Beiträge von Morelka

    Ist das beim Hund wie beim Menschen, dass es Nachts schlimmer mit dem Schleim ist? Madame wird unruhig.

    Ja, das nehme ich an.

    Ausserdem kommt nachts noch die Entspannung im Schlaf dazu. Da kann schon mal ein zu langes Gaumensegel "hängen", so dass der Hund mit Atemnot und Rückwärts-Niesen aufwacht.

    So habe ich das jedenfalls bei meinen Kleinen schon oft beobachtet... mitten in der Nacht heftige Anfälle von Rückwärts-Niesen, Keuchen und Röcheln.

    Grad letzte Nacht musste ich die röchelnde Vicky beruhigen, weil sie keuchend und niesend aufwachte. Vor lauter Niesen und krampfhaftem "Spucken" war ihre Halsmuskulatur total verspannt. Erst als es mir gelang (durch sanfte Massage), ihre Muskulatur zu entspannen, hörte ihr Röcheln und Schniefen auf.

    Alles Gute für die Kleine!

    aber sie ist ein wenig kränklich (schlucken) und versteckt sich unter mir. Geht Richtung Erkältung.

    Ja, das kann durchaus sein, wenn die Schleimhäute etwas geschwollen sind.

    So ganz ist es ja nicht geklärt, wodurch das Rückwärts-Niesen ausgelöst wird (Gaumensegel, Muskelkrampf, etc.). Da sind aber nicht nur die brachycephalen Hunde betroffen, sondern auch langnasige, jedoch eher die kleinen.

    Was für ein Hund ist Deine Betti?

    Vicky hatte in den letzten beiden Nächten auch solche Anfälle, obwohl das bei ihr extrem selten vorkommt. Ich habe ebenfalls den Eindruck, dass sie im Moment ein bisschen verschnupft ist.

    Falls die Klinik selber keine Raten-Zahlungen akzeptiert, könntet Ihr vielleicht einen Kredit aufnehmen und die Raten dann so bezahlen (wird leider wohl teurer).

    So, wie Du das beschreibst, leidet der Kleine bereits jetzt enorm, ihm muss dringend geholfen werden, damit so ein junger Hund noch Lebensqualität hat.


    Alles Gute!

    Ich bin ja sowieso immer Fan von "gebrauchten" Hunden, wenn man sie vorher schon treffen kann (Tierheim, Gassigänger), weiß man eher auf was man sich einlässt.

    Das wollte ich auch soeben vorschlagen:

    In dieser Lebens-Situation (junge Familie grad erst im Aufbau) würde ich Euch viel eher einen erwachsenen Hund vorschlagen, der schon weiss, wie der Hase läuft. Den könnt Ihr zuerst mal in Ruhe kennenlernen (Pflegefamilie, Tierheim, Gassigänger) und habt dann nicht gleich die Belastung, einen Welpen einer ziemlich hibbeligen Rasse erziehen zu müssen nebst den ganzen Aufregungen mit Baby und allem Drum und Dran.

    Wenn Ihr dann in einigen Jahren eine Familie mit schon grösseren Kindern(?) seid, ist immer noch Zeit genug, um sich einen Welpen anzuschaffen, falls der Wunsch nach einem Border Collie noch immer da ist.

    in welcher Sportart sind denn läufige Hündinnen verboten? :???:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Quelle: VDH-Prüfungsordnung, gültig ab 1.1.2019

    Sie sind also offenbar nicht "verboten", sondern müssen zu anderen Zeiten laufen, damit (intakte) Rüden nicht abgelenkt werden, nehme ich mal an.

    Wenn einem Rüden eine läufige Hündin direkt vor der Nase herumläuft, würde dieser sicher anders reagieren/abgelenkt sein/"korrigiert" werden müssen als eine Hündin, der eine andere läufige Hündin vermutlich eher egal sein sollte.

    Da Du schon mich ansprichst, möchte ich auch noch etwas dazu sagen, denn auch Du vermischst (Alltags-)Erziehung mit Training (mit Korrektur, Massregelung, wie immer man das nennen will), wie schon einige Seiten vorher thematisiert wurde.

    Der Satz mit den Delphinen ist ein Zitat, das sind nicht meine Worte. Das könnte man herausfinden, wenn man die Quelle dazu liest, die ich ja angegeben habe. Es ging mir dabei nur darum, dass es im Tier-Training um positive Verstärkung gehen sollte, nicht um "Strafe."

    Das was deutlich oder auch eher unterschwellig in sehr vielen Beiträgen herauszulesen ist, stösst mir übel auf:

    "Der Hund hat gefälligst zu funktionieren", immer, überall und in allen Situationen, wird also degradiert zum reinen Sport-Gerät, ganz egal, ob gleich daneben eine läufige Hündin steht oder sonstige Ablenkungen vorhanden sind (übrigens, was hat eine läufige Hündin an einem Wettkampf zu suchen? Ich dachte, das sei verboten...)

    Diese generelle Einstellung des Funktionalismus stört mich ganz massiv am ganzen Hunde-"Sport." Dem Tier werden eigene Emotionen und Reaktionen abgesprochen, weil diese "nicht zugelassen" werden. Aber da stehe ich alleine da, muss mich damit abfinden.

