Beiträge von Morelka

    Mit Kommando abnutzen meine ich, dass es irgendwann nicht mehr Ernst genommen wird. Wenn ich sie beim Spaziergang z.b. 10 mal rufe und 9 mal davon kommt sie nicht wird sie mich irgendwann nicht mehr Ernst nehmen. Leider haben wir den Fehler in den letzten Wochen gemacht. Immer wieder gerufen, ohne Reaktion von ihr. Echte Konsequenzen gab es auch nicht, was sollen wir auch machen? Ihr nachlaufen und sie einfangen ist für sie ein lustiges Spielchen und nicht wirklich Strafe.

    Mir stösst es übel auf, dass Ihr offenbar an eine Hundeschule geraten seid, die mit "Kommando" und "Strafe" arbeitet, falls der Hund nicht "gehorcht."

    Das sind völlig veraltete Denkweisen, die aus dem letzten Jahrhundert stammen mit dem militärischen Denken, dass der Hund ein "Untergebener" ist, der einem Kommando zu gehorchen hat, es also auch "Konsequenzen" und Strafe absetzt, falls der Untergebene nicht gehorcht.

    So kann man vielleicht mit einem DSH umgehen, die zu solcher diensteifriger Ergebenheit gezüchtet wurden, aber einem Husky musst Du nicht mit "Kommando" und anschliessender Konsequenz/Strafe kommen wollen, falls er nicht spurt.

    Du musst Dich selber interessanter machen für Deinen Hund und Party feiern, wie Flying Paws oben schon schrieb. Vor allem solltest Du prinzipiell die Denkweise ändern oder noch besser gleich die HuSchu wechseln.
    Hier mal ein Gedankenanstoss dazu:
    Trainieren statt Dominieren

    Jeder hat das Recht sich genau den Hund zu holen, den er sich wünscht, ohne sich dafür rechtfertigen zu müssen.

    Das ist einfach nur egoistisch gedacht!

    Ein Hund ist nicht einfach "Hund", sondern all die vielen Rassen wurden aus verschiedenen Gründen so gezüchtet und habe ganz bestimmte genetische Voraussetzungen für eine "Arbeit", die sie ursprünglich mal verrichten sollten.

    Wenn man sich über solche genetischen Anlagen einfach hinwegsetzt und sich einen hochspezialisierten Hund holt ohne auch nur die geringste Ahnung über die Merkmale dieser Rasse zu haben, handelt man grob fahrlässig, erstens dem Hund gegenüber, der nicht gemäss seiner Anlagen leben darf und zweitens gegenüber andern Hunden und Menschen, weil solch ein Hund im Erwachsenenalter gefährlich wird.

    Das, was Ihr bisher erlebt mit der Hündin, war nur das Welpen- und Junghund-Verhalten. Habt Ihr tatsächlich allen Ernstes geglaubt, dass sie ihr ganzes Erwachsenen-Leben so bleibt?


    Ich hoffe, dass Ihr einen guten Trainer findet, der Euch über die Eigenschaften eines Huskys aufklären und begleiten kann und dass die Hündin auch als Erwachsene noch ein glückliches Leben führen darf. Ob dieses Leben noch bei Euch sein kann oder besser doch an einem andern Ort, weiss ich nicht.

    Das klingt ja spannend

    Selkie hat dasselbe Mittel bei Beaphar als Spray entdeckt. Vielleicht werde ich mir das auch noch dort bestellen.

    Ich muss mich übrigens selber korrigieren... :fear: grad heute musste ich Smilla eine dicke Zecke direkt hinter dem Ohr entfernen. Es kann aber sein, dass sich diese schon angesaugt hatte, bevor ich das Mittel anwandte bei ihr. Ich beobachte mal weiter.

    Ella trägt jetzt seit zwei Wochen das Seresto.

    In der Zeit hab ich einige wenige krabbelnde angesammelt und vier rausgezogen, die sich schon bedient hatten.

    Puuuh, das finde ich aber ganz schön heftig! :shocked:

    Bei solch einem Resultat würde ich das Seresto eigentlich eher als "wirkungslos" bezeichnen.

