das hast du ja jetzt definiert mit "von selbst aufhören können"
Jein ... das war nur der eine Teil, der andere war: "Den Kopf völlig ausschalten".
Genau dieser Teil ist aber der, bei dem man anfängt, Verhalten kontrolliert ausüben zu lassen.
das hast du ja jetzt definiert mit "von selbst aufhören können"
Jein ... das war nur der eine Teil, der andere war: "Den Kopf völlig ausschalten".
Genau dieser Teil ist aber der, bei dem man anfängt, Verhalten kontrolliert ausüben zu lassen.
Würde ich eher Richtung "sie macht das halt leidenschaftlich gerne und nimmt den Job ernst" interpretieren.
Auf diese Beschreibung kam dann dieser Kommentar:
Das ist eine schöne Beschreibung eine der Einstiegsstufen von Zwangsverhalten.
Womit ich konform gehe; Es ist eine Einstiegsstufe, und Momo und Lotte : Du hast da zu Recht ein für dich nicht näher zu definierendes Grumbeln im Bauch, zumindest aus meiner Sicht.
Aber wenn sie buddelt, dann buddelt sie sich in Rage. Und dann will sie auch nach jedem Abbruch wieder anfangen.
Eine Passion ist etwas, was man mit Leidenschaft macht.
Ganz vereinfacht ausgedrückt: flying-paws hat passionierte Hüter, sie hüten mit Leidenschaft; Ich habe passionierte Jäger, die mit Leidenschaft alle jagdlichen Sequenzen ausleben, um die Beute zu bringen.
Der Unterschied, warum unsere Hunde dies ausleben können, ohne dass eine Zwangshandlung vorliegt, ist in deinem obigen Zitat zu finden: Sie hüten/jagen sich nicht in Rage.
In Rage geraten heißt, den Kopf völlig ausschalten und nicht mehr von sich aus aufhören können.
Ist verständlich was ich meine?
Und das schützt vor Alter, Krankheit, Unfällen, Trennung/Scheidung bzw. neuer Partnerschaft, Umzügen, beruflichen Veränderungen?
Was hat das jetzt noch mit der Thematik "gefährlicher Hund" zu tun?
Korrigere mich... Ich bin der Meinung, dass Tierheime von der öffentlichen Hand finanziert werden sollten, um inländische Tierschutz-Aufgaben zu übernehmen.
Dazu gehört auch, Abgabehunde zu versorgen (ie Abgabegebühr reicht ja nicht), damit die nicht ausgesetzt werden o.ä. ,
Fundhunde aufnahmen, Beschlagnahmungen etc.,
Langzeitinsassen versorgen.
Den Markt mit Hunden zu bedienen und ein Angebot an anfängertauglichen, freundlichen Hunden vorzuhalten, gehört für mich NICHT zu den Aufgaben des Tierschutzes.
Vielleicht lesen all die Kritiker des im Zitat aufgeführten Beitrages noch mal genau nach, was da tatsächlich steht:
Im von mir blau markierten Teil werden die inländischen Tierschutzaufgaben aufgeführt, die dann den Inlandtierschutz betrifft, also die Hunde die tatsächlich im Inland sind. Mit Sicherheit sind Fund - und beschlagnahmte Hunde nicht allesamt im Inland produziert, da dürfte ein Teil sicher auch aus nicht-inländischen Quellen stammen.
Sie sind aber hier, und keinem Besitzer zuzuordnen, und müssen dennoch versorgt werden.
Statt dies über Spenden zu gewährleisten, soll diese finanzielle Absicherung vom Staat übernommen werden.
Eine solche finanzielle Absicherung eröffnet auch die Option, mehr qualifiziertes Personal in Festanstellung einzustellen, was zu einer Verbesserung der Bedingungen in den Tierheimen auch für die dort untergebrachten Tiere bedeuten würde.
Im von mir grün markierten Teil wird aufgeführt, den Import von ausländischen Tierschutzhunden in privater Hand zu lassen, und nicht diese Aufgabe, und damit auch die finanzielle Last, dem Staat - und damit eben auch der Gesamtheit der Steuerzahler - aufzubürden.
Damit verbunden werden soll dann allerdings auch die lebenslange Verpflichtung der finanziellen Versorgung der durch private Hand importierten Hunde - also eine Verpflichtung für die jeweiligen Tierschutzorganisationen, für eine Versorgung der Hunde einzustehen, wenn eine Adoption gescheitert ist.
Es passiert einfach viel zu oft, dass nach der Vermittlung von Hunden seitens der Tierschutzvereine zwar manchmal noch Versprechungen, aber keine Taten kommen.
Die Straßenhundproblematik der Länder mit Straßenhunden lässt sich nicht durch den Import ebendieser Hunde lösen.
Zumindest im europäischen Raum lässt sich das nur auf europäischer Basis lösen.
Was ein Zukunftstraum ist - denn es gibt noch so viele andere Tierschutzthemen, die dringlicher sind, weil Tierschutz eben auch alle Tiere umfasst, nicht nur Hunde.
Doch, es gibt durchaus Tierschutzvereine, die eine ganz hervorragende Arbeit vor Ort leisten, diese hier z. B.:
Tierschutz in Italien (vox.de) (geht über den von Dorothea Friz gegründeten und geleiteten Tierschutzverein Lega pro Animale in Italien)
Meiner Erfahrung nach sind diese Vereine allerdings dünn gesät; der Hauptschwerpunkt vieler Vereine liegt einfach im Verschaffen der Hunde in Länder ohne Straßenhundproblematik.
