Beiträge von Morelka


    aber ein Beispiel dafür, dass es funktionieren kann. Beide sind inzwischen 2 Jahre alt.

    Das finde ich absolut kein Beispiel dafür, dass es funktionieren kann... wie Du selber schreibst, sind sie erst 2 Jahre alt.
    Das heisst, es ist einfach bisher noch nichts passiert, ist nur eine Kurzzeit-Beobachtung.
    Ein Unfall in dieser Konstellation kann jederzeit passieren, ein kleiner Fehltritt, ein übermütiger Pfotenhieb, was auch immer.

    In meinem Bekanntenkreis sehe ich auch eine solche Konstellation, ein riesiger, 2,5-jähriger Labrador (aber wirklich riesig!), 35 kg ohne Übergewicht und eine 5kg Hundedame aus Sibirien. Die Kleine hat die Hosen an und massregelt den Grossen, wenn er zu wild wird.
    Trotzdem würde ich sowas niemals bewusst planen und zwei solch unterschiedliche Hunde aufnehmen, aber die Besitzerin ist überzeugt, dass "nie" was passieren würde.
    Aber auch hier, wie gesagt, funktioniert das erst seit 2 Jahren und ist keine Garantie dafür, dass das auf ewig so bleibt, denn Unfälle können immer mal passieren. Man muss solch ein Risiko ja nicht absichtlich noch provozieren mit solch "unmöglichen" Konstellationen.

    Wie schon viele schrieben, ich würde nie im Leben einen Schäferhund-Welpen zu einer Chihuahua-Hündin nehmen.

    Frohes neues Jahr erstmal an alle ! :-)

    Hier ist es ja sehr ruhig geworden was ja eigentlich ein gutes Zeichen ist ;-)

    Bei euch läuft wohl alles gut ....das freut mich natürlich !

    Ebenfalls ein gutes, neues Jahr!

    Na ja, "gut läuft" ist etwas übertrieben... man arrangiert sich halt mit der Situation.

    Ich arbeite bei Vicky noch immer daran, dass ich sie umlenken kann mit "Guck" und hyper-super-speziellen Guddies. Das funktioniert mal gut, mal weniger gut. Ich muss halt immer sehr vorausschauend laufen und aufpassen, dass nicht unvermutet irgendwo hinter einem Gebüsch ein Hund auftaucht.

    Sie fixiert nicht nur Hunde, sondern auch Menschen... "der läuft aber komisch!" "Ist das ein Hund oder eine Tasche daneben?" "Wieso kommt da eine Gruppe von drei Personen auf uns zu?" "Was fällt diesen Kindern eigentlich ein, so zu schreien?" "Der Traktor ist viel zu laut, den muss ich massregeln!"
    Alle diese Rädchen drehen in ihrem Kopf, sie massregelt dann querbeet alles... fremde Hunde, "komische" Menschen, ratternde Traktoren, etc.

    Ich versuche in solchen Situationen natürlich immer, möglichst "relaxed" weiter zu laufen, aber trotzdem muss ich sie rechtzeitig entweder zu mir rufen und das "Guck" + Guddeli anwenden oder die Flexi-Leine blockieren. Das merkt sie natürlich sofort, ist für sie also wieder ein Zeichen dafür, dass sie "AUFPASSEN" muss... es ist ein Teufelskreis. Ich tanze immer auf dem Hochseil, ob sie gleich ausrastet oder die Situation doch noch innerhalb ihrer Toleranz-Grenze bleibt, wenn ich ganz locker vorbei spaziere.

    Was hingegen gut funktioniert, sind gemeinsame Spaziergänge. Sobald ich tolerante HH treffe, um mit diesen einfach gemeinsam weiterzulaufen, wird sie sofort entspannt. Es können dann sogar alle frei laufen.
    Deshalb glaube ich, dass Vicky doch nicht so ganz ein hoffnungsloser Fall ist, obwohl ich manchmal fast verzweifle, wenn mir ein Hund nach dem andern begegnet und wir drei auch so gar keine Ruhe finden oder ich dauernd mit zwei Leinen, zwei Hunden und meinen Spezial-Guddelies beschäftigt bin.
    Übrigens reagiert Vicky genau gleich, egal, ob Smilla dabei ist oder nicht. Ich gehe recht häufig mit Vicky alleine, erstens, weil ihr Laufbedürfnis viel höher ist als das von Smilla (im Winter will die sowieso kaum raus) und zweitens, um mich besser nur auf Vicky konzentrieren zu können.

    Immer nur in hundefreien Gegenden laufen gehen, will ich eher nicht. Ich will keine Vermeide-Strategie betreiben, sondern hoffe einfach, dass irgendwann einmal ein entspannter Spaziergang möglich ist trotz fremden Hunden oder grauslichen anderen Gestalten.

    Im Sommer sind wir manchmal in unseren Golfcaddy gefahren und Aron ist hinterher gelaufen - natürlich ohne Leine - aber ich habe das dann eingestellt weil ich mit doof dabei vorgekommen bin ... unsere Familie sitzt oben und Aron läuft hinterher :fear:
    Kreuz und Quer durch den Wald... leider nimmt er jetzt wirklich Wildfährten auf... einmal mussten wir sogar fast eine halbe Stunde warten bis er wieder gekommen ist.... leider gibt es bei uns sehr viele Rehe

    Im Sommer??? Da war er ja noch ein Welpe!
    Ich bin entsetzt... :dagegen: genau das meinte ich in meinem vorherigen Posting betr. "Verständnis" und Wissen, was ein Hund eigentlich ist und was er für Bedürnisse hat.

