1 wurde die rechtliche Aussage gemacht, ein Hund dürfe auch auf "eigenem Grund" kein anderes Tier töten.

    Schwierige Situation ich würd den Hund wohl zurzeit nicht mehr alleine im Garten lassen und ich denke du haftest auch dafür denn auch am eignen Grund darf dein Hund kein Tier töten

    Das ist eine immens wichtige Thematik für die TS, denn die rechtlichen Grundlagen bestimmen darüber, ob sie ihren Hund jetzt überhaupt noch ohne entsprechende Absicherung in den eigenen Garten lassen darf, und welche rechtlichen Ansprüche die Hühnerhalterin gegenüber der TS jetzt hat.

    Dass in diesem Rahmen die jagdrechtlichen Aspekte (Wilderei) diskutiert werden müssen, ist doch zwangsläufig notwendig - denn es betrifft ja auch alle Hundehalter/innen, die hier mitlesen und sich fragen, ob ihr Hund überhaupt noch alleine in den ausbruchssicheren Garten darf, ohne Auflagen befürchten zu müssen wenn er ein dort eingedrungenes Tier verletzt oder tötet.

    Ein Hund, der im eigenen Garten eine freigängerische Nachbarskatze erwischt, kann unter Umständen sogar Auflagen bekommen (in Richtung Leinen- und/oder Maulkorbpflicht), der Hundehalter hat den Schaden zu zahlen (Tierarztkosten, "Schadenersatz" über den "Wert der Katze", falls die Katze stirbt).

    Sehr diffus; Was heißt denn "unter Umständen"?

    Warum wird einige Zeilen später aus diesen unbenannten "Umständen" dann dieser scheinbare Fakt:


    Falls die Entscheidungsträger die Situation analog zum "Katzenfall" sehen, läge tatsächlich das ganze Problem und die ganze Schuld auf Seiten der Hundehalter.

    In welchem Katzenfall?

    Wäre interessant zu wissen, ob dort über die zuvor erwähnten "Umstände" mehr erfahren wird - und ob diese für den hier diskutierten Vorfall überhaupt zutreffen, oder ob diese als Fakt dargestellte Aussage gar nicht zutrifft.

    Hier mal die Fachauskunft einer Rechtsanwältin zu einer hypothetischen Frage einer Hundehalterin:

    Hund verletzt/tötet fremde Katze auf eigenem Grundstück

    Da wird ganz klar gesagt:

    Zitat


    So wie jeder Hundehalter seinen Hund ausreichend beaufsichtigen muss, so dass er keine Schäden anrichtet, so müssen dies jedoch auch Katzenhalter. Gelangt eine Katze also unbeaufsichtigt in einen eingezäunten Garten, kann der Katzenhalter keine Ansprüche gegen den Hundehalter geltend machen.

    Übertragen auf diese Threadthematik ist es ganz klar Aufgabe der Hühnerhalterin, für eine Sicherung der Hühner zu sorgen die sie am Betreten des fremden Grundstückes zuverlässig hindert.

    Javik Nein, denn auch die von mir zitierte Passage bezog sich auf diese Aussage:


    Kann man so sehen aber glaub so ganz einfach isses nicht dass Hund einfach andere Tiere (Huhn, Katze und co ) töten darf nur weil am eignen Grund

    "am eigenen Grund" - in diesem Fall hier bezog sich das auf den Garten der TS.

    Die Aussage, wann "eigener Grund" nicht dazu gehört, habe ich extra erwähnt, weil "Wald und Flur" in Privatbesitz noch mal anderen gesetzlichen Regelungen unterliegt.