Beiträge von Morelka

    Und warum machen es viele Welpen denn dann ?

    Ich vermute entweder Futterneid oder unverträgliches/falsches Futter.

    Wenn zu wenig häufig gefüttert wird (mind. 5-mal täglich bei kleinen Welpen), ist die Futtermenge zu gross. Hunde sind Schlinger, die grosse Mengen an Futter aufs Mal in sich hineinwürgen können, vor allem auch, wenn noch viele Geschwister dasselbe tun. Je nach Empfindlichkeit des Magens ist das dann zuviel, und das Futter wird wieder erbrochen und ein zweites Mal gefressen. Das ist noch kein Drama, aber nicht unbedingt zuträglich.

    Ein seriöser Züchter beginnt mit 5 - 6 kleinen Fütterungen täglich mit ca. 5 Wochen, damit die Welpen sich langsam an das feste Futter gewöhnen können nach der Muttermilch (die sie ja zusätzlich noch kriegen). Bei der Abgabe mit 8 - 10 Wochen (lieber 10!) sollten die Welpen auch bei den neuen Besitzern noch immer mind. 4-mal täglich gefüttert werden.

    Erst im Laufe der nächsten Monate werden diese Fütterunge reduziert bis zu zweimal täglich.

    Vielleicht ist das auch eine Nachahmung von der Mutter. Von der Züchterin des Kleinen weiß ich, daß die Mama nach dem Fressen oft zu den Welpen gegangen ist und hat denen das Futter vor die Füße gespuckt ( wenn die Züchterin nicht schnell genug war :D ), damit die das dann fressen konnten.

    Das ist ein häufiges Verhalten von Mutterhündinnen, dass sie ihr eigenes Futter den Welpen geben wollen. Sie wissen ja nicht, dass die Welpen von der Züchterin auch gefüttert werden. Das ist ein reines Instinkt-Verhalten, machen Wölfe oder Wildhunde auch.

    Wenn ein Welpe erbricht, ist das natürlich was völlig anderes, hat absolut nichts mit "Nachahmung" zu tun.

    hatte nur Angst, dass er zu wenig Nahrung bekommt, wenn er das Trockenfutter immer wieder mal erbricht

    Mit dieser Angst hast Du durchaus recht, denn solche Winzhunde können sehr rasch in eine Unterzuckerung geraten, wenn sie zu wenig Futter kriegen, bzw. wieder erbrechen.

    Ansonsten s. mein obiges Posting, mind. 4 - 5 mal pro Tag füttern.

    Wie oft fütterst Du denn pro Tag?

    Einen so enorm kleinen, jungen Welpen solltest Du 4 - 5 mal pro Tag füttern, also die Gesamtmenge, die Du heute gibst, auf 5 kleine Mahlzeiten verteilen.

    Nach ein paar Wochen kannst Du auf 4-mal reduzieren, dann 3-mal und schliesslich mit ca. 6 - 8 Monaten auf 2-mal füttern pro Tag. Dabei solltest Du bleiben.

    Kannst Du mal ein Photo zeigen von dem Kleinen?

    Was sie nicht mag sind weite Spaziergänge oder am Rad zu laufen. Sie setzt sich irgendwann hin oder bleibt liegen.

    Meine Güte, der arme Hund...!!!:rotekarte:

    Die Anzeige ist schon weg, aber ich vermute, dass die arme Hündin bereits schwere Schäden am Skelett hat durch lange Spaziergänge und am Rad laufen.

    Immer wieder erstaunlich, wieviel Hirnlosigkeit möglich ist, ausbaden muss es dann immer der Hund!:doh:

    Ich mag das nicht wenn Leute daa Tier zum Sportobjekt machen und es nur noch um Erfolge und mehr und mehr Leistung geht. Mag ich bei keinem Tier und bei keiner Sportart mit Tieren.


    Ich finde man verliert da schnell den Spaß Gedanken, sobald es ums Gewinnen und den damit verbundenen Erfolg geht.

    Stimme Dir aus vollstem Herzen zu!:gut:

    Es gibt den "alten" Hundesport (UO, IGP, etc.), der stark militaristisch geprägt ist und mit einem hartem Reglementarium betrieben wird... wehe dem Hund, bzw. dem Sportgerät, das dann nur 1 cm von der vorgegebenen Linie abweicht. Bestimmt gibt es da Abstufungen, aber wenn ich mir Videos von Hunde-Wettkämpfen anschaue, dann wird mir nur noch übel.

    Ich weiss, dass viele Hundesportler das natürlich völlig anders sehen und überzeugt sind, dass sie ihre Hunde "gewaltlos" erziehen und diese "freudig" mitmachen. Es gibt aber trotzdem nichts daran zu rütteln, dass der Ehrgeiz des Menschen mithilfe des Sportgerätes Hund befriedigt werden soll. Schon allein das Wort "Hunde-Sport" sagt ja alles aus.

