Beiträge von Morelka

    Aber es gäbe ja auch die Möglichkeit, den Hund betreuen zu lassen bzw. einen Hundesitter zu engagieren, der zwischendurch zumindest mal eine Runde mit dem Hund geht.

    Das kann man vielleicht "notgedrungen" machen, z.B. wenn man bereits einen Hund hat und sich plötzlich die Lebensumstände ändern, so dass beide Vollzeit arbeiten. Dann muss man notfalls solche Lösungen suchen.

    Aber sich in dieser Konstellation ganz neu einen Hund anzuschaffen, finde ich völlig sinnbefreit, denn wozu hat man denn einen Hund, wenn man diesen kaum sieht ausser am Wochenende?

    Da solltet Ihr besser warten, bis sich Eure Lebenssituation geändert hat, vielleicht beide Teilzeit arbeiten oder sogar Home-Office möglich wäre.

    Wie sieht es denn mit Nachwuchs aus? Plant Ihr Kinder? Dann sieht die Situation nochmals anders aus, geht häufig auch negativ aus für den Hund... (muss nicht, kann aber...).

    Er hatte mal beim Spielen einen ins Auge bekommen, und wir konnte nur mit 3 Mann nachgucken, weil er sich so extrem gegen das Festhalten gewehrt hat, dass man Angst haben musste ihm dabei das Auge noch mehr zu verletzen.
    Dieses Thema hatten wir bereits mit der Inhaberin unserer Hundeschule angesprochen, und sie sagt dass das daran liegen kann dass der Hund im Stall aufgewachsen ist und die ersten paar Wochen seines Lebens nur sehr wenig Kontakt zu Menschen hatte.

    Das sind die Schlüsselsätze für Euer "Problem" mit Eurem Welpen.

    Er ist schlicht und ergreifend nicht sozialisiert mit Menschen und weiss nicht, was er von Euch zu erwarten hat, nichts Gutes, denkt er jedenfalls im Moment. Alles was Ihr ihm "mit Gewalt" antut (zu dritt festhalten, um das Auge zu behandeln!!!!) ist der pure Horror für ihn!:shocked:

    Bitte lasst ihn in Ruhe und zeigt ihm so viele positive Erlebnisse wie nur möglich mit Menschen, z.B. auf den Boden setzen und ihm ein kleines Guteli nach dem andern geben ohne ihn zu berühren.


    Ausserdem wäre es gut, wenn Ihr Euch mit dem Thema Clickern und "medical Training" befasst, entweder mit Büchern und Erklärungen oder Videos. Momentan geht es halt nicht, dass Ihr einen Hundetrainer kommen lasst, der Euch das Clickern beibringt, deshalb müsst Ihr Euch selber behelfen.

    Für die Treppe würde ich versuchen, ihn an eine Tasche zu gewöhnen (auch mit Clickern und Gutelis).

    Nein, noch nie, weder vor 35 Jahren die Dalmatiner noch in den letzten Jahren die "Kleinen."

    Meine Hunde achten extrem gut auf mich, ich aber auch auf sie.

    Ich glaube, das hängt in erster Linie vom Hundetyp/-rasse ab. Eine sehr selbständige, jagdlich orientierte Rasse neigt bestimmt mehr zum "Abhauen" als ein vorsichtiger, extrem menschenbezogener Hund.

    Ein anderes Kapitel sind dann noch Angsthunde, die bei einem unvermuteten Knall in Panik wegrennen, das nenne ich dann aber nicht "Abhauen", das ist dann einfach eine kopflose Flucht.

    Sie buddelt drinnen auf dem Boden, meistens abends wenn wir schlafen gehen wollen.

    Zu Deinem Tagesprogramm wurde ja schon vieles gesagt (ich finde es auch viiiiel zu viel!), aber noch kurz zum Buddeln:

    Das bedeutet, dass sie müde ist und "eigentlich" am Ort, wo sie buddelt, gerne ein weiches Nest hätte. Wo genau macht sie das denn? Könntest Du ihr eine Decke an diesen "Buddelort" legen oder ihren Schlafplatz überhaupt an diesen Ort verlegen? Offenbar findet sie diesen ja viel besser als die ihr zugedachte Decke.

    Auf jeden Fall macht sie das Buddeln nicht, um Dich zu "ärgern", sondern sie hat handfeste Gründe dafür.

    Ich hoffe, dass Deine Hündin lernen kann, Ruhe zu halten und ingesamt etwas mehr Harmonie einkehrt bei Euch.

    Aha, nur merkwürdigerweise liest man hier nichts von Tipps wie man es richtig macht.

    Das gehört jetzt eigentlich nicht in diesen Thread, denn Laura ist bereits auf einem sehr guten Weg (und hört zum Glück nicht auf Deine "Ratschläge").

    Aber für Dich, da Du offenbar in sehr veraltetem Gedankengut betr. Hundeerziehung stecken geblieben bist, hier ein erster Input, der Dich hoffentlich ins Nachdenken bringt:

    Trainieren statt Dominieren

    Von runterdrücken und an der Leine ziehen halte ich nichts und das werde ich nicht anwenden. Mir ist es nur wichtig, dass Hund und ich Freude haben an dem was wir tun. Dann ist es halt kein perfektes Sitz oder er schafft es nicht in 10 Meter Entfernung sitzen zu bleiben :ka:


    Bis jetzt ist er ganz ohne Sitz durchs Leben gekommen, da mach ich mir und ihm jetzt keinen Stress mit. Wenn er mitmacht und lernt freut es mich, wenn er noch nicht so weit ist Sitz ich halt noch ein paar Wochen mit ihm am Boden im Garten und werd ein paar leckerlies ins Gras.

    Super, das ist die richtige Einstellung! :bindafür: Das machst Du gut!

    Der arme Charlie ist nicht "faul", sondern einfach nur völlig abgelöscht und hat schon längst resigniert. Ich freue mich, dass Du Dich jetzt so wohl überlegt mit ihm beschäftigst und ihm schrittweise etwas beibringst.

    Mach weiter so, toll! :gut:

    @Archivar, sorry, aber in welchem Jahrhundert lebst Du denn?

    Bitte informiere Dich über die heutige wissenschaftlich basierte Hunde-Erziehung und vergiss diese alten Kamellen aus dem letzten Jahrhundert.

    Mir schwant sonst Schlimmes mit Eurem Kangal...:shocked: