Beiträge von Morelka

    Interessanter Thread! :dafuer:

    Bei mir verhalten sich beide Hunde auch völlig unterschiedlich:

    Smilla braucht so gut wie nie eine Leine, sie läuft "leinenführig" an unsichtbarer Leine direkt hinter mir. Falls ich sie ausnahmsweise doch mal an die Leine nehme, dann schlurft sie wie ein armer Häftling in Ketten mit hängendem Schwänzchen und hängendem Köpfchen hinter mir her. :dagegen: Ich komme mir dann immer furchtbar "schlecht" vor, aber "leinenführig" ist sie dabei natürlich absolut, Halsband und Leine sind eigentlich nur ein Alibi.

    Vicky ist anders, aber ebenfalls leinenführig. Sie trippelt elegant wie ein Vollblut-Pferdchen voraus, hat immer alles im Blick, ist extrem aufmerksam und wachsam, ihr entgeht nichts. Das Gute daran ist aber, dass sie ebenfalls leinenführig ist, d.h. sie weiss genau, wie lang die Flexi ist (grad gestern habe ich eine 8m-Flexi gekauft), reizt diese aber nie aus. Dazu erziehen musste ich sie nie, sie beherrschte das schon von Anfang an.
    Die einzige Situation, bei dem die perfekte Leinenführigkeit flöten geht, ist dann, wenn ein anderer Hund auftaucht. Natürlich schaue ich immer weit voraus, an unübersichtlichen Stellen nehme ich die Flexi kürzer, so dass sie direkt neben mir laufen muss.
    Aber in der Regel lasse ich auch Vicky so oft wie möglich frei laufen, da sie sehr gut hört und sich sofort zurückrufen lässt (Ausnahme, wie gesagt, ein anderer Hund... :omg: )

    Uffff, es tut so gut, Eure Beschreibungen zu lesen... dann weiss ich wenigstens, dass ich nicht alleine bin. :pfeif:

    Vicky schickt mich regelmässig auf Hochs und Tiefs wie in einer Achterbahn, meist grad innerhalb eines einzigen Tages. Heute war so ein Tag.
    - erste Begegnung mit einem alten Beagle, der uns kreuzte. Wir waren auf einer rel. breiten Strasse, die HH mit dem Beagle auf einer Seite, ich mit meinen beiden Zwergen auf der andern, also ca. 5 m Distanz zwischen uns. Vicky machte sich schon steif und bekam ihren speziellen "stechenden Blick", als sie von weitem den Beagle erspähte.
    Ich liess sie anhalten und zeigte ihr das Hyper-Super-Bomben-Guteli für spezielle Gelegenheiten (ein MeatStick) und sagte zu ihr, dass das einfach nur "ein Hund" ist. Sie fixierte das Guteli, bekam winzigkleine Stücklein (Smilla forderte natürlich sofort auch eines), fixierte den Beagle, der "frecherweise" sogar bellte. Vicky blieb ruhig und wurde von mir natürlich überschwänglich gelobt.

    Einige Stunden später eine ähnliche Situation, von weitem kam ein alter Spitz dahergetrottet, den sie sofort fixierte. Distanz war wieder ähnlich, wir kreuzten uns getrennt durch die Strassenbreite. Vicky rastete völlig aus, das Hyper-Super-Bomben-Guteli war ihr egal, sie hüpfte mit ihren langen Beinen wie ein Derwisch an der Leine und wollte den harmlosen Spitz unbedingt "in der Luft zerreissen."
    Gut, wir waren zu dritt, Smillas und Vickys bester Freund Baschi war auch dabei, ob das einen so grossen Unterschied ausmachte? Smilla und Baschi blieben ruhig, es gibt also keine Eskalation mit dem ganzen Rudel.
    Smilla ist bei solchen Begegnungen ziemlich neutral, ab und zu sagt sie "Wuu, wuu", aber es ist ihr überhaupt nicht ernst dabei. Ich kann mich also zum Glück auf Vicky konzentrieren und habe nicht zwei pöbelnde Hunde.

    Ansonsten ist Vicky das Schätzeli, wie sie immer ist, sie hört extrem gut, ein leises "Vicky" genügt, und sie kommt sofort angerannt. Jagdtrieb ist so gut wie keiner vorhanden, ich rufe sie von Katzen, Vögeln, Rehen ab, alles kein Problem.
    Aber wehe, ein Hund (oder Mensch mit Rollkoffer, Mensch mit Kinderwagen) taucht irgendwo weit entfernt am Horizont auf... dann verwandelt sich das sanfte Schätzeli innert Sekunden-Bruchteilen in eine rasende Bestie.