    Auch das umgedrehte Wort gibt es, nämlich den "Sport-Hund", die Züchtung von bestimmten Hunderassen (allen voran die Malinois und ähnliche Rassen), die absichtlich auf "Triebstärke" und tiefe Reizschwelle gezüchtet werden. MUSS das denn sein? (mal von "Berufs-Hunden" wie Zoll- oder Polizeihunden abgesehen, aber das wäre ja eine verschwindend kleine Anzahl).

    Natürlich sollen Mensch und Hund Spass haben miteinander, in der Ur-Form ist dies der Jäger, der gemeinsam mit seinem Hund auf die Jagd geht. Ich will damit auch nicht sagen, dass man mit einem Hund nur Gassi gehen soll, tue ich mit meinen beiden Zwergen auch nicht.

    Aber ob es wirklich der Hunde-"Sport" der alten Schule sein muss mit all den Prüfungen, die einen militaristischen und aggressiven Hintergrund haben, das möchte ich bezweifeln. Es gibt heutzutage x-fache Möglichkeiten, mit seinem Hund Spass zu haben und Leistung zu erbringen ohne die veralteten Hundesport-Disziplinen. Ich hoffe nach wie vor, dass diese endlich mal aussterben... scheint aber offenbar nicht der Fall zu sein.:verzweifelt:

    Ich weiss, dass ich damit eine Spielverderberin bin, aber manchmal spiele ich halt gerne den Advocatus diaboli...

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    Hier etwas zum Thema Kleiner Hund.

    Nicht tödlich, trotzdem Gefährlich ( und Halter Verschuldet )

    https://www.kanzlei-sbeaucamp.de/https-www-kanz…kleinen-hunden/

    Na ja, ein Dackel ist eigentlich ein starker Hund mit grosser Beisskraft, dem halt zwecks Jagd"gebrauchs" eine Verzwergung durch Achondroplasie angezüchtet wurde, damit er in Dachsbauten kriechen kann.

    Seine Wehrhaftigkeit und Beisskraft benötigt er jedoch dringend im Kampf gegen Fuchs und Dachs, die entspricht noch immer einem "grossen" Hund.

    Ich würde daher Dackel nicht als "Kleinhunde" bezeichnen, auch nicht betreffend Beiss-Vorfällen.

    Mal wieder ein Update von Vicky:

    Heute morgen sind wir seit längerer Zeit wieder mal einem der "Erz-Feinde" von Vicky begegnet, dem Appenzeller, den sie vor einigen Monaten gewaltig zusammengefaltet hatte, ich schämte mich damals in Grund und Boden.

    Heute also trafen wir grad an einer Strassenkreuzung aufeinander, alle Hunde frei. Vicky begann sofort, den Appenzeller zu fixieren, und ich rief sie und wollte sie anleinen. Das funktioniert unterdessen sehr gut auch bei "Feind-Begegnung."

    Die Besitzerin des Appenzellers sagte jedoch ganz locker, aaaaach, lassen sie nur... hmmmm, ich liess der Sache also ihren Lauf, wusste ja, dass der Appenzeller völlig harmlos ist.

    Meine beiden Mädels stellten den Rüden, eine von links, die andere von rechts und bedrohten ihn "Komm uns nicht zu nahe, tu uns nichts, wag es ja nicht, uns auch nur zu berühren, wir sind zu zweit!!!!" kreischten sie.

    Der alte Rüde blieb gelassen und wedelte beschwichtigend ganz langsam... wir Besitzerinnen spazierten unterdessen ruhig plaudernd weiter.

    Unsere Hunde merkten die entspannte Stimmung und trippelten zu dritt hinter und neben uns her, alles kein Problem.

    Es ist immer wieder ein Balance-Akt auf dem Hochseil... entspannt und ohne Leine ist die Aufregung nach 1 Minute gegessen. Dann kann ich ganz locker mit fremden Hunden laufen gehen, Vicky reagiert nicht mehr.

    Wenn hingegen ein anderer Hund ebenfalls mit Anspannung und schlimmstenfalls Angriff reagieren würde, so würde es gefährlich für Vicky. Deshalb vermeide ich normalerweise solche Begegnungen und weiche aus. Auch das funktioniert unterdessen sehr gut, viel besser als noch vor 2 - 3 Monaten.

    Aber am liebsten ist es mir natürlich schon so wie heute morgen, vorausgesetzt, die HH sehen es auch so entspannt wie diese vorhin. Jetzt hoffe ich, dass dieser Appenzeller ein weiterer Hund ist, den Vicky in ihrer Liste abhaken kann "ist ok, tut nix."

    So nach und nach entwickelte Akaya immer mehr Eigenarten.

    Mittlerweile ist es so schlimm, dass die Lebensqualität von Akaya stark eingeschränkt ist.

    Kannst Du irgendwie etwas konkreter beschreiben, was denn genau das Problem ist, wie sich Akaya verhält? Aus Deinem Post werde ich ehrlich gesagt nicht schlau... wo liegt das Problem?