Beiträge von Hundundmehr

    Noch mal 5 Jahre und wir laufen einfach so vorbei :rolling_on_the_floor_laughing: .

    Meinen Lachsmiley gab es dafür, weil ich diesen Humor einfach mag, und auch teile.

    Ich denke da so: Wie viel Prozent des Spaziergangs machen denn die Katzenbegegnungen aus, und wie viel Prozent beeinträchtigen davon das gesamte Zusammenleben?

    Bei meinem Amigo war ich absolut zufrieden, dass er "angeleint" mit "Desinteresse an im Umfeld befindlichen Katzen" verknüpft hatte - das war super angenehm und entspannt, hat aber auch gedauert, bis er das so verinnerlicht hatte.

    Katzen sind wir aber nur im Wohngebiet begegnet, da ist sowieso Leinenpflicht.

    Bei Spaziergängen in Wald und Feld habe ich bei den Bauerhöfen, die direkt am Weg lagen, einfach auch angeleint, weil da eben auch mit streunenden Hofkatzen zu rechnen ist.

    Bei Leif arbeite ich auch noch an der Verknüpfung "angeleint und Katzensichtung", da haben wir auch schon so gute Fortschritte gemacht, dass er nicht mehr in der Leine steht.

    Wir sprechen uns in 5 Jahren wieder ... :winken: xD

    Aber das kann ich ja nicht den ganzen Spaziergang lang machen. Aber was sonst, wenn sie mit der Aufmerksamkeit so auf den Boden fixiert ist?

    Wie lange kann sie das denn Aushalten, bis sie dann alle Löffelchen aufhat und explodiert, sobald sich etwas (scheinbar) jagdbares in ihrem Umfeld bewegt?

    10 Minuten?

    5 Minuten?

    Dann höre nach 3 Minuten auf zu üben - und verlasse diesen Bereich, um mit ihr etwas anderes zu machen, was ihr hilft sich wieder zu entspannen.

    Gerade bei der Erwähnung von "Deich" ... puh, da tummelt sich doch in den menschenleeren Zeiten alles mögliche an Wildtieren (neben möglicherweise Schafen, die extreme Geruchsspuren hinterlassen, wenn sie dann woanders hingetrieben wurden) ... Kaninchen, Wasservögel, Raubvögel, Mäuse, Maulwürfe, Füchse...

    @Vakuole Ja, ist sie.

    Nach Kauf und Übernahme meines Max habe ich sofort einen Termin bei meiner Pferdetierärztin gemacht, die u. A. auch die Ankaufsuntersuchungen nebst Röntgenaufnahmen begutachtet hat.

    Dabei hat sie dann direkt auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin die Streichung als Nutztier im Equidenpass vorgenommen.

    Ich weiß gar nicht mehr genau, wie dieser Status als Nicht-Schlachttier im Equidenpass vermerkt ist - der Pass liegt bei den Stallbetreibern, die eben auch instruiert sind, dass im Notfall bei Nichterreichen eine Euthanasierung von Max am Hof von ihnen veranlasst werden kann.

    Sie dürfen aber auch sofort einen Notfalltierarzt rufen, wenn es notwendig ist und ich nicht erreicht werden kann.

    :ka: Naja hier im Forum gibt es doch auch immer wieder Diskussionen über das "Luxusgut Hundehalter" und wem dies "vorbehalten" ist/sein sollte.

    Luxus ist alles, was über den existentiell notwendigen Bedarf hinausgeht.

    Süßigkeiten, Alkohol, kostenträchtige Freizeitbeschäftigungen, die Wohnung, die unbedingt einen Balkon haben muss, Rauchen, Urlaube ... etc.

    Wir leben in unseren Breitengraden luxuriös, nur ist das Bewusstsein dafür verloren gegangen.

    Was eigentlich Luxus ist, wird als selbstverständlich wahrgenommen, der Nicht-Besitz als Mangel empfunden.

    Wir begehren, was wir sehen - und es gibt sehr viel begehrenswertes zu sehen in unseren Landen.

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    Kleines Beispiel: Eine flüchtige Bekannte holt sich während einer Sonderaktion eine Rabattkarte in Höhe von 100 Euro für die Sonnenbank, und heult sich anschließend bei Bekannten aus, dass sie ihren Kindern dieses Jahr keine Weihnachtsgeschenke holen kann, weil das Geld zu knapp ist.

    Ein weiteres Beispiel: Junger Mann, nach der Ausbildung in Festanstellung bei seinem Ausbildungsbetrieb, aber natürlich mit Anfängergehalt, holt sich einen Kredit um ein nagelneues, höherklassiges Sportauto zu kaufen, und hatte damit seinen finanziellen Rahmen dermaßen gesprengt, dass sein übliches Mittagessen eine Portion Pommes mit Mayo und Soße war - für das eigentlich sehr preiswerte Kantinenessen war kein Geld mehr da. Geld für Freizeitaktivitäten mit Freunden war auch nicht mehr vorhanden, und nach ca. knapp einem Jahr befand er sich in psychiatrischer Behandlung.

    Irgendwie hat sich die Wahrnehmung dafür verschoben, Notwendiges als notwendig, und Luxus als Luxus zu empfinden - und Letzteres sich eben nur dann "zu gönnen", wenn man es sich auch tatsächlich erlauben kann.

    Hunde, und natürlich auch Pferde (oder sonstige Tierhaltung, die eben nicht dem Verdienst dient), sind dabei ein besonderer Luxus, weil hier die Verantwortung für ein Lebewesen übernommen wird, welches eben auch Kosten verursachen kann, die über die normale Versorgung hinaus gehen können.

    Darauf zu bauen, "dass schon nichts passieren wird" ist genauso verantwortungslos diesem Lebewesen gegenüber, wie sich erst gar nicht Gedanken darüber zu machen, dass so ein Lebewesen Kosten verursachen könnte, die über den normalen Lebensunterhalt hinaus gehen.

    Also ja, Tierhaltung als Hobby ist Luxus, Luxus, den man sich auch erlauben können muss.

    Wer sich dessen nicht bewusst ist, handelt verantwortungslos dem Tier gegenüber.

    Meiner Erfahrung nach hatte gerade die Freizeitreiterszene einen enormen "Boom" in mindestens den letzten 20 Jahren erfahren; Zum Einen haben sehr viele Landwirte ihre Tierbestände verkleinert, und die Erfahrung gemacht, dass die nicht mehr genutzten Stall- und Wiesenflächen ohne großen Aufwand für Pferdehaltung eingerichtet werden konnten, zum Anderen fanden viele für die Schlachtung vorgesehenen Pferde plötzlich Käufer, die preisgünstig - nur wenig über den Schlachtpreis - ein Pferd erwerben konnten, welches dann für kleines Geld bei zuvor erwähnten Landwirten untergebracht werden konnte.

    Wie viele Freizeitpferdehalter ich in den Jahren selber erlebt habe, die die Tierarztkonsultation aufschieben mussten bis zum nächsten oder übernächsten Verdienst, weil sie keine Reserven hatten für eine sofortige Behandlung, kann ich nicht mehr zählen.

    Pferde wurden umgestallt in einen zwar schlechteren, aber deutlich näheren Stall, der zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen war, weil so Spritkosten eingespart werden konnten für 10 km einfache Fahrt zum bisherigen Stall (da habe ich mehrere Freizeitreiter kennengelernt, bei denen das der Grund war - und es ging nicht um Fahrstrecken von 30 km oder mehr, sondern wirklich um 10km oder gar weniger).

    Ich habe wirklich sehr, sehr viele Pferdehalter kennen gelernt, die von allen Kosten, welche die normalen Versorgungskosten überstiegen, über den Rand ihrer finanziellen Möglichkeiten gebracht wurden - und alles nur deshalb, weil die Anschaffungs- und Versorgungskosten so weit gefallen waren, dass sie auch in das Budget von Normalverdienern passten.

    Wie viele davon in die Pferdehaltung einstiegen, ohne zuvor eine Reserve angelegt zu haben, oder auch einen Plan, wie eine deutlich im vierstelligen Bereich liegende Behandlung getragen werden kann, kann sich wohl kaum jemand vorstellen, der nicht in dieser Pferdeszene drin steckt...

    Mein Mitleid gilt da überwiegend den Pferden, weil diese gerade verschleppte Behandlungen mit großen Einbußen in der Lebensqualität bezahlen müssen.

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    Ein unfassbar lieber und treuer Hund, für den jedes Lebewesen ein Freund war hat gerade diese Welt verlassen.

    Farewell, my friend, jetzt tun die Pfötchen nicht mehr weh.

    Danke, liebe Daniela, für deine wundervollen Worte die meinen Vasco so treffend beschreiben :bussi:

    Unser Vasco ist jetzt wieder bei unserem Amigo.

    Nachdem wir letzte Woche noch guter Hoffnung waren, dass er noch da ist wenn unsere Haustierärztin wieder aus dem Urlaub zurück ist, mussten wir dann gestern doch die extra vorsorglich abgesprochene Vertretung für Vasco in Anspruch nehmen.

    Es ging ihm ganz plötzlich Montag schlecht, er lahmte vorne ganz fürchterlich.

    Wir haben die Schmerzmittel erhöht, und auch das Cortison, in der Annahme, es handele sich wieder um einen Entzündungsschub im Karpalgelenk.

