Ergänzend etwas zur menschlichen Körpersprache in diesen Situationen:
Ich wende mich meinem Hund zu, konzentriere mich auf ihn, voll und ganz.
Ich wende dem anderen Hund dadurch meinen Rücken zu (zumindest zum großen Teil), positioniere mich so, dass ich maximal durch ein Kopfwenden den anderen Hund kurz im Blick habe, nur um meinem Hund zu signalisieren: "Es ist alles gut, dir droht keine Gefahr, ich habe den Hund im Blick, kümmere mich aber nicht um ihn."
Körpersprachlich signalisiert das meinem Hund: Einer Gefahr wendet man nicht den Rücken zu - tue ich das, droht auch keine Gefahr.
Dabei nehme ich den Raum zwischen meinem Hund und dem anderen Hund (beim Passieren) ein.
Nur der Führende nimmt den Raum VORNE ein, wenn ich übernehme bekommen meine Hunde ein "Fuß" oder auch ein "Hinter".
Ich bleibe mit meinem Fokus (und damit meinem Körper) bei meinem Hund.
Ich erlebe oft, dass Menschen sich in dem Moment selber ablenken lassen durch Umweltreize, und frage mich, wie sie erreichen wollen dass der Hund mit seiner Aufmerksamkeit bei ihnen bleiben soll, wenn sie es selber nicht fertig bekommen, mit ihrer Aufmerksamkeit bei ihrem Hund zu bleiben.
Wenn ich dieses Passieren oder Passieren-Lassen übe, ignoriere ich absolut konsequent alles andere und konzentriere mich völlig auf meinen Hund.