Beiträge von Morelka


    Bei Ihr mache ich ea jedoch nicht weil ich das Gefühl habe dass sie mit allem überfordert ist. Also mit den ganzen Reizen. Klar, sie kennt ja nichts anderes. Sie soll wohl im Shelter schon zu Welt gekommen sein. Ich habe sie quasi aus einem deutschen Tierheim.

    Ja, das ist auch völlig richtig so. Du darfst sie jetzt nicht damit überfordern, indem Du einfach bereits alles machst, wie Du früher gewohnt warst von Eurem vorherigen Hund.
    Meine zweite Chihuahua-Hündin musste ich in den ersten Tagen zur Wohnung raustragen und ein Stück weit mit ihr auf dem Arm gehen, bis sie auch wirklich selber mitlief (sie war mein Zweithund, von der alten Chi-Hündin konnte sie somit sehr viel lernen).


    Noch immer ist mir nicht klar, was Dein "Hund" ist, kannst Du nicht etwas konkreter werden?
    Es wäre zudem auch interessant zu erfahren, was für einen Hund Ihr vorher hattet, einfach um Parallelen ziehen zu können, was Ihr bisher gewohnt wart und wo evtl. die grössten Unterschiede liegen könnten.


    Einfach nur über einen "Hund" zu reden, ist mir zu wenig. Ich möchte mir konkret etwas vorstellen können.




    Lernen tut sie auch echt super schnell. Das macht ihr auch Spass und da ist sie immer sofort dabei. Klaro nur kurz weil die konzentration dann nachlässt. Sie verteidigte auch von Anfang an ihr Revier, also unser zu hause. Sie ist wirklich ein toller Hund.

    Das tönt doch schon sehr positiv! Mach einfach schön langsam Schritt für Schritt weiter so.


    So ist es ein nettes Ratespiel aber wenn du Gewissheit haben möchtest, müsstest du einen Gentest machen lassen. Vom Phänotyp auf den Genotyp zu schließen geht manchmal echt daneben.

    Da müsste es aber vergleichbare DNA-Tests geben wie hier in Europa. Ob es das gibt, weiss ich nicht.
    Einen europäischen DNA-Test machen zu lassen, wie viele von uns tun (ich selber auch...) macht bei einem Hund aus Kambodscha kaum Sinn, denn da gibt es dermassen viele andere Rassen und Mischlinge, dass dabei kaum was Vernünftiges rauskäme. Alle diese Hunde müssten zuerst einmal in einer Datenbank erfasst werden, damit DNA-Tests einen Sinn ergäben.

    Hallo Jule


    Ich habe bereits den dritten Hund vom Tierschutz, allerdings nicht direkt aus dem Shelter, sondern vorher an einer Pflegestelle, bzw. meine erste Hündin wohnte sogar bei der Tierheim-Leiterin in Polen, weil sie viel zu klein war für einen Shelter.


    Ja, es braucht seeeeeehr viel Geduld, bis ein Hund angekommen ist, da kann sich noch sehr, sehr viel ändern, das wirst Du kaum glauben. Solche Hunde können sich aus einem verschüchterten Hämpfchen Elend zu einem tollen, selbstbewussten Hund entwickeln.


    Kannst Du etwas mehr Informationen geben, denn unter "Hund" kann ich mir nicht so viel vorstellen, bzw. alles.
    Du müsstest etwas konkreter werden, was für eine Art Hundetyp sie ist und was Du von ihrem Vorleben erfahren konntest, was waren die Aussagen der Orga, wo Du sie herhast, etc.


    PS. Noch vergessen... Ja Du musst sie mit einem Welpen vergleichen und auch genau so behandeln und erziehen und ja, Du erwartest zuviel, wenn Du meinst, nach 2 Wochen sei bereits alles Friede, Freude, Eierkuchen.
    Im allgemeinen rechnet man mit mind. 6 Monaten, manchmal auch länger, bis ein Hund richtig angekommen ist und sein wahres Wesen zeigt.
    Viel Glück mit der Kleinen!

    Ja, die Links funktionieren, ist aber weiterhin kaum einschätzbar.


    Stimmt mein Eindruck, dass er "blau" ist, d.h. silberblau mit ganz hellen Augen?
    Theoretisch könnte schon Labrador drin sein, aber zusätzlich noch etwas "exotisches", vielleicht Shar-Pei (Ohren und Kopflinie) und bestimmt noch weitere Rassen.


    Zeig doch weiterhin immer mal wieder Bilder von ihm, damit wir seine Entwicklung beobachten können.

