Beiträge von Morelka

    Mudi finde ich rein vom Aussehen her nicht ganz so abwegig, obwohl ich nicht weiss, wieviele Mudis es tatsächlich gibt in Spanien.
    Der Labrador wurde wohl nur genannt, weil es halt ein schwarzer Hund ist.
    Ich dachte zuerst noch an einen spanischen Wasserhund, auch da gibt es angeborene Stummelruten, aber Körperbau und Fell sind schon recht weit entfernt davon.

    Ich finde sie sehr süss und sympathisch, alles andere muss sich halt im Laufe der Zeit ergeben.

    Ich habe hier auch so ein "Engelchen", Smilla, die Chi-Hündin, die mit geschätzten 8 Jahren (eher älter) bei mir einzog vor 14 Monaten.
    Sie zeigte mir explizit, dass sie nicht an der Leine laufen möchte (natürlich hatte sie "Leinenzwang" in den ersten Tagen).
    Sobald ich sie freiliess, hörte sie perfekt auf mich, Rückruf, Abbruch, Richtungswechsel, egal was, sie stellte ihre Radar-Lauscher immer in meine Richtung und befolgte sofort, was ich wollte oder zeigte, dabei musste sie sogar eine "Fremdsprache" lernen, denn bisher lebte sie ja in Spanien.
    Ich wartete immer darauf, dass sie dann doch irgendwann mal ihr eigenes Ding durchzuziehen versuchte, aber nein, sie war und bleibt eine Musterschülerin auch ohne dass ich ausdrücklich mit ihr trainiert hätte.
    Das "Schlimmste", was sie sich getraut an Widersetzlichkeit, ist schlichtes Stehenbleiben, wenn es ihr zu kalt und zu ungemütlich wird oder sie das dringende Bedürfnis nach ein paar Gutelis hat... na ja, dann rufe ich sie halt und werfe ihr ein paar Gutelis. Und schon ist ihre Welt wieder in Ordnung. :cuinlove:

    Mir fällt grad noch ein, dass meine Notfallpläne B, C und D alle flöten gingen im Laufe der Zeit:

    Plan B legte sich einen riesengrossen Labrador-Welpen zu, dem ich meine wacklige, alte Chi-Hündin nicht ausliefern konnte.

    Plan C hat einen bösartigen Hirn-Tumor, fiel von heute auf morgen ebenfalls aus.

    Plan D hat immer wieder andere Ferienhunde, meistens passte es dann auch nicht, denn sie kann nicht so viele Hunde gleichzeitig betreuen.

    Plan E lautete dann, dass ich die Hunde in einen Hunde-Hort geben musste bei meiner letzten Geschäftsreise. Das klappte auch, war ja das letzte Mal vor der Pensionierung. Aber langfristig wäre das auch keine gute Lösung gewesen.

    Ich würde Dir auch zu einem erwachsenen Hund raten aus dem Tierschutz, z.B. ein "Scheidungs-Opfer", der im Tierheim sitzt oder sogar Auslands-Hund.
    Einem Welpen würde ich den Büro-Alltag nicht zumuten, wäre auch mir selber zuviel Stress. Das kann zu bösem Blut führen, wenn Du dauernd abgelenkt wirst durch den Welpen und dauernd mit ihm nach draussen gehen musst. Auch wohlwollende Kollegen können mit der Zeit sauer werden, wenn Du nicht mehr so "produktiv" bist bzw. dauernd störst.

    Ich habe das Thema Büro-Hund gleich dreimal durchgeführt in den vergangenen Jahren, immer mit umwerfendem Erfolg.
    Mein Vorgehen war wie folgt:

    1. Alle Kollegen im Büro fragen, ob jemand was gegen ein Hund hat, Angst, Allergie, generell gegen Hunde. Wenn das abgehakt ist, kommt Punkt 2:

    2. Mit der Geschäftsleitung und dem Personalbüro besprechen, genaue Regeln festlegen und sich eine schriftliche Genehmigung geben lassen

    3. Plan B (und C) abklären, sprich Hunde-Sitter, Betreuung. Wer nimmt den Hund, wenn Du eine Ganztages-Sitzung hast oder wenn der Hund krank ist? Was ist, wenn Du die Stelle wechseln musst oder willst, die Firma umstrukturiert wird, Dein Arbeitsplatz plötzlich irgendwo anders ist?

    4. Im stillen Kämmerlein den gesamten Büro-Alltag gedanklich durchspielen und sich alles mit Hund vorstellen (z.B. so "simple" Aktionen wie aufs WC gehen oder sich einen Kaffee holen)

    5. Augen auf beim Kauf, welcher Typ Hund darf es sein? Für mich war klar, dass nur ein kleiner, "handlicher", ruhiger, älterer Hund in Frage kam. Ich fand meine souveräne, gelassene Chi-Hündin Morelka im Auslands-Tierschutz, eine Entscheidung, die ich nie bereute. Als ich sie nahm, arbeitete ich nur noch 80% und hatte die Pensionierung vor Augen. Trotzdem war es manchmal stressig, weil ich lange Sitzungen hatte oder 2 - 3 Tage auf Geschäftsreise weg musste. Mein Plan B war also enorm wichtig!

