Beiträge von Pueppi.Schlappohr

    Also erstens wirst du einen Blick für deinen Hund bekommen, das ist ja auch Übungssache.

    Mit Stop meinst du das Signal kurz bevor die Leine zu Ende ist?
    Wenn du das neu anfängst, nimm ganz niedrige Reizschwelle. Im Garten, nah am Haus. Sowas. Und dass deine Motte am Ende des Spaziergangs nicht mehr so folgen kann, ist ja normal. Irgendwann ist das Konzentrationskontingent alle. Besonders bei neuen Sachen übe ich möglichst nur solange wie es klappt, schließe positiv ab und Hund speichert das positiv.

    Genau so läuft das bei uns an der 2m Leine auch :)Hat super geklappt, besser als die ganzen "stehen bleiben" ect. Methoden

    Siehste und bei Lola hat Ignorieren nix gebracht. Zudem hatte sie ja dann schon ihre 16 kg auf der Waage und das ist ziehen nur nervig. Hab's mit ne a tree binnen 4 Tagen gut hinbekommen. Bestätigen und loben gab's freilich auch.
    Ich mach das noch, dass wenn Lola kurz vor der Haustüre zieht wie ein Ochse, weil sie heim will, dreht ich einfach um, geh zurück bis zur Abkreuzung vom Hauptweg. Setzen. Fuß. Das solange bis es klappt. Und ja manchmal geh ich oft zurück. Besonders morgens, wenn das Tier noch nicht gefrühstückt hat und Frühstück wittert (das es nie sofort gibt, wenn wir daheim sind).

    @NalasLeben
    Wie machste die Ansage?
    Peng üb ich mit, die anderen Sachen können wir auch. Cool!

    @Brizo
    Oh, sind das schöne Bilder! Sehr, sehr hübsche Hunde sind das. Besonders Ginny, aber die anderen beiden auch!

    @Funky
    Ui, das geht irre schnell, ne?! :cuinlove:

    Lola war super heut unterwegs. Ein Rüffel wegen Radius ignorieren (Schlepp in der Hand). Dann ging das super. Immernoch bissl Himmeln im Hintern, aber ich vermute die Kälte. Als wir los sind, war es ihr schon frisch (-2 Grad, an der Elbe ja kälter). Haben zwei Hunde getroffen, mit denen Lola kurz gespielt hat und sich dann problemlos ranrufen ließ und weiter ging's. :gut: Außerdem entspannt eine Gruppe Wildgänse beäugt, aber null Ambitionen die aufzumischen. :gut: :applaus: Aber leider Gänsekacke gefressen. Da hört der Hund, könnte problemlos frei laufen und kann nicht, weil er Dreck frisst. :ops: :motzen:

    Da muss man mit der Aufmerksamkeit beim Hund und schnell sein. Mit einem Windhund oder 30 kg-Hund würde ich das auch nicht machen. Mit meiner mittelgroßen Mixhündin schon. Meine zwei anderen kennen das und halten die Schlepp immer im Auge. Bisher keine Unfälle.

    Ich handhabe die Schlepp bei meiner 20kg-Hündin auch. Ich reagiere eben, wickle auf und ab um Reinrennen zu vermeiden.

    Oh, das ist sehr verschieden. Leinenführigkeit zB ist bei mir Standard. Geübt habe ich daran tatsächlich auch nicht sehr lange. Dass es freilich aufregende Situationen gibt, wo Lola mal zieht: geschenkt. Das zählt dann vermutlich als Training, wenn ich in den Situationen arbeite. Ist eben dann, wenn was vorkommt.
    Ansonsten gibt's täglich ein paar Minuten UO. Mal morgens in der Stadt und mal auf der Hauptrunde in der Pampa. Wie es sich anbietet.
    Und ebenfalls situativ üben wir Wild anschauen. Da bin ich noch nicht konkret zu einer Situation gefahren, weil Lola ja nicht fit ist/war und Vögel im Hof sich als Übungsobjekt anboten. Aber wenn Lola das unterwegs macht, wird natürlich gemarkert und belohnt.
    Ansonsten gibt's momentan ein Mal die Woche Mantrailing und dann kein Gassi und am nächsten Tag idR eine entspannte Spielrunde ohne extra reinzutrainieren.