    Tja, ich gebe nicht auf und hoffe noch immer darauf, dass die positiven Begegnungen sich häufen.

    Habt Ihr evtl. den Hund zu einem günstigeren Preis "im Zuchtrecht" erworben? Das müsste aus dem Vertrag ersichtlich sein.

    Dann wäre es wieder eher verständlich, dass der Züchter von "seinem" Hund redet. Für mich tönt diese ganze Beschreibung und die Diskussionen mit dem Züchter nach Zuchtrecht.
    Ich weiss nicht genau, wie das rechtlich geregelt ist in Deutschland, aber google mal danach.

    A propos vom hohen Bett runterspringen:
    Kikopup hat das wunderbar erklärt:

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    Super-Video! :bindafür: Sehr empfehlenswert für jeden Welpen-Besitzer!

    Also, ich liebäugle ja derzeit mit einer Designerschleppleine. Da wird gezielt so verpaart, dass nur die besten Eigenschaften erhalten bleiben. Mein Favorit wäre da ein sogenannter Schloodle...

    Und was machst Du, wenn Du an einen Schloodle gerätst, der eben gerade NICHT die besten Eigenschaften, sondern die schlechtesten erhalten hat? Das ist ein russisches Roulette bei diesen Designer-SL... reiner Zufall, ob sich die guten Eigenschaften zeigen oder die schlechten.

    Schlimmstenfalls dreht dieser Schloodle in der Pubertät dermassen auf, dass er sich um Deinen Hals schlingt und verknotet.

    Was machst Du dann? :ka: Ich weiss nicht, ob ein SL-Trainer da noch helfen kann. Ich würde die Finger von solchen Designer-Stücken lassen... :dagegen:

    07.07.2008 - Ory - 06.05.2002 ( Sacco)


    31.05.2017 - Lucy - 31.10.2005 (Lucy_Lou)

    19.6.2018 - Morelka - ??? ca. 2004 (Morelka)

    21.06.2018 - Nono - 27.04.2006 (DieSwiffer)


    07.09.2018 - Kiro - 14.03.2003 (02wotan)


    23.09.2018 Rando 01.07.2005


    29.09.2018 - Lovvy - 12.10.2003 (Sheigra)


    17.07.2018 - Ainur - 17.06.2005 (Borderlunde)
    07.09.2018 - Lynn - 02.10.2004 (Borderlunde)

    Morelka: Tötungsgefahr? Ernsthaft? Wie kommst Du denn bitte da drauf? Bitte um Aufklärung! :omg:

    Ein freundschaftlicher Pfotenhieb oder ein achtloses Darüberwälzen in aller Unschuld genügt, um so einen kleinen Hund umzubringen.
    Oder wie @Themis schon schrieb, bei einem Gerangel oder "Jagdspielen" mit andern Hunden.

    Es gibt genügend "Unfälle" von kleinen mit grossen Hunden, bei denen die Kleinen den Kürzeren ziehen.
    Die Problematik grosser Rüde und kleine Hündin wurde ja zusätzlich auch schon mehrfach angesprochen.

    Ich würde den Welpen zumindest die ersten Tage im Bett schlafen lassen und Wickelunterlagen aus dem Drogeriemarkt unterlegen.

    Welpen lassen es nicht einfach so unter sich laufen, wenn sie mal müssen (sind keine Menschen-Babys).
    Wenn die Blase drückt, wird der Welpe unruhig und beginnt entweder zu fiepsen oder läuft eher noch herum (und purzelt schlimmstenfalls aus dem Bett).
    Dann muss man sehr fix sein und sofort mit ihm rausspurten.

    Ausserdem würde ich sicher nicht den Welpen zuerst im Bett schlafen lassen und danach wieder nicht... der versteht ja die Welt nicht mehr. :ka: Dann ist ganz bestimmt Stress und Gejaule vorprogrammiert.

    Den Wechsel zwischen Wohnzimmer und Schlafzimmer hingegen verstehe ich nicht. Welche Überlegung steckt dahinter?

    Lass es. Vor allem weil beide nicht kastriert werden.
    Kombination Junge und Mädchen, blöd , wenn du nicht genau aufpasst gibt es Welpen.

    Da schliesse ich mich gleich an.
    Das Risiko ist viel zu hoch... Verletzungs-/Tötungsgefahr sowie später auch mal Stress wegen Läufigkeit.

    Wenn es dem Rotti-Rüden gelänge, die Kleine zu decken, würde er sie erstens schon bei der Paarung verletzen, zweitens müsstest Du dann definitiv mit einem Kaiserschnitt wenn nicht gar mit dem Tod der Hündin rechnen.