    Ich trieb den Büro-Hund sogar auf die Spitze, indem ich noch einen zweiten Chi aufnahm, Smilla, ein Notfall. Niemand hatte etwas dagegen, solange sie sich gleich benahm wie Morelka. Ausserdem reduzierte ich damals die letzten 12 Monate vor meiner Pensionierung auf nur noch 50%, wovon 1 Tag Home-Office war. Ich war also höchstens 2 Tage im Büro mit 2 Hunden.

    Als Morelka starb :( nahm ich wieder eine Zweithündin auf, Vicky. Auch das klappte problemlos.

    Insgesamt waren meine Erfahrungen durchwegs positiv, aber ich hatte erleichternde Faktoren, war nur noch 4 Jahre von meiner Pensionierung entfernt, als ich den Büro-Hund realisierte.

    Ehrlich gesagt hätte ich das niemals gewagt, wenn ich noch 20 Jahre jünger wäre, denn es können im Laufe eines Berufslebens viel zu viele Unwägbarkeiten eintreten, die dann auf Kosten des Hundes gehen.

    Grad kürzlich war hier doch ein Thread mit einem Büro-Welpen, der Hals-über-Kopf abgegeben oder fremdbetreut werden musste.

    An Deiner Stelle würde ich mir das seeeehr gut überlegen. In der heutigen Zeit ist es eher unwahrscheinlich, dass man mind. 14 Jahre lang immer an derselben Stelle sitzt und sich keine Änderung im Berufs- oder Privatleben ergibt.
    Viel Glück!

    Du hast recht, ich könnte im "guten Bereich" etwas mehr differenzieren. Ich passe das noch an.

    Mitlaufen geht gut, sogar im Freilauf, so lange der fremde Hund nicht aufdringlich wird, sondern sie in Ruhe lässt.
    Das hindert sie aber nicht daran, bei einer späteren Begegnung mit demselben Hund trotzdem wieder von neuem zu toben.
    Grad heute ist sie auf einen "alten Freund" losgegangen mit Beissversuch, obwohl sie ihn von einem früheren Spaziergang her kennt und auch immer wieder am Gartenzaun Kontakt aufnimmt.
    Ich liess sie an der Flexi zu ihm, weil ich eben blöderweise der Meinung war, dass Diego kein so grosses Feindbild mehr sein dürfte, weil sie ihn gut kennt von einem gemeinsamen Spaziergang her (der aber schon einige Wochen zurück liegt).

    Ich habe mir jetzt ein Tagebuch angelegt für Vicky, in dem ich täglich festhalte, wie Hundebegegnungen ablaufen.
    Dafür habe ich mir eine Skala angelegt, mit der ich ausdrücken kann, wie gut oder schlecht die Hundebegegnungen ablaufen. Eigentlich müsste ich sogar noch ein zweites anlegen für Menschenbegegnungen, aber momentan konzentriere ich mich auf die Hundebegegnungen.

    Vielleicht sehe ich dann leichte Tendenzen zur Besserung?
    Hat jemand noch Ideen/Ergänzungen zu diesen Einstufungen?

    Sie läuft grösstenteils an der Flexi ausser auf übersichtlicher Strecke. Das Zurückrufen bezieht sich also auf den Rückruf an der Flexi, nicht freilaufend (ausser bei Note 1).
    Ich will sie nicht "gewaltsam" an der Flexi zurückziehen, sondern rufe sie mit dem Notfall-Signal, der Hundepfeife. Das funktioniert immer besser, gibt dann auch ein Hyper-Super-Mega-Spezialleckerlie zur Belohnung.

    Noten-Skala:

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    Die Note 11 steht wohl noch in weiter Ferne, daher habe ich die nur ganz klein geschrieben, konnte sie natürlich noch nie verteilen...

    Der Senior, als er noch keiner war, bloß bisserl blad:

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    Senior unterwegs:

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    Der Senior als Semisenior im Seniorenheim:

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    Ich sehe keine Bilder, nur Symbole... :verzweifelt:

    Ich würde auch auf einen Border-Collie x Zwergpinscher(Mix) tippen bei dem Kleinen, evtl. auch Aussie x Zwergpinscher.

    Durch die Mischung mit einem Kleinhund wird der Border oder Aussie halt zum "Mini-Border", wird also kleiner. Insgesamt jedenfalls auch gemäss Deiner Erzählungen eine explosive Mischung. Zum Glück seid Ihr bereits in Kontakt mit einer hoffentlich guten Trainerin.

    Spoiler anzeigen

    Zum Kauf-Vorgang kann ich nur wie die andern fassungslos den Kopf schütteln (immerhin sind wir im Jahr 2019, das Internet strotzt nur so vor Informationen über Welpenkauf), aber lassen wir das.


    Ich finde ihn ganz entzückend, viel Glück mit dem Kleinen!