    Ich habe hier auch eine Kandidatin, die überwiegend angeleint unterwegs ist.
    Ich benutze normale Führleinen dann, wenn ich von A nach B will. Außer Leinenführigkeit kann ich an dem kurzen Ding eigentlich gar nichts üben und der Hund hat, auch wenn er schnuppern darf, nur wenig von dem Gang.
    Wirklich was üben, vor allem Rückruf, geht meiner Meinung nach am besten an der Schleppleine. Ich benutze mittlerweile überwiegend die lange Biothaneleine, Je nach Gelände und Trainingswunsch ist es dann die 8, 15 oder 20 Meter Leine.

    Aber 20 m bei einem Hund, der gerne in die Leine rennt. :muede: Da musste mit Auf- und Abwickeln schon sehr hinterher sein.

    Nun, aber zwischen "aufeinander achten" und den Hund ununterbrochen kontrollieren ist aber schon ein deutlicher Unterschied ...


    Was ist Radiustraining?
    Radiustraining ist, dem Hund beizubringen, in welchem Umkreis er sich bewegen darf. Bei ins ist ein Signal "Warte!" (andere nehmen Reicht!) kurz bevor der Radius erreicht ist. Der Hund muss ja noch anhalten können. Irgendwann soll er verstehen, wieweit er sich bewegen darf. Da gibt es verschiedene Ansätze.



    Also, nicht, dass Ihr mich falsch versteht, ich möchte schon mit dem Hund arbeiten, aber eben nicht "immer" und auch nicht abends auf der Gassirunde, wenn ich total schlapp von der Arbeit bin.

    Da hast du die Rechnung ohne deinen Hund gemacht. Also Lola ist momentan draußen noch kein Hund, mit dem man einfach so spaziert. Lola braucht ihre Erinnerungen, dass wir noch da sind und dass selbstverständlich auch die Regeln gelten.

    Bei Raus da! setze ich an bevor Lola irgendwo im Wald steht. Wege verlassen darf sie da nämlich gar nicht. Bei brachliegenden Feldern zB darf sie am Rand laufen, aber nicht quer schießen.

    Wie lange hast du denn deinen Hund und wie alt ist der? Hab ich das überlesen?
    Am besten überlegst du dir erstmal, was genau du möchtest von deinem Hund. Schreibs ruhig mal auf. Und dann folgt die Überlegung wie ihr dahin kommt. Und dann: Konsequenz. Nicht, du bist müde, ach lass ihn ins Feld. :ugly: Ein paar Regeln haben dann eben Bestand.

    Also, unser Gelände ist sehr ländlich und ich sammel den Fiffi vorher (Auto, andere Leute) ein und halte ihn dann kurz, es macht also keinen Unterschied, mit welcher Leine ich unterwegs bin.
    Eine kurze in dem Sinne von Stadt usw. brauche ich eigentlich nie.

    Ja, im Endeffekt schreibt das LayNia schon richtig, ich möchte "Freilauf simulieren".
    Das "Rausziehen" brauche ich auch nicht sooo oft, dass es wirklich nervt ... und meine Idee dabei ist ja auch, dass das ihr so unangenehm ist, dass sie besser vorher schon auf's Rufen freiwillig kommt. Oder ist das zu hoch gedacht?

    Rausziehen würde ich nicht. Sondern dich spannend machen. Dafür brauchste Spiel auf der Leine und dann rufen und vom Hund weg bewegen. Hilft idR. Aber Lola kennt auch "Raus da!" und das lief quasi von alleine. Kommt sie nicht raus da, geh oder laufe ich mal hin, stupse sie an und sage nochmal "Raus da!".
    An das Zerren an der Leine gewöhnt sich der Hund bloß und beim Freilauf ginge das eh nicht. Also versuche ich das so zu lösen als wäre keine Leine dran.