    Dienstag schien es ihm schon etwas besser zu gehen, aber ab Mittwoch ging es statt weiter besser wieder schlechter.

    Mein Mann hat noch so sehr gehofft, aber ich wusste, es ist Zeit.

    Gestern früh ging dann gar nichts mehr, Vasco kam hinten nicht mehr hoch.

    Für Abends nach der Sprechstunde hatten wir dann den Termin bei uns zu Hause, es ging ganz schnell...

    Ich kann gerade den liebevollen Worten von Daniela zu meinem Vasco gar nichts hinzufügen, irgendwie bin ich wie betäubt ... deshalb noch mal Danke an dich, für die lieben Worte zu und über meinen Vasco :bussi:

    Ok ... je nachdem wie oft das genutzt wird/werden muss, summiert sich das ganz schön ...

    Aber mal anfragen, wie teuer das für halbe Tage wäre (wenn z. B. die Mittagspause genutzt wird zum Lösen und dann erst in dieser Pension abgeben), ob das nur 2 mal die Woche genutzt werden kann (wenn die anderen Tage z. B. durch die Mutter abgedeckt werden), könnte dann möglicherweise als Option in Frage kommen.

    Wie wenn ich dabei das Gefühl habe, ich würde damit meinen alten Hund hintergehen... Irre oder?

    Wie kann ich das ändern?

    Vielleicht hilft dir dieser Gedanke:

    Das (menschliche) Herz hat eine ganz wunderbare Eigenschaft: Je mehr Liebe du rein lässt, desto größer wird es.

    Kein Hund kann den Platz in deinem Herzen einnehmen, den dein erster Hund hatte; Der Platz ist fest betoniert, da kommt nichts von weg.

    Statt dessen erobert sich jeder neue Hund seinen eigenen Platz in deinem Herzen, der auch für immer ihm gehört.

    Dabei ist die Liebe zu jedem Hund so individuell wie der Hund selbst - aber ist sie deshalb weniger?

    Ich selber mache keine Messlatte an die Liebe, die ich für jeden einzelnen meiner Hunde empfinde - eben weil ich weiß, dass jeder seinen eigenen Platz in meinem Herzen hat.

    Hi erstmal, und vorneweg: Ich empfinde es als super und sehr fürsorglich, wie du die jetzige Situation meisterst :bussi:

    Du hast auch selber schon Ideen, wie ich in deinen Beiträgen nachgelesen habe, und auch von anderen Usern hier kam ja schon Einiges an Tipps und auch positives Feedback.

    Dass du jetzt ein schlechtes Gewissen hast, weil sich die Lebensumstände für Mico so drastisch geändert haben, kann ich nachvollziehen.

    Er kommt aber bisher klar damit, und du machst dir ja auch Gedanken, was du noch für ihn tun kannst.

    Da meine ich, wird die Zeit zeigen, was da möglich und auch von dir zu leisten ist - denn eine Dauerüberlastung tut auch dir nicht gut.

    Dein eigenes Leben ist doch auch völlig auf den Kopf gestellt, und auch du bist in einer Phase der Neuorientierung.

    Habt ihr mit Mico mal eine Hundeschule besucht, irgend etwas an Sport gemacht?

    Du schreibst, erzogen ist er super, da besteht dann auch sicher kein Bedarf an Erziehungstraining.

    Meine Idee: Ein wenig "Spaßsport" in einer Hundegruppe, vielleicht auch ein Mal die Woche abends nach der Arbeit - das bringt noch mal eine extra Portion Qualitätszeit gemeinsam für dich und Mico, dir ein gutes Gefühl ... und dich ein wenig auf andere Gedanken.

    Alles Liebe und Gute für eure Zukunft!

    Wenn schon beim Welpen zuchtausschließende Merkmale vorliegen, wird ein entsprechender Vermerk mit Hinweis auf "nicht zur Zucht zugelassen" auf der Ahnentafel gemacht.

    Das kann eine Fehlfarbe sein, das kann auch ein nicht erwünschter Über- oder Unterbiss sein, oder eben Taubheit.

    Manche Züchter verzichten dann auf die Ahnentafel für diesen Hund - vor Allem, wenn man doch weiß dass ein Klientel dennoch einen guten Preis zahlt, bei einer beliebten Fehlfarbe z. B.

    Hinterfragen würde ich das Ganze aufgrund der Formulierung: "...aus FCI-Zucht".

    Möglicherweise stammen die Elterntiere ja aus FCI-Zuchten, die Zucht selber wurde aber nicht in einem Verein gemacht, welcher dem landeseigenen und dem FCI angehörigen Dachverband angehört.

    Dann suggeriert hier jemand geschickt eine Seriosität die eben nicht vorhanden ist.

    Wie gesagt kann sein, es gibt da viele Möglichkeiten.