Habs grad nochmals angeschaut mit kritischem Blick... sind tatsächlich beide hinter dem Gitter.
Ja, könnte als optische Täuschung in Facebook gezeigt werden. ![]()
Habs grad nochmals angeschaut mit kritischem Blick... sind tatsächlich beide hinter dem Gitter.
Ja, könnte als optische Täuschung in Facebook gezeigt werden. ![]()
Die sind beide hinter dem Gitter.
Nein, der Schwarze ist vor dem Gitter, der andere hinter dem Gitter. Das sieht man auf dem ersten Photo.
Ich habe den Eindruck, Du siehst das rel. "entspannt"... solltest Du aber nicht!
Das ist ein Hochrisiko für die Hündin (schon beim Deckakt) und ausserdem ist die ganze Situation enorm stressig für beide Hunde.
An Deiner Stelle würde ich einen der beiden während der gefährlichen Tage irgendwo in die Ferien geben, damit sie definitiv auch räumlich getrennt sind und nichts passieren kann.
Edit: Ich meine damit, spätestens morgen müsste einer der beiden woanders hin für mind. 2 Wochen.
Es "beruhigt" mich, dass genau dieses Verhalten (Angstaggression) offenbar auch bei vielen anderen Hunden vorkommt.
Auch ich bin immer hin- und hergerissen, ob ich einen Hunde-Kontakt zulassen soll oder nicht. Inzwischen bin ich soweit, dass ich es nicht mehr zulasse ausser es wären Bekannte, mit denen ich gemeinsam laufen gehen will. Vicky hat ein paar wenige bekannte Hunde, mit denen es überhaupt kein Problem ist.
Was bei ihr erschwerend hinzu kommt, ist die Gefahr für sie selber. Im Gegensatz zu einem grossen Hund, der leinenaggressiv, bzw. unsicher ist, muss ich ständig Angst um ihr Leben haben.
Da sie tatsächlich aggressiv nach vorne geht beim Auftauchen eines Fremdhundes (z.B. unerwartet hinter einer Ecke aufgetaucht) und zubeisst, muss ich Angst haben, dass mal einer zurückgibt und ebenfalls zubeisst.
Dann hätte sie natürlich 0 Chancen. Je nach Grösse des andern würde sie schwer verletzt oder gleich sofort totgebissen.
Wenn ich einen Fremdhund von weitem sehe und auch genügend viel Platz vorhanden ist, kann ich sie entweder mit Super-Gutelis ablenken (zeigen und benennen klappt mal gut, mal weniger gut, je nach Situation) oder notfalls kurzerhand hochnehmen. Auf meinem Arm pöbelt sie nicht, sondern beobachtet ruhig.
Dann ist nur noch das "Zweit-Problem" zu handeln... nämlich Smilla, die den andern halt auch ankläfft, sich jedoch besser stoppen lässt als Vicky.
Ich denke schon, dass langsam ein Umdenken stattfindet. Vieles wird immer noch verharmlost, vielleicht sogar durch Unwissenheit...
Das alles ist noch zu wenig und diese betriebsblinden Menschen, die einen röchelnden Mops als normal empfinden, gibt es noch immer viel zu oft.
Das ist ganz bestimmt so bei der grossen Mehrzahl von Hundekäufern.
Wir müssen immer dran denken, dass dieses Forum hier nicht das Gros der Hundehalter/-käufer repräsentiert, sondern wir nur eine ganz kleine Gruppe sind, die sich untereinander austauscht. Soviel ich sehe, sind wir uns alle einig darüber, dass alle brachycephalen Rassen als Qualzucht zu bezeichnen sind, denn es ist anatomisch gar nicht möglich für diese Hunde, immer problemlos genügend Luft zu kriegen.
Die grosse Masse der (ahnungslosen) Hundekäufer jedoch befassen sich nie mit diesem Thema und kaufen arglos, naiv und uninformiert weiterhin die ach so süssen Bulli-Welpen, Möpse, etc.
Ich konnte das hautnah miterleben, als mir eine Arbeitskollegin erzählte, dass auch sie einen Hund hätte (wir tauschten uns grad aus über meine beiden Büro-Hunde). Sie zeigte mir Bilder von einer süssen, französischen Bulldogge mit kaum vorhandener Nase. Als sie mein Entsetzen bemerkte und ich ihr etwas näher erklärte, was es mit der Nase und den Atemwegen auf sich hat, fiel sie aus allen Wolken.