    Wie gesagt, meine beiden hatten bisher noch keine Zecke, aber sie gehen halt nicht ins Unterholz und nicht ins hohe Gras, weil sie dort nämlich stecken bleiben würden... sie sind zu klein dafür.

    Von daher gesehen ist das Risiko bei meinen beiden wohl kleiner als bei grossen Hunden, obwohl ich täglich in Feld und Wald unterwegs bin mit ihnen.

    Meinst Dimethicon oder Simethicon? Das erste ist ein Silicon und das zweite gegen Blähungen.

    Beide sind gegen Blähungen, in diversen Medikamenten enthalten, z.B. Imogas, Flatulex, Lefax, Sab Simplex, etc.

    Aber eben, der Nebeneffekt ist die "Immobilisierung" von Insekten. Die Wirkung gegen Kopfläuse ist mir jetzt auch neu, macht aber Sinn.

    Ich beobachte mal weiter, ob sich Zecken auf meine Zwerge verirren, dieses Jahr habe ich jedenfalls noch keine einzige Zecke gesehen, obwohl es ja zeitweise schon recht warm war.

    Ich liebe Simba und wünsche ihm ein langes und schönes Hundeleben. Ändern kann man jetzt sowieso nichts mehr, also lieber das Leben in vollen Zügen genießen.

    Ja, ändern lässt sich jetzt nichts mehr, aber etwas vorbeugen vor Auswirkungen seiner immensen Grösse kannst Du schon, z.B. vermeiden von abrupten Wendungen, kein Hochspringen (keine Frisbee-Jagd!) und keine endlosen Treppen hoch- und runtersteigen und vor allem auf sein Gewicht achten, lieber zu wenig als zuviel!

    Ausserdem kannst Du den TA fragen, ob und welche Futterzusätze Du geben sollst und allenfalls eine Röntgenuntersuchung seiner Gelenke mit ca. 2 Jahren.

    Wenn die Eltern selber noch jung sind(?), kann der "Züchter" natürlich schon behaupten, die seien gesund... die Wahrheit kommt erst ans Licht im fortgeschrittenen Alter, also ca. ab 6 - 7 Jahren.

    Alles Gute für Simba!

    Klar, musst Du solch einen unsicheren/aggressiven(?) Hund gut sichern, keine Frage, aber nebst der Sicherung gibt es doch auch noch erzieherische Massnahmen. Hast Du schon mal mit einem Trainer an seinem Problem gearbeitet? Das scheint ja wirklich eklatant zu sein... :???:

    Genaues Lesen hilft manchmal ungemein! Ich habe eine simple Frage nach Erziehung/Training/Ausbildung gestellt (nebst der Sicherung), weil ich den Hund nicht kenne und nicht weiss, ob und was in dieser Richtung schon unternommen wurde.

    Sichern, "Fesseln und Knebeln" ist die eine Sache, ist offenbar bei diesem Hund notwendig, wieso auch immer, das weiss ich nicht, aber deshalb wird es doch wohl noch erlaubt sein, eine Frage nach Erziehung zu stellen, ohne dass man gleich dermassen angegangen wird!

    Mit einem "gefesselten" (man merke, in Anführungszeichen!) Hund ist das Grundproblem ja nicht gelöst.

    Hier wird seitenweise um einen Hund getrauert, der von einem Hund außerhalb seines Einwirkungsbereichs getötet wurde, in der Pudelecke kannst du aktuell fast dieselbe Situation lesen, wo ein Mensch zu blöd ist seinen Hund richtig zu sichern, und wo nur durch Glück nicht mehr passiert ist.


    Und nun wird sich beschwert und "es wird einem schlecht", dass ein Hund mit offensichtlich richtig Beschädigungspotential ordentlich gesichert wird?


    Ehrlich, verstehe dich gar nicht. Sei doch froh, dass Manus Hundewelt die Verantwortung und das Bewusstsein hat, um den Hund ordentlich durch die Welt zu führen und trotzdem mit ihm normal Gassi geht.


    Wann begreifen denn die Leute endlich, dass es tatsächlich Hunde gibt, die richtig gefährlich werden können und wo mit ein bisschen Trainer, Umlenken und Leckerli werfen kein netter Schoßhund draus wird?