Estandia Auch hier begleiten dich und Böki heute meine Gedanken. Viel Kraft euch, und für Böki einen sanften Übergang.
Wie wäre der Vorschlag, dass Eltern so lange sie Leben, für den Aufenthalt von Psychiatrie Kosten aufkommen, die ihre Kinder möglicherweise verursachen. Wäre eine starke Entlastung der Kassen. Hätten sie sich Mal Mühe gegeben, ihr Kind ordentlich zu erziehen.
Der Vergleich hinkt aber:
Psychatriekosten werden vom auf dem Solidarprinzip aufgebauten Gesundheitssystem getragen.
Dazu kommt der Fakt, dass auch psychisch erkrankte Kinder irgendwann vor dem Gesetz als Erwachsene zählen, und damit nicht mehr der Fürsorge und Verpflichtung der Eltern unterliegen.
Meldepflicht (zur Hundesteuer), mit der Pflicht zur Abmeldung bei Abgabe mit Angabe der neuen Besitzer haben wir doch schon, wenn auch nicht zentral für das ganze Bundesgebiet.
Es gibt aber kein Zentralregister, und somit auch nicht die Möglichkeit einer bundesweiten Kontrolle.
Du bekommst ja selbst gechipte Hunde nicht zugeordnet, wenn diese nicht bei einem freiwilligen Melderegister (wie Tasso z. B.) gemeldet wurden.
Was eine solche Pflicht in den Köpfen der Menschen verändern würde: Dass die An- und Abschaffung eines Hundes nicht mehr so leicht zu handhaben wäre wie der Kauf eines Blumenkohls im Supermarkt.
Wie gesagt - ein erster Schritt.
Edit: Für Umgehungen dieser Verpflichtung gehört dann schon wieder eine Portion krimineller Motivation. Sicher nicht für Alle, aber eben doch für den weitaus überwiegenden Teil an Hundehaltern eine Hemmschwelle, die sie nicht überschreiten.
Ich halte ja bekannterweise nicht allzu viel von solchen hochgradigen Spezialisten in Privathand, im Sinne von "nicht an der Herde".
Aber grundsätzlich ist ein Zwinger (wenn das Wort Zwinger im Artikel korrekt verwendet wird) ja so ziemlich die sicherste Aufbewahrungsvariante für einen Hund.
Klar ist ein Zwinger, der den entsprechenden tierschutzrechtlichen Vorgaben entspricht, die sicherste Variante.
Ich muss aber bei jeglicher Erwähnung von Kangalhaltung IMMER an deine Hunde denken - denn diese haben, neben einem Menschen der weiß, welche Hunde er da hat, und was diese Hunde brauchen, eben genau das, was sie rassebedingt brauchen: Ein großer Areal, in dem sie sich frei bewegen und wachen können, und entsprechende "Sozialpartner", bei denen sie ihre Aufgabe des Schützens auch leben dürfen, UND einen entsprechenden Familienanschluss an den Menschen.
Sie dürfen leben, was sie sind: Hochsoziale und hochkompetente (Be-)Schützer.
Für mein Empfinden (und meine Kenntnisse) sind gerade Herdenschutzhunde noch sehr ursprünglich in ihrem Gebrauch gezogene Rassehunde, die einer sehr speziellen Haltung bedürfen, um das leben zu können, wozu sie gezüchtet wurden.
In einem Zwinger werden diese Bedürfnisse nullkommanull erfüllt.
Ja, da frage ich mich, wieso jemand gleich 3 solcher Hunde hat, die zur sicheren Verwahrung eines Zwingers bedürfen...
... sind diese Hunde ja normalerweise tatsächlich an einem anderen Ort 24/7 rassegerecht mit den entsprechenden Voraussetzungen ausgelastet, und nur "ab und zu" in besonderen Ausnahmesituationen stundenweise in für diese Fälle eingerichteten Zwinger "sicher verwahrt" - was aber eben leider, meinen anekdotischen Erfahrungen nach, nur in den allerseltensten Fällen vorkommen könnte (könnte! Bisher habe ich selber noch nie davon erfahren, was dies Möglichkeit nicht ausschließt, weshalb ich sie erwähne ... als Möglichkeit).
Usus ist doch bei vielen Herdenschutzhunden eine Haltung außerhalb ihrer rassetypischen Veranlagung - weil es doch "schick" ist, einen solchen Herdenschutzhund zu halten.
Klar gibt es auch hier Ausnahmen - Hundehalter, die z. B. einen solchen Hund als Notfall aufgenommen haben, und ihn auch sehr kundig führen (können), ohne ihm eine rassetypische Auslastung geben zu können.
Gibt es - ist aber eben leider, auch meiner Erfahrung nach, die Ausnahme.
Weshalb mir grundsätzlich bei "Herdenschutzhund in Zwingerhaltung" die Galle hochkommt.
Drei entlaufene Kangals töten einen Yorkie, für den zweiten dürfte es wohl auch keine Hoffnung mehr geben:
HSH die im Zwinger gehalten werden ...
Warum "darf" so was?
Im Übrigen - auch hinsichtlich der gesamten Diskussion um Euthanasierung "gefährlicher Hunde" - wäre der erste Schritt eine Kennzeichnungspflicht für ALLE Hunde, mit einer zentralen Datenbank, und - ähnlich wie bei meldepflichtigen Fahrzeugen - eine Meldepflicht bei Halterwechsel.
Der Artikel ist aus 2021 - heißt das, die beiden Hunde sind schon seit 2 Jahren nicht mehr im Weißen Haus?.