Das Schnarchen und Röcheln sah sie als "normal" an (rassetypisch halt), dass ihr Rüde nicht weit laufen wollte bei warmem Wetter war für sie auch normal. Sie hatte sich noch nie mit der Problematik von Kurznasen befasst, nie im Internet nachgelesen, nie informiert worden vom Vermehrer (logisch... ), nie informiert durch den TA, kurzum, sie war völlig naiv und ahnungslos über sämtliche Eigenheiten und Probleme von franz. Bulldoggen.
Und das ist der Otto Normalverbraucher, nicht die paar wenigen HH im DF, die sich ernsthaft mit der Problematik auseinander setzen.
Deshalb bin ich sehr pessimistisch, was die weitere Entwicklung dieser Rassen betrifft.
Es wird immer ahnungslose, naive Käufer und immer skrupellose Vermehrer geben, welche mit diesem Kindchen-Schema unverdrossen weitermachen. ![]()
Aber noch einmal wird das Argument: "haben wir nicht gewusst" nicht angewendet werden können?
Nein, das können sie tatsächlich nicht. Deshalb interessiert es mich ja auch, weshalb es jetzt "plötzlich" doch wieder ein Bully geworden ist (der übrigens mindestens so extrem kurznasig ist wie seine Vorgängerin). Aber wie ich schon schrieb, kenne ich die Umstände nicht, deshalb will ich ja auch nachfragen, falls ich sie mal antreffe.
Und was hättest du jemand hier im Forum geschrieben, der mit der gleichen Geschichte ankommen würde?
Würdest du da auch auf Vorwürfe verzichten?
Auch da würde ich natürlich nach den Hintergründen fragen.
Es gibt vielleicht wirklich plausible Gründe dafür, weshalb sie umgeschwenkt sind und jetzt halt doch wider besseren Wissens nochmals einen Bully geholt haben.
...was sagst du denn stattdessen, wenn du die Leute triffst und das Gespräch auf den Hund kommt?
Ich frage sie natürlich, woher der Hund komme, vielleicht haben sie eine plausible Erklärung dafür (Hund von Bekannten übernommen, Notfall, Krankheit, Scheidung, etc.).
Sie sind ja immerhin nicht zum Züchter gerannt, um einen Welpen zu kaufen (oder er war ein "Rückläufer", kann ja auch sein).
Aber ich mache ihnen keine Vorwürfe, dass sie schon wieder einen "kranken, überzüchteten" French Bully (ihre eigenen Worte) gekauft haben.
Mir ist aber auch bewusst geworden, wie ablehnend ich, auch im RL, diesen Rassen gegenüber geworden bin. Ich sehe sie und werde automatisch wütend auf die Menschen, die solche Hund haben und damit das Problem offensichtlich unterstützen. Obwohl ich die Hintergründe ja eigentlich nie weiß, werte ich massiv.Das werde ich versuchen, abzustellen. Es ist unschön von mir...
In Zukunft werde ich doch wieder mehr das Gespräch suchen.
Genau so geht es mir auch... mir gehen sofort die Nackenhaare hoch, wenn ich HH mit einem French Bully begegne. Ich schliesse von mir auf andere und kann nicht verstehen, wieso man sich solch einen armen, nach Luft schnappenden Hund anschaffen kann.
In meiner Nachbarschaft gab es eine French Bully-Hündin (6 Jahre), welche vor kurzem wegen eines Bandscheiben-Vorfalls starb. Sie überlebte die OP nicht (klar, bei diesen Atemwegen), aber die Leute versuchten halt alles für ihre Hündin.
Hinterher erzählten sie dann, dass sie nicht gewusst hätten, wie "krank und überzüchtet" diese Hunde seien. Sie hätten das erst in der Klinik erfahren, als man sie aufklärte.
Vor 2 Wochen traf mich fast der Schlag: Die Kinder kamen stolz dahermarschiert mit einem neuen Hund... einem French Bully, ein halb-jähriger Rüde.
Ich kenne die Hintergründe nicht, vielleicht war das ein Notfall-Hund, Scheidungs-Waise oder was auch immer. Er ist ein lustiger, kleiner Kerl, absolut entzückend.
Ich beisse mir natürlich auf die Zunge und sage nichts dazu...
Ich würde auch unverzüglich in eine Klinik gehen mit dem Kleinen.
Ob ein Welpe erst 4 Wochen(?) alt ist oder älter, kann man aber auch am äusseren Erscheinungsbild (egal, ob gross oder klein), Zähnen, Bewegungsmuster und Verhalten feststellen.
Kannst Du mal ein Bild, oder besser noch ein Video, einstellen? Hat Deine Freundin den Kleinen, bzw. den ganzen Wurf, vorher besucht?
Auf jeden Fall scheint das ein äusserst unseriöser Züchter zu sein!