Beiträge von Morelka


    Das stimmt natürlich, ich suche nur nach einen gemeinsamen Hobby für uns wo sie ausgelastet wird und uns beiden Spaß macht.

    Ich würde an Deiner Stelle nicht auf Biegen und Brechen Deine Hündin zu einem "Hobby" zwingen, das ihrem Wesen so absolut gar nicht entspricht. Solch ein Rasse-Mix ist ganz bestimmt nicht für den Zughunde-Sport geeignet, das zeigt sie Dir ja mehr als deutlich.


    Schau Dich doch mal um in Hundeschulen und im Internet, was es alles an Spiel, Sport und Spass gibt für Hunde und ihre Halter. Mir kommt grad spontan Dog-Dancing in den Sinn, es gibt aber noch viele weitere Möglichkeiten.
    Überlass den Zughundesport doch denjenigen Rassen, welche dafür geeignet sind (und gezielt gezüchtet wurden) und selber Spass daran haben.


    Ja, aber haben nicht verschiedene rassen verschiedene Tendenz zu eher schlechtem Pigment? Beim Picard wäre mir noch nie schlechtes Pigment an der Nase aufgefallen. Bei den Podencos habe ich das jetzt bei der Suche sehr oft gesehen.

    "Schlechtes" Pigment gibt es nicht, sondern es gibt halt die rassetypischen Färbungen und dazu der entsprechende Nasen-Schwamm, teilweise auch im Rasse-Standard explizit erwünscht.
    Das ist aber genetisch bedingt durch die Lokation der Farben auf den Genen und entsprechende Kombinationen. Bei Meerschweinchen ist das ziemlich gut erforscht, bei Hunden weiss ich das nicht so genau.
    Aber Tante Wiki weiss mehr dazu:
    Klick mich


    Ja, solche Hunde finde ich auch sehr spannend, vielleicht kannst Du noch mehr über ihn herausfinden?



    Nochmal Rutenhaltung und Kopf.

    Ich dachte schon bei den ersten Bildern an einen Laekenois, die belgische Rasse, die man am seltensten sieht.

    So wie ich das sehe haben die auch öfter den aufgehellten Nasenschwamm. Den hat’s beim Picard nicht.

    Die Farbe des Nasenschwamms kann man nicht von der Rasse abhängig machen, sondern von der Färbung/Pigmentierung.


    Ist dieser Hund in einem Deutschen Tierheim, könnte also aus Deutschland stammen, gar nicht aus dem Ausland?

    3kg-Hunde haben fast nur Vorteile... :winken: viel Platz im Auto übrig für Einkäufe, etc., im Notfall kann man sie rasch hochheben, haben problemlos neben dem Schreibtisch im Büro Platz ohne gross aufzufallen, brauchen weniger Futter als grosse, kleinere Dosis Medikamente, falls nötig


    Nachteile: Man braucht viel Platz in der Wohnung für 25 Pullover und Mäntel, 32 Geschirre und Leinen und rund 15 Bettlis...
    Sie werden häufig übersehen, d.h. man muss dauernd die Leute warnen, bzw. in grossem Gedränge oder Familienfest sie irgendwo in Sicherheit bringen, damit niemand auf sie drauftritt oder sogar stolpert und umfällt.
    Ich selber übersehe sie auch manchmal, ich gucke umher, rufe und gerate langsam in Panik, dabei steht Smilla schon längst direkt hinter mir und guckt mich ratlos an... "was hast Du denn?"

    Ich glaube, viel mehr als um die Vor- und Nachteile eines Shiba (kann dazu nichts beitragen) sollten sich die Frau und ihre Tochter Gedanken dazu machen, wie ihre Lebensplanung für die nächsten 14 - 15 Jahre aussieht (falls sie einen Shiba-Welpen will, davon gehe ich aus):


    Da gibt es verschiedene Szenarien:


    - das Mädel zieht nach absolvierter Lehre aus/mit einem Freund zusammen. Wo bleibt der Hund?


    - das Mädel bleibt bei der Mutter wohnen und betreut gemeinsam mit ihr weiterhin die Tiere und alle drei Hunde --> Zündstoff für Knatsch und Streit, geht meist nicht gut, kann aber auch klappen. Was ist dann, wenn ein Freund dazukommt? Falls das Haus gross genug ist, gibt es vielleicht Platz für zwei Wohnungen?


    - das Mädel nimmt den Hund mit in eine eigene Wohnung. Ich nehme an, sie ist dann zu 100% berufstätig. Wo bleibt der Hund?


    Ich würde dieser Familie von einem dritten Hund abraten, Shiba hin oder her, einfach wegen der ungewissen kommenden 15 Jahre.

    Beim Labrador, und das nehmen mir viele Labrador-Fans leider recht übel, habe ich Probleme damit, dass die kurzen Haare in Kissen und Sofa usw "stecken" bleiben. Ich weiß, das wirkt sehr oberflächlich, aber das ist irgendwie so eine Macke von mir, dass ich das Gefühl habe kurze Tierhaare gehen nicht so gut weg.

    Labradore sind nicht kurzhaarig, sondern stockhaarig (weiches Deckhaar + Unterwolle). Ich habe noch nie bemerkt, dass Labi-Haare in Kissen stecken bleiben, hingegen Dalmatiner- oder Boxerhaare, weil diese wirklich kurzhaarig sind und die Haare sehr hart und stabil. Die bleiben wie Nadeln stecken (ich weiss das, habe Dalmatiner gezüchtet... xD



    Bzgl Tierheimhunden hab ich noch eine Frage: Gibt's da eine Möglichkeit, den Hund auf verschiedene Situationen zu "prüfen"? Mein Hauptbedenken ist, dass ich keine Kinder habe und in meiner Freizeit nichts mit Leuten mit Behinderungen zu tun habe, aber im Beruf das der Fall sein könnte. Es wäre blöd, wenn sich der Hund dann plötzlich vor etwas unerwartetem fürchtet, sei es nur weil er es nicht gewohnt ist, ich es als Anfängerin nicht in den Griff kriege und er dann erst recht wieder weg muss. (Nicht nur andere Menschen, aber auch Situationen wie Straßenbahn, Zug, etc)


    Vielleicht bin ich bei allem ein bisschen übervorsichtig (Mein "Schwiegervater" sagt immer, ich gehe das alles viel viel viel zu theoretisch an :D ), aber ich will ja dass der Hund und ich beide glücklich sind.

    Das ist absolut ok, wie Du dieses Projekt angehst! :bindafür: Lieber alles gut überlegen und prüfen statt "spontan" einfach irgendeinen x-beliebigen (meist ungeeigneten) Hund anschaffen, nur weil er so "süss" guckt. Das kommt viel häufiger vor.


    Bei TS-Hunden kommt es auf die Organisation an, da musst Du auch sehr genau hingucken. Lass Dir nicht einfach einen Hund aufschwatzen, sondern rede mit den Leuten, geh den Hund (mehrfach) besuchen, geh laufen mit ihm, quetsche die Betreuer aus über alle Eigenschaften, die er hat, mach eigene Beobachtungen.
    Natürlich ist ein Hund nicht gleich vom ersten Tag an "fertig" und optimal, das muss alles wachsen. Aber so gewisse Tendenzen und innere Eigenschaften lassen sich schon identifizieren und somit die Eignung erkennen.
    Bei einem erwachsenen (am besten schon älteren) Hund erkennst Du aber viel klarer die Charakter-Eigenschaften also bei einem wusligen Welpen, bei dem noch alles Mögliche zum Vorschein kommen kann, vor allem während und nach der Pubertät. Da gibt es manchmal wirklich erschreckende Überraschungen.