Beiträge von Morelka

    Jeden Hund egal welcher Rasse kann ich erziehen, ruhig und lieb mit den Kindern umzugehen. Dann wird das dreijährige Kind halt mal ein paar Mal umgeworfen na und ist doch nicht aus Zucker. Man muss 14 Jahre mit dem Tier leben, da sollte es dann schon der Wunschhund auch wirklich sein. Man kann sich einarbeiten, viel lesen, und eine gute Hundeschule sich suchen die Ahnung von der gewählten Rasse haben.

    Oh, das ist jetzt aber sehr unbedarft formuliert... wie schon andere schrieben, könnte man dann also jeden x-beliebigen Hund nehmen, ganz so, was einem grad optisch gut gefällt, z.B. einen Zwergschnauzer, eine Bordeaux-Dogge oder vielleicht doch lieber ein American Akita? Ach nein, Zwergpinscher sind eigentlich auch noch süss oder evtl. ein Puli...? Spielt alles keine Rolle, jeden Hund kann man kind-kompatibel erziehen </Ironie aus>

    Diese rein optisch orientierte Sichtweise kann man bei Meerschweinchen anwenden, aber ganz sicher nicht bei Hunderassen, welche alle für einen ganz bestimmten Zweck gezüchtet wurden und dementsprechende Anlagen, Charakter und Temperament zeigen.

    Bei Meerschweinchen gibt es auch viele "Rassen", langhaarig, kurzhaarig, Kringel-Locken oder Wirbel, nackt, extrem langhaarig, etc. Bei Meerschweinchen kann man sich wirklich nach optischen Vorlieben eine Rasse auswählen (oder auch Mischlinge), unter den Haaren sind das alles Meerschweinchen mit genau denselben Bedürfnissen und Vorlieben. Da gibt es keine Unterschiede.


    Bei Hunden ist es aber was völlig Anderes, deshalb gibt es ja solche Threads. Ich finde es bei jedem einzelnen User super, wenn sich jemand Gedanken darüber macht, welche Hunderasse/Hundetyp man sich wohl am besten anschaffen sollte.

    Ich sage immer noch, dass die TE warten sollte, bis das Kind grösser ist und sich in der Zwischenzeit im Tierheim nützlich machen sollten. Irgendwie/irgendwann kommt dann plötzlich der passende Hund...

    Und wenn man im Forum zwischen den Zeilen liest, geht es einigen Pudelhaltern auch so...

    Ich nehme an, das ist der übliche "Forums-Effekt"... man schreibt nur was ins Forum, wenn man konkret eine Frage, Probleme, etc. hat.

    Aber die vielen Pudelhalter, die einfach einen Pudel ohne grössere oder unlösbare Probleme halten, schreiben nicht ins Forum "Mein Pudel ist völlig problemlos, was soll ich tun?"

    "Pudel" kann wohl mit vielen andern Rassen ersetzt werden... diskutiert werden halt Probleme, nicht die vielen anderen Hunde, die vergnügt vor sich hin leben.

    Ich hatte grad kürzlich ein Gespräch mit einer Zwergpudel-Halterin, die mir gestand, dass es ihr eigentlich ziemlich peinlich sei, wenn sie sagen müsse, dass sie einen Zwergpudel zu Hause hätte.

    Ich bestärkte sie darin, dass dies die optimale Wahl war für ihre Familie (Ersthund, Schulkinder, aktive, sportliche Familie) und sie sich absolut nicht dafür schämen müsse. Sie solle selbstbewusst erklären, dass ihr Hund ein toller Zwergpudel sei und stolz sein auf ihren Jerry.

    Sie ist in derselben Longiergruppe wie ich mit Bongo. Jerry ist ein entzückender, eifriger Junghund, der begeistert alles mitmacht und schon sehr gut erzogen ist (1,5 Jahre alt).

    PS. Ja, stimmt, die Allergiker-Frage spielt natürlich auch mit bei den vielen Doodeln...