    Ich sehe da noch eine Bracke (statt Beagle, wie in Deiner Auflösung genannt). Das würde die Black-and-Tan Farbe erklären.

    ich lade mal ein paar hoch irgendwo, due anhänge funktionieren hier leider nicht

    Nein, um Bilder direkt anzuhängen, musst Du Premium-Mitglied sein, s. Erklärungen zum Forum.


    Ja, lade doch mal ein paar Bilder irgendwo hoch, damit man einen besseren Eindruck des Hundes bekommt.
    Bei Deiner Vorstellung habe ich aber gelesen, dass er erst 8 Wochen alt ist(?), d.h. er ist jetzt sowieso noch eine "Kaulquappe", die man kaum einordnen kann.
    Aber spannend finde ich es trotzdem immer wieder... also nur zu! :winken:

    Dazu kann wohl kaum jemand viel sagen, denn das Bild ist viel zu klein und undeutlich, das ergibt keinen Gesamt-Eindruck des Hundes.
    Ausserdem gibt es im fernen Osten dermassen viele andere Hunderassen und Mischlinge, dass man das aus europäischer Sicht kaum identifizieren kann.
    Ein paar wenige sind auch hierzulande bekannt, z.B. der Thai Ridgeback, aber es gibt noch viele weitere Hunderassen in Fernost, die kaum bekannt sind.
    Kannst Du ein paar bessere Bilder zeigen, vor allem von der Seite und etwas mehr zu ihm sagen? Deine Informationen sind leider sehr spärlich...

    Falsch. Ich hab kein Problem mit Außenhaltung. ABER nur wenn die Gegebenheiten stimmen. Und das tun sie hier nicht.

    Bei all diesen Diskussionen wird häufig am Thema vorbeigeredet:


    A) Hunde sind soziale Wesen, leben in einem Rudel, müssen daher viel Hunde- und Menschenkontakt haben, können und sollten daher auch die Möglichkeit des sozialen Rudel-Schlafens (muss nicht zwingend das Bett selber sein) nutzen dürfen.


    B) Einen sozialen Hund in die reine Aussenhaltung abzuschieben ist die Denkweise des letzten Jahrhunderts, bzw. Mittelalters ("das ist schliesslich sein Job"), als der Hund noch als reines Nutztier angesehen wurde.
    Etwas anderes ist es mit einem Hund, der von der Rasse und Sozialisierung her vielleicht nicht so stark den Menschenkontakt sucht, sondern auch zufrieden ist mit einem Hunde-Kontakt. Für ein soziales Wesen wäre somit bei Aussenhaltung dann zwingend ein zweiter Hund notwendig!


    Der notwendige Menschen- und Hundekontakt ist übrigens auch im Tierschutz-Gesetz verankert.
    Eine Isolations-Haltung draussen im Garten würde somit gegen das TS-Gesetz verstossen.


    Zwischen der rein formalen, veralteten Isolations-Haltung draussen im Garten/Zwinger/Kette ("das ist sein Job") und dem Schlafen im Bett gibt es je nach Hunderasse, Fellart und seinen Haltern mehrere Abstufungen der Möglichkeiten.

    Ich glaube hier im Thread lässt niemand seinen Hund bei Hundebegegunge frei laufen.
    Deshalb wohl auch eher das Unverständnis :tropf: .

    Bei fremden, unbekannten Hunden leine ich meine Zwerge natürlich auch an, vorausgesetzt, ich schaffe das noch, bevor sich der andere HH mitten in unser Rudel hineinstürzt wie vor kurzem geschehen.


    Gestern Abend trafen wir einen andern Hund, den wir bereits kennen, einen stämmigen Ratier du Jura, Chico. Smilla ist völlig begeistert von ihm und hüpft jeweils wie ein Flummi um ihn herum, wenn wir uns begegnen. Vicky sah ihn erst zum zweiten Mal (Vicky war somit angeleint, Smilla nicht :D )
    Vicky wollte zuerst steifbeinig und knurrend auf "den Feind" zumarschieren, beobachtete dann aber Smillas Begrüssung, kam ins Grübeln, stelzte vorsichtig ein paar Schritte näher, das genügte, näher liess ich sie nicht.
    So kann der eine Hund den andern positiv oder negativ beeinflussen... ich hoffe natürlich auf weitere solcher Begegnungen mit weiteren Fortschritten.


    Ich seh das ganze ein wenig anders was Unverträglichkeit, deren Entwicklung usw., im Bezug auf Klein- und Grosshunde angeht. Aber das ist ja nicht Thema des Threads.

    Ja, dafür braucht man natürlich Erfahrungen mit grossen und kleinen Hunden, um das vergleichen zu können.