    Mir wird es sehr mulmig zumute, wenn ich den ganzen Thread lese, habe Angst, dass diese Situation irgendwann eskaliert (Schlagzeilen: "Hund greift eigene Familie/Kinder an"). Das ist meiner Meinung nach eine tickende Zeitbombe, die Du hier heranziehst.

    Mein Gesamteindruck ist, dass Du im Grunde genommen keinen Schimmer vom Wesen eines Hundes (und vor allem eines Arbeitshundes) hast und recht naiv an das Projekt "Familienhund" herangegangen bist.
    Solange nicht mehr Verständnis und Sachkunde (da sind wir doch wieder beim Sachkunde-Nachweis...) vorhanden ist bei Dir, würde ich die ganze Sache abbrechen, bevor noch mehr passiert.

    Ich glaube, es wäre besser, wenn Du Dir zuerst etwas Erfahrungen in einem Hundeverein (OHNE Hund) holst, vielleicht bei befreundeten Hundhaltern Dich intensiv mit dem Wesen Hund auseinander setzt und das Ganze erst in ein paar Jahren mit mehr Wissen und Verständnis nochmals neu angehst.
    Dieses Herumeiern mit Ratschlägen hier und Erklärungen da führt doch zu nichts, weil es an den Grundlagen fehlt und das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist (Hund schon in der Pubertät, das schaukelt sich jetzt immer mehr hoch).

    Nichts für ungut, aber mir wäre diese Kombination kleine Kinder und temperamentvoller, unerzogener Junghund einer Leistungsrasse zu explosiv.

    Leni ist noch sehr klein und verspielt, Du musst ihre Erziehung in kleine Schritte aufbauen und nicht erwarten, dass sie gleich auf "Hier" reagiert.
    Übe mit ihr das Hier in einer ruhigen Situation ohne Ablenkung, z.B. zu Hause im Wohnzimmer.


    z.B. In der Tiefgarage, wir wollen wegfahren und sie läuft frei, kommt sie einfach nicht her sondern immer nur so weit, dass ich sie nicht erwische und ins Auto setzen kann

    Behalte sie in der Tiefgarage vor dem Einsteigen an der Leine und lass sie nicht frei laufen.
    "Einfangen" solltest Du sie niemals... sobald Du versuchst, sie einzufangen, fasst sie das als Spiel auf. Sie muss auf Dein Locken herkommen zu Dir, so dass Du sie ganz ruhig anleinen kannst, niemals ruckartig nach ihr fassen geschweige denn sie "einfangen."


    Auch nach dem Spielen auf der Freilaufwiese weigert sie sich und ich muss sie immer irgendwie in die Schleuse locken und sie dann einfangen.

    Auch hier dasselbe... nicht "einfangen", mach Dich selber interessant (Guteli, Spieli, ihr Kumpel, etc.), lass sie herankommen, belohne sie und leine sie dann ruhig und unter Loben an. Befreie Deine Gedanken völlig von "Einfangen."

    Je mehr Du sie anlockst und dann einfängst (sie rennt weg, Du packst sie, so interpretiere ich das), desto mehr sieht sie das als Jäger- und Beutespiel und desto vorsichtiger wird sie und vermeidet es, überhaupt nahe genug zu Dir her zu kommen.

    Habe das Gefühl dass meiner heiss ist... also er geht auf ihn drauf und sein rotes Ding guckt etwas raus...

    Ist das ein normales Verhalten ? Ich meine, das sind 2 Rüden ....

    Er will den andern dominieren, indem er aufreitet (egal, wenn dieser auch ein Rüde ist...).

    Wie die andern schon schrieben, bring Ruhe rein und achte darauf, dass jeder einen Ruheplatz hat, an dem er unbesorgt schlafen kann.
    Du darfst ruhig von ihnen verlangen, dass sie "Ruhe geben!" Sie sollten lernen (auch wenn es nur für ein paar Tage ist), dass im Haus drin nicht rumgepöbelt wird!

    Das Ganze aber natürlich ohne Geschrei und Aufregung von Deiner Seite her, sondern auch Du selber solltest Ruhe ausstrahlen.

    Bei meinen beiden Mädels gibt es auch ab und zu Geknurre, das ist ganz normale Kommunikation.

    Smilla liegt z.B. auf dem Sofa neben mir und will mit bösem Geknurre verhindern, dass Vicky auch aufs Sofa hopst (auf meiner anderen Seite, also eine links, die andere rechts).
    Ich unterbinde das, indem ich Smilla stoppe ("Fertig") und Vicky dazu ermuntere, auch rauf zu hopsen.

    Du bist der Anführer und solltest das regeln können.

    Super, grad noch rechtzeitig erwischt!

    Waren richtig verstopfte analdrüsen, ohne entzündung.
    Wurden geleert, entzündungshemmer profilaktisch gespritzt.
    Am Donnerstag sollten wir zwar nochmal hin zur Kontrolle, aber da bin ich auf dem Weg nachhause, wird dann am Freitag beim heimischen Tierarzt nachkontrolliert.

    Super, grad noch rechtzeitig erwischt! :winken:
    Jetzt könnt Ihr unbesorgt die Feiertage geniessen!

    Bin grade erst an meinem Ziel angekommen und morgen früh geht's als allererstes zum Tierarzt.

    Ich drücke die Daumen, dass Deiner Hündin möglichst rasch geholfen werden kann.
    Ich war bei Smilla auch zuerst skeptisch, als die TÄ mir "nur" erst mal Tabletten mitgab (Schmerzmittel und AB) ohne was zu machen an den Analdrüsen.
    Aber zu meinem Erstaunen wirkte das sehr gut, die ganze Situation beruhigte sich, Smilla hatte deutlich weniger Schmerzen und einige Tage später konnten die Analdrüsen vollständig entleert werden.
    Ich hoffe, Du berichtest weiter.

    Alles Gute morgen!