    Um dann mal zum Hauptthema zurück zu kommen:

    Ich mache Dog Dance. Eine Sportart, die sogar heute noch von vielen belächelt werden. Daß es nicht so ernst genommen wird, mag vielleicht auch an einigen DDancern selbst liegen, und man bekommt es schon mit, wenn in anderen "richtigen" Sportarten mal nicht so klappt, daß die Leute dann schon mal gerne sagen "Dann gehe ich eben zum Dog Dance" :lol:


    Ich mag es, wenn ich mit meinen Hunden zusammen arbeite. Gerade mit dem Clicker ist das eine spannende Geschichte. Das macht mir Spaß. Ich lerne dabei so einiges. Auch über mich selbst! Meine Hunde zeigen mir nämlich meine Grenzen auf.

    Genau so etwas liebe ich!:gut: Geht in meinen Augen in genau die richtige Richtung.

    Ich möchte in Deinem Text nur das Wort "richtige" Sportarten durch "alte" Sportarten ersetzen, basierend auf den alten Grundsätzen aus Militär und Polizei, bei denen der Hund nach strikten Regeln gedrillt wird und "funktionieren" muss. Wehe, er guckt mal in die falsche Richtung oder reagiert erst nach 2 Sekunden, statt nach 0.5 Sek. Und hier beginnen dann die "Korrekturen."

    Ich behaupte mal, der Konflikt besteht darin, dass es die "alten" Sportarten gibt, bei denen der Hund millimetergenau funktionieren muss ohne eigene Emotionen und den "neuen" Sportarten wie Dog-Dancing, Agility, Degility, ZOS, und was es sonst noch alles gibt, um mit seinem Hund zusammen zu arbeiten und gemeinsam Spass zu haben.

    PS. Läufige Hündinnen sind übrigens verboten auf dem Platz während einer Prüfung, die dürfen erst ganz am Schluss drangenommen werden. Ich habe mir die Mühe gemacht, die neue VDH-Prüfungsordnung durchzulesen. Da steht auch nichts davon, dass der Hund völlig verdreht Fuss laufen soll, aber das wäre dann nochmals eine neue Diskussion.

    als wenn ich immer nur den guten Kram clicker und alles andere einfach ignoriere

    Genau das ist aber das Basis-Konzept des Clicker-Trainings. Das beweist, dass Du das Konzept nicht verstanden hast oder Dich noch nie intensiv damit befasst hast.

    Ich bleibe nach wie vor bei meiner Meinung, dass die Erziehung/Training mit Massregelung und "Korrektur" nicht den heutigen Erkenntnissen von Tier-Training entspricht und noch immer sehr veraltete Denkweisen und Arbeitsmethoden in den Köpfen von Hunde-"Sportlern" verankert sind.

    Der Hund hat gefälligst zu funktionieren, überspitzt gesagt... In manchen Fällen ist das aber leider gar nicht überspitzt, sondern tägliche Realität, wie man hier nachlesen kann.

    Selbst wenn das niemand lesen will, kann ich es mir trotzdem nicht verkneifen, einen letzten Gedanken-Anstoss zum Thema Ehrgeiz, "Korrektur", Massregelung oder wie immer man Strafen beschönigen will, zu hinterlassen:

    Quelle: Clicker-Training Schweiz

    Ein Ausdruck von Karen Pryor hat mich vor allem überzeugt:

    "Man kann einen Delphin nicht an der Leine zerren. Es muss sich für den Delphin (und jedes Tier) lohnen, mit Dir zusammenzuarbeiten."

    Oooops, Beiträge überschnitten, Du hast ja doch geantwortet... dann stimmt mein Verdacht mit der CDA wohl eher nicht.

    Ich hoffe, Du, bzw. der TA findet noch heraus, was es ist und vor allem, dass es behandelt werden kann.

    Meine frage ist ob man nicht irgendwie rausfinden kann welche Autoimmunerkrankung es genau sein kann?

    Es hat definitiv mit der Haut zu tun und er sieht so aus als wäre es ein Pilz vom Fell her. Aber es ist keiner. Vielleicht habt ihr ja Ideen denn im Internet findet man fast nichts darüber.

    Da Du nicht antwortest(?), gebe ich Dir hier einfach aufs Geratewohl einen Hinweis, falls Dein Odin tatsächlich eine blaue Bulldogge ist (was ich vermute aufgrund Deiner Beschreibung):

    Sprich den TA auf CDA an (Colour Dilution Alopecia), das ist eine Erkrankung bei Hunden mit aufgehellter Farbe, also "blaue" Bulldoggen, blaue Labradors, etc. Vielleicht meinte er das mit der "Autoimmun-Erkrankung." Davon gibt es nämlich viele, die CDA gehört aber nicht dazu.

    Blaue Hunde

    Ich finde es schade, dass Du keine Antwort gibst, aber ich hoffe, ich konnte Dir trotzdem irgendwie weiterhelfen.

    Falls meine Vermutung nicht stimmt, weil Odin nicht blau ist, so könntest Du seine Beschwerden vielleicht noch etwas näher beschreiben und Photos zeigen.

    Alles Gute für den Kleinen!

    Oh je, das ist gar nicht gut, wenn ein so junger Hund bereits krank ist (oder noch nie gesund war...).

    Was für eine Farbe hat Odin?

    Ich musste zuerst in Deinem Vorstellungs-Posting nachlesen, dass er offenbar eine franz. Bulldogge ist. Dies ist leider eine sehr belastete Rasse mit allen möglichen Erb-Krankheiten (von der Atmung mal gar nicht zu reden).

    Erzähl doch ein bisschen genauer, was seine Symptome denn genau sind. Fallen ihm die Haare aus?