    Heute habe ich den 8-wöchigen Aussie-Welpen Willow bei meinen Nachbarn begrüssen dürfen, sie haben ihn soeben geholt.

    Er ist ein Blue-Merle mit Tan, ein süsses Kerlchen wie alle Welpen. Die Züchterin hat ihn offenbar sehr gut auf das Leben vorbereitet, er kennt schon vieles, Alltagsgeräusche, Autofahren, ein bisschen Leine... im Moment wirkt er noch ganz cool.

    Ich bin gespannt, wie sich das Kerlchen entwickelt.

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    In der Schweiz gibt es seit der Auflösung der SKN-Pflicht (was ich bedauerte) ein Hundehalter-Brevet. Ob und wie oft das genutzt wird, weiss ich nicht.

    Ich habe es mal meinen Nachbarn als Anstoss angegeben, die sich heute einen 8-wöchigen Aussie-Welpen holen. Sie wären gerne bereit gewesen, den SKN-Kurs zu machen, sind sehr wissbegierig und haben sich im Vorfeld gut informiert.

    Das ganz genaue Geburtsdatum ist ja nicht bekannt, aber da sie - laut Eintrag im Impfpass - im Juli 2013 als Welpe im Shelter gechipt wurde muss sie da schließlich schon auf der Welt gewesen sein (als Geburtsdatum steht da der 01.07.2013 drin).

    Dann ist ihr Geburtsdatum bestimmt nicht der 1.7.13, sondern vermutlich etwa Mitte Mai. Aber zumindest wisst Ihr damit recht genau, wie alt sie tatsächlich ist, weil sie als Welpe schon im Shelter war. Die gaben halt einfach "Juli 2013" an, was dann als 1.7.13 interpretiert wird.

    Bei ausgewachsenen Tierschutz-Hunden (also Zahnwechsel erledigt, Körpergrösse erreicht) wird nur sehr ungefähr geschätzt, oft sogar nur das Geburtsjahr. Deshalb haben so unglaublich viele TS-Hunde am 1. Januar Geburtstag...:roll:

    Das Altern von Hunden ist stark abhängig von der Rasse, bzw. Grösse, das kann man nicht verallgemeinern.

    Eine Deutsche Dogge ist mit 7 Jahren schon deutlich "alt", ein 7-jähriger Chihuahua befindet sich im besten Alter.

    Ich habe vor genau 4 Monaten den Bongo als Zweithund aufgenommen mit 9 Jahren. Ich kenne bei ihm ausnahmsweise sein genaues Alter, da er einen EU-Pass inkl. Geburtsdatum und Adresse seiner Züchterin hat.

    Mit seinen 9 Jahren ist Bongo im besten Alter, denn ich darf damit rechnen, dass er mind. noch 6 - 8 Jahre, wenn nicht noch länger, lebt.

    Hätte ich einen gleichaltrigen grossen, schweren Hund aufgenommen, dann wäre das ein bereits alter Hund gewesen, der wohl nur noch wenige Lebensjahre vor sich gehabt hätte.

    Natürlich kann jeder Hund krank werden und verfrüht sterben, aber ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Bongo gesund bleibt und somit noch lange leben sollte.

    Ich würde Euch raten, zuerst mal zu warten, bis das Töchterlein mind. 6 Jahre alt ist und Euch in der Zwischenzeit intensiv mit Hundehaltung zu befassen, z.B. als Gassigänger in einem Tierheim oder eine Nachbarin begleiten auf ihren Gassigängen. Das vermittelt Euch erstmal ein "Hunde-Feeling."

    Dann solltet Ihr ganz bestimmt keinen Welpen oder Junghund nehmen, sondern einen älteren, gelassenen Hund, den Ihr vorher in Ruhe kennenlernt (also Tierheim oder Pflegestelle). Aber wie gesagt, nicht bereits jetzt, sondern erst in 2 - 3 Jahren.