Beiträge von Morelka

    Hat das Kaninchen wirklich so viel Stress mit dem neuen Hund, wenn es doch mit dem alten so entspannt war und Hunde gewöhnt ist?

    Das arme Ding hatte ja keine Wahl und hat sich irgendwie mit der Situation "arrangiert." Mit artgerechter Tierhaltung hat das absolut nichts zu tun.

    Jedes Tier hat den Anspruch darauf, verantwortungsvoll und artgerecht gehalten zu werden, d.h. also Rudeltiere wie Kaninchen zu mehreren und in Sicherheit vor potentiellen Jägern.

    Und bitte informiere dich noch einmal ausführlich über die Bedürfnisse von Kaninchen.
    Ein Kaninchen alleine sollte man wirklich nicht halten.

    Dem schliesse ich mich an.

    Es gibt sehr viele informative Seiten im Netz, bei denen man nachlesen kann, wie Kaninchen (= hochsoziale Sippentiere!!!) gehalten werden sollten, jedenfalls ganz bestimmt nicht alleine und auch nicht mit einem Hund als "Sozialpartner."
    Wenn Dein Jagdhund schon jetzt so zittert und sich aufregt, dann braucht es nur einen kurzen Schnapper und Schütteln und Dein Einzelkaninchen ist Geschichte.
    Vom Stress für das scheue Beutetier mal schon gar nicht zu reden.

    Kaninchenwiese

    Ab zum Tierarzt/Tierklinik! Das ist ein Notfall.

    Wenn bereits eine Schwellung vorhanden ist, dann steckt eine Entzündung drin, die enorm schmerzhaft ist. NICHT selber an den Analdrüsen herumpoppeln (und schon gar nicht einen Kragen umlegen!)

    Ich hatte dasselbe Problem vor einigen Monaten mit Smilla (kleine Hunde neigen sowieso viel mehr zu verstopften/entzündeten Analdrüsen als grössere). Mit AB und Schmerzmitteln konnte die akute Entzündung gelindert werden, so dass es nach 3 Tagen möglich war, die Analdrüsen zu entleeren.
    Jetzt mitten in der Entzündung geht das wohl kaum ohne Sedierung.

    Gute Besserung!

    Das ist ausgemachter Blödsinn, Hunde aus dem Süden sind genau so in der Lage Unterwolle zu bilden, wie Hunde ähnlicher Rassen, die im Norden aufgewachsen sind.
    Sicher haben sie weniger, wenn man sie im Januar frisch aus Andalusien importiert, aber das ist ja dann kein Dauerzustand sondern spätestens im zweiten Winter Vergangenheit.

    Ich muss hier trotzdem nochmals auf rinskis Einwurf zu sprechen kommen, denn das muss richtig gestellt werden:

    Bei der Behauptung "alle" Hunde kriegen Unterwolle, lässt Du den Umstand ausser Acht, dass es heute viele Hunderassen gibt, denen man die Unterwolle weggezüchtet hat. Da kannst Du lange darauf warten, dass sie Unterwolle kriegen. Wenn man sie nicht vor der Kälte schützt, werden sie krank.
    Das gilt für alle Grössen, egal, ob Deutsche Dogge oder Kurzhaar-Chihuahua. Alle Kurzhaar-Rassen besitzen keine Unterwolle, werden auch keine bilden können.
    Da hat nichts damit zu tun, ob sie im Süden oder Norden aufwachsen.

    Es gibt auch noch Langhaar-/Schlichthaar-Rassen wie viele Zwergrassen, z.B. Havaneser, Shi-Tzu, etc., welche ebenfalls keine Unterwolle bilden und dementsprechend frieren. Die langen Haare (Schlichthaar = Langhaar ohne Unterwolle) bieten vielleicht ein paar Minuten mehr Schutz vor Regen und Kälte, aber auch diese Hunderassen sind sehr schnell nass bis auf die Haut = Unterkühlung.

    Deshalb sollte ein Hofhund auf jeden Fall stockhaarig sein, damit er vor Kälte und Nässe geschützt ist.

    Ja, ich nehme auch Rücksicht auf meine beiden empfindlichen Mädels.
    Vor allem Smilla weigert sich kategorisch mitzukommen. Vicky ist eher bereit, auch bei schlechtem Wetter draussen herum zu trippeln.
    Während der "kalten" Zeit (laut Smilla ab 15 Grad und kälter) trage ich häufig Smilla die erste Strecke, damit sie sich "mental" auf die Nässe und Kälte einstellen kann.
    Solange kann sie ihre Füsschen noch warm halten. Danach muss sie aber auch laufen, denn wie oben schon andere erwähnten, halte ich es für wichtig, dass sie sich auch weiterhin bewegt, Sauerstoff tankt, ihre Muskeln gebraucht und ihre Geschäfte erledigt.

    Je nach Kälte und Nässe muss ich sie dann auch das letzte Stück Weg nochmals tragen, weil dann nämlich ihre Füsschen und Beine (und Bauch) dermassen eiskalt sind, dass sie kaum noch laufen kann.
    Mäntel sind natürlich eine Selbstverständlichkeit (Extreme Warmer von Hurtta).

    Grad bei einer Bulldogge mit der ganzen Problematik der Brachycephalie würde ich kein Risiko eingehen und sie auf jeden Fall noch länger in der Klinik lassen.

    So schwer das auch ist, muss hier die medizinische Notwendigkeit vor den sozialen Aspekten stehen. Ich leide mit Dir, ginge mir genau gleich, wenn eine meiner Hündinnen in der Klinik wäre.

    Alles Gute für die Süsse und möglichst rasche Erholung!

    Ich hatte eben den Eindruck, dass diese Mischungen sogar bewusst so produziert werden.

    Aber das liegt wohl tatsächlich daran, dass es unterdessen so viele BC gibt und offenbar auch in Deutschland viele Appenzeller (was mich erstaunt).
    Ich dachte bisher, dass in Deutschland fast nur die Berner verbreitet sind von den Sennenhunde-Rassen, aber Appenzeller, geschweige denn Entlebucher, eher selten.

    Den Appenzeller könnte man ja fast als "Border-Collie der Schweiz" (nur halt für Kühe, statt für Schafe) bezeichnen. Deshalb fand und finde ich eine Kombination dieser beiden Hunde-Typen rel. brisant.