    Viele Hunde steigern sich in ihr Jagdverhalten umso mehr hinein, je mehr "Freiheit" sie haben, also je länger die Leine, desto "irrer" könnte der Hund unterwegs sein wenn es arg nach Wild riecht.

    Dito. Wenn Lola im Wald abdriftet, nehm ich sie immer kurz zu mir ran. Ist viel einfacher für sie, hab ich das Gefühl. Nebenher üben wir am Umorientieren, was bei irgendeinem bestimmten Geruch aber noch zu viel verlangt ist.

    Ich hab meinen 8 Monate-Jungspund momentan bei Waldspaziergängen an der Schlepp und finde nicht, dass da jeder "nur " sein Ding macht. Ich trainiere ja dann mit ihm.Umorientierung, Aufmerksamkeit, Rückruf, Spur anzeigen... wir sind da schon beschäftigt miteinander. Da bin ich froh, dass der Große problemlos mitläuft. In freiem Gelände sind beide offline. Kurze Leine nehm ich nur zum Training ( außer natürlich Stadtgänge etc. )

    Und warum willst du überhaupt entscheiden welche Variante du nimmst ? Heute kurze Leine, morgen Schlepp, wie du grad magst?

    Genau. Hier auch Schlepp und eben zusammen was machen. Ich find mal einen Leckerlibaum, ein Mauseloch, belohne Umorientierung zu mir, gehe nicht nur Wege (da orientiert sich Lola auch schlechter, weil der Weg ist ja vorgegeben, wir können nur da lang) sondern auch quer über Wiesen mit Richtungswechseln (da guckt Lola suuuper!).
    Kurze Leine nur in der Stadt. In der Pampa immer Schlepp. Die kann ich zum Üben auch einfach mal kurz fassen und den Rest hinterher schleifen.

    Vielleicht macht konkretes Radiustraining Sinn bei euch?

    Nackengriff bei Lola.. mh. Hund irritiert mit Zähnen Richtung Arm. Verständlich. Meine Große hat sich mal gar nichts dabei gedacht und wollte sie da einfach mangels Halsband anfassen, weil Lola die Aufforderung, das Bett zu verlassen ignoriert hatte. Da war Loli noch deutlich kleiner. Naja, ich hab erklärt, warum sie das nie wieder macht.
    Auch körperlich kann man ja anders werden. Ich geh gern einfach dazwischen. Und dass Hunde nicht beim ersten Mal kapieren, dass die der Hauskatze nicht nachgehen sollen, ist eigentlich auch normal. Danach die Situation wird eine andere sein als die korrigierte.

    Loli ist total nervös heute?! Jedes Blatt, das im Augenwinkel fliegt: Hopser. Jedes, ich weiß auch nicht was, wild in der Leine springen, probieren mit Anlauf loszudüsen. Völlig unklar. Zum Glück seh ich das inzwischen im Ansatz und kann mit "Lola, Schluss!" korrigieren und Lola bricht zuverlässig ab. Ich habe keinen Plan, was der Hund hat. Habe aber das Gefühl, dass Lola das sehr runtergeschraubte Programm zu wenig ist. Während sie sonst ja zuhause sehr entspannt war, tigert sie nun umher, bringt Spielzeug. Also werde ich wohl wieder etwas mehr machen an Training (mehrere kleine Einheiten), sei es UO oder Suchspiele.

    Btw fressen eure Hunde diese Lindenfrüchte? Lola geht an Gummibärchen und Apfel vorbei, aber giert nach diesen Lindenfrüchten. Furchtbar.

    Und: Verhaltenskette wird. Heut hat sie irgendwas in der Ferne beschnuppert und sich noch vor meinem Marker zu mir orientiert. Ich bin erstaunt. Alles niedriges Reizlevel, aber immerhin.