Ich erlebe in meiner nächsten Nachbarschaft, nur ein paar Häuser weiter, ebenfalls ein Bully-Drama, das nun bereits in den Teil 2 übergeht:
Die Familie hatte eine Bully-Hündin, die mit 6 Jahren die Narkose bei einer Bandscheiben-OP nicht überlebte. Ihre Nase war auch extrem platt, sie röchelte dauernd.
Die Besitzerin erzählte nach dem Tod dieser noch jungen Hündin blauäugig und naiv, sie hätte ja keine Ahnung gehabt, dass diese Rasse genetisch so stark belastet sei. Die Tierärzte in der Klinik hätten ihr das erklärt. Sie wolle daher keine Französische Bulldogge mehr.
Ihre kleine Tochter (ca. 9 Jahre) erzählte aber jedem, der es hören wollte, dass wieder "genau so ein Hund wie die Stella" angeschafft werden müsse.
Einige Monate lang gab es keinen Hund mehr in dieser Familie, ich hoffte, dass sie Vernunft angenommen hätten und sich einen "normalen" Hund kaufen (irgendwann geisterte der Wunsch nach einem Malteser herum).
Mich traf fast der Schlag, als ich ca. ein halbes Jahr nach dem Tod der Hündin die Familie mit einem neuen Hund sah... wieder ein Bully, ein Rüde diesmal, bereits 6 Monate alt (Details kenne ich nicht), muskelstrotzend und fett, angeborener Stummelschwanz (haben diese nicht sogar eher noch die Tendenz zu Wirbelsäulen-Problemen?), extreme Plattnase, extrem röchelnd, er kann kaum laufen vor lauter Fett, kein Halsband passt ihm. Er wurde vor kurzem mit 10 Monaten bereits kastriert... kurzum, in meinen Augen ein einziger "Alptraum."
Ich weiss nicht, wie das weitergeht, aber der Hund tut mir leid.![]()
Es ist mir schleierhaft, wieso sich diese Familie schon wieder solch einen Hund holte und noch dazu ein extremes Exemplar mit den schlimmsten Auswüchsen an Qualzucht.