Beiträge von Morelka

    mal Interessehalber... wie lang müsste in euren Augen die Nase einer Kurznasenrasse sein, um für euch noch ideal zu sein, bzw. um hier nicht als Qualzuchtrasse zu gelten?

    Kurznasenrassen sollte es überhaupt nicht mehr geben, die sollten alle normale Nasen haben.

    Es geht ja nicht nur um die "kurze" Nase (egal, wieviele Centimeter das sind), sondern darum, dass der gesamte Schädel bei Kurznasen und somit die Atemwege verkürzt sind und der Hund Schwierigkeiten beim Atmen sowie bei der Thermoregulierung hat.

    Somit kann man "Kurznasen" nicht an Centimetern bemessen, sondern muss die Normalnase anstreben, damit der Hund keine Einschränkungen mehr hat.

    Malteser und Bichon sind doch beide weiss und haben langes Fell

    Der Malteser gehört zu den Bichon-Rassen, also von daher gesehen nicht total falsch.

    Vielleicht meinten sie den Havaneser, zumindest von der Farbe her würde der hinhauen. Aber vermutlich ist das einfach ein "Baschterli" (Mischling). Woher die blauen Augen kommen, bleibt ein Rätsel...:???:

    Ach herrjeh, das tut mir schrecklich leid! :verzweifelt::muede:

    Aber ich bin überzeugt, dass Du das einzig Richtige getan hast, denn gemäss Deiner Beschreibung muss er wohl fürchterliche Kopfschmerzen gehabt haben. Jetzt geht es ihm besser...

    Ich wünsche Dir viel Kraft!

    Ich könnte mir vorstellen, dass der Kleine sich halt auch nicht immer "richtig" verhält in den Augen des andern Hundes, weil er nichts hört. Wenn der andere z.B. leise knurrend warnt, dann hört das der Kleine einfach nicht, reagiert daher auch "falsch" und schon gibts Zoff.

    Ich finde es in Ordnung, wenn er abgegeben wird, bevor noch was Schlimmeres passiert oder er unsicher und ängstlich wird im Umgang mit andern Hunden. Da hat er an einem besser geeigneten Einzelplatz sicher höhere Chancen, sich möglichst normal entwickeln zu können.

    Das Verhalten dieser Hündin erinnert mich an mein eigenes Problem (s. dort) mit einer Nachbarshündin.

    Ich beschrieb dieses Problem meiner Hundetrainerin, welche mich darin bestärkte, dass ich solch ein Gemobbtwerden meines Hundes nicht zu akzeptieren habe und schlug einige Übungen vor, um das völlig überdrehte Hundemädel meiner Bekannten zur Ruhe zu bringen. Aber wie im andern Thread erwähnt, da die HH keinen Kontakt mehr will, haben sich diese Lösungsansätze erübrigt...:fear:

    Ich würde bei Deiner Hündin auch vorschlagen, dass Du Dich vorrst mal darauf konzentrierst, Deiner Hündin ruhige Alternativen zu diesem Auflauern und Herumflitzen aufzuzeigen, die sie mental beschäftigen, z.B. Longieren, ZOS und ähnliches Gehirntraining.

    Ich habe ihn gestern Abend in der tierklinik abgegeben. Die fast einstündige Autofahrt war furchtbar. Normalerweise sitzt er vorne, aber aufgrund möglicher Anfälle saß er hinten bei meinem Freund. Er war sehr aufgeregt und hat irgendwann richtig geweint, bestimmt weil er spürte wie angespannt ich war. Ich habe ihn die letzten 10 min mit vorgenommen. Dann war er ruhig. Er hatte an dem Wochenende Noch einmal 3 Anfälle. Jetzt musste ich auf Arbeit und bin nicht wirklich hier. Er soll heute, spätestens morgen ein mrt bekommen.

    Wie geht es Spike?:???:

    Ich drücke ihm ganz fest die Daumen!

    Gibt es bei den Chihuahuas eigentlich noch moderate Exemplare im Uhrsprungsland?

    Es gab doch hier mal eine Userin, welche Chihuahuas aus Mexico (?) mitbrachte...:???: oder war das aus Peru? Irgendwo im Hinterkopf habe ich so was abgespeichert.

    Ich glaube, die Chihuahua-Zucht hat sich längst verselbständigt und der Standard wurde massiv verändert, weg vom unerwünschten Deer-Type (schlank, langhalsig, langnasig, langbeinig) hin zum Cobby-Type, bullig, brachycephal, glubschäugig, kurzbeinig.

    Bei meiner deertypigen Smilla (Vermehrerhündin aus Spanien) werde ich immer wieder gefragt, was sie für eine Rasse sei, weil sie nicht dem bulligen Chi entspricht. Das Auge des Otto-Normalverbrauchers hat sich daran gewöhnt, dass Chihuahuas kurzbeinig und bullig sein sollen mit ausgeprägtem Kindchen-Kopf.

    Hier mal ein Vergleich:

    Smilla, völlig unerwünschter Deer-Type:

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    Und der "erwünschte" Cobby-Type, röchelnd und schnarchelnd (mein 24 Std. Hund, ich brachte ihn unverzüglich wieder zurück mit blutendem Herzen...)

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    Das sind jetzt natürlich zwei Extreme... dazwischen gibt es noch jede Menge Abstufungen und moderate Chi-Vertreter.

    Bei dem was man aktuell öfter an Chis sieht, bin ich extrem skeptisch, ob in vielen, vielen Jahren irgendwann wieder ein gesunder, mit Nase, um die 3-4kg, ohne Glubschaugen und ohne Stummelbeinchen zu finden sein wird...

    Ja, das habe ich sehr aktuell gemerkt, als ich auf der Suche nach einem Zweithund war, am liebsten natürlich wieder ein Chihuahua.
    Was man da so in den Inseraten sah, waren zum Grossteil die bulligen Cobby-Types, kurznasig, kurzbeinig, bullig, so dass ich mich manchmal fragen musste, ist das jetzt ein Frenchie oder ein extrem bulliger Chihuahua?


    Sehr schade für diese tolle Rasse, dass auch sie immer mehr in Richtung Bulldog gezüchtet wird, bzw. Kindchen-Schema mit kleinem Näschen und möglichst grossen Glubschaugen.:verzweifelt::flucht: