Beiträge von Pueppi.Schlappohr

    Huhu!
    Ich hab mal eine grundlegende Frage. Woran macht man fest, dass ein Hund viel oder wenig Jagdverhalten zeigt?
    Ich frage mich, ob ich richtig einordne, wenn ich finde, dass Lola nicht übermäßig viel Jagdtrieb hat.
    Sie spurt mal was nach, lässt sich aber zu 99% sofort abrufen (das eine Mal nicht war eine menschliche Spur sichtbar Dank Schnee). Sie hält die Nase in den Wind, hat da Momente, in denen sie sehr aufgeregt ist und kaum ansprechbar (kein Problem: Schleppleine). Wild anschauen üben wir. Bisher macht sie das gut.
    Geht 5m vor ihr eine Gruppe Rehe hoch, will sie schon hinterher, lässt sich aber abbrechen, ranrufen und bekommt von uns was zum "Hetzen" (Lieblingsspieli aus Tau oft).
    Ist das jetzt viel, wenig, normal?
    Lola hat nämlich Drahthaaranteil und dafür finde ich es gemäßigt. Und wurde 'Schlimmeres' prophezeit.

    Na ich schaue mir den Hund an. Wenn der Hund souverän ist und nicht so aufgedreht, darf Lola auch mal spielen (zumal ich es schwierig finde, jeden Fremdhundkontakt zu vermeiden). Der heute hing sich freuend in der Leine. :hust:

    Naja, ich wasche Lolas Bezüge eh regelmäßig, vor dem Essen waschen sich alle nochmal die Hände. Also ich guck schon. Aber nicht deswegen sondern generell.

    Oh, Glatteis und einhändig. :tropf: Das ist schon heftig. Hoffentlich heilt es gut!

    Da hat beaglebine recht. Besonders, wenn der Hund ja bereits jagdlich geführt wurde.
    Ich persönlich fand Ines Scheuer-Dinger "Leben mit Jagdhund" aufschlussreich. Ob ihr das so umsetzen könnt, weiß ich natürlich nicht. Aber es hilft vielleicht zu verstehen.

    Und ich persönlich finde jeden Tag 6-8km schon viel. Vielleicht kürzt du die Stecke und beschäftigst dich artgerecht quasi? Rennen am Rad wird deinen Beagle nicht zufrieden stellen. Der braucht was für die Nase.
    Lola hat glaub ich keinen übermäßigen Jagdtrieb, trotz Jagdhundanteil, aber was sie wirklich gern mag sind Überraschungspakete und Schnüffelkisten. Und ein Beagle hat evtl Spaß am Fährten?

    @NalasLeben
    Frag doch bei bei den Fleischern, ob die da was rankriegen. Oder in den Barfläden. Gefroren als Barf würde ich nicht mehr aufgetaut und überhitzt geben. Tests zur Hygiene waren da wohl teils nicht so gut.

    @Aenima
    Wie lange dauert denn die Heilung deiner Hand? Einhändig ist definitiv Mist. :/
    Ansonsten würde ich schauen, dass Motti gar nicht die Gelegenheit bekommt so'n Mist zu machen. Also Schlepp oder Flexi und Umorientierung aufbauen.

    Lola hat e. Coli im Laborbefund - also über das normale Maß hinaus. Den genauen Befund lass ich mir morgen mitgeben. Jedenfalls versuchen wir das über den Aufbau der Darmflora in den Griff zu bekommen. Dann lösen sich im besten Fall die Nebenbaustellen wie Kot fressen und auch der große Hunger.
    Ich bin ja froh, dass es etwas relativ Harmloses ist!

    Die Runde war ganz gut wieder. Teils ist sie wirklich aufgeregt, wenn irgendwas in der Nase ist. Blöd ist, dass ich einfach nicht weiß, was es ist. Momentan wechseln wir dann die Richtung, weg vom Reiz. Aber irgendwann muss ich da reinarbeiten, das wird dann vermutlich die Krönung werden an Anzeigen und Umorientieren. :ops:
    Eine Rehspur hat sie freudig verfolgt, ließ sich aber völlig problemlos abrufen. Das isses nicht. Fuchs hat sie gerochen, gesichtet und angeschaut auf 100m Entfernung. Raben haben wir auch zwei Runden lang angesehen, dann wurde es zu viel und wir sind gegangen. Das Belohnung einsammeln klappt gut, wir müssen nur die Reizschwelle langsam steigern.
    Hundebegegnung ging auch. Absitzen und nach hinten weg belohnt. Das war ein locker genauso aufgeregter Junghund, nichts was Lola braucht.

    Ah, okay.
    Na morgens geh ich hier im Viertel, da geht keine Schlepp. Aber die ca 1,5m reichen, wenn's mal sehr schmal ist, eben kürzer.
    Ganz kurz nehme ich da, wo zB viele Lindenfrüchte liegen und sie da nicht wie vom Buffet einsammeln soll.

    @Samita
    Ja, schwere Hunde fordern schon Leinenführigkeit. Wobei ich auch begrüße, wenn das bei kleinen auch eingefordert wird.
    Kurzführer nehme ich mit, wenn ich weiß, dass im Wald eine anstrengende Stelle kommt, wo Lola an der Schlepp nicht ansprechbar ist. Dann kommt sie ganz kurz.

    @halcyon
    Fand ich nicht. In "unserem" Viertel läuft Lola leinenführig. Innerstädtisch nicht ganz so. Würde also sagen, kommt einfach auf Hund und Reizlevel an.

    Also ich habe zuallererst angefangen die Hunde nicht mehr anzuschauen und einfach meinen Weg zu gehen. Ich führe also gucke ich dahin wo ich hingehe und nicht zu den Hunden, es ging dann sogar recht schnell das sie mal zu mir hochgeguckt haben und zwar ganz allein.
    Ich gehe auch nicht mehr um sie herum, wenn ich zum Beispiel nach links oder rechts abbiege sondern ich biege einfach ab.
    Wenn sie vor wollten bin ich auch einfach mal eine kleine Volte gegangen. Bei Murphy hat es genau 20 Minuten gedauert dann hat er sich hinter mir eingeordnet. Das ist ein tolles Gefühl wenn man nicht mehr so arg auf den Hund achten muss, wenn man abbiegt zum Beispiel.
    Ich glaube bei mir war es tatsächlich die innere Einstellung, auch wenn das kitschig klingt, aber für mich war Leine immer wie eine Strafe. Ich wollte das sie möglichst ohne Leine laufen können. Jetzt sehe ich die Leine so als würde ich ein Kind an die Hand nehmen und es macht mir sogar wieder Spaß nur mal durch den Ort zu gehen wo sie halt mal nicht ohne Leine laufen können.

    Das mache ich auch nicht, auf den Hund glotzen. Aber Lola brauche ich vor mir. Die frisst ja zB Katzendreck oder gestern Gänsekot, da ist hinter mir nicht schlau. Und Lola weiß ja, dass sie da schneller ist, weshalb der Abbruch folgen muss bevor sie es aufnimmt und zwar beim ersten Versuch reingedonnert, damit es bis zum Ende hält. Ein Mal Erfolg: kürzer Einflussbereich nötig. Aber ich hoffe, dass sich das gibt, wenn wir wissen, ob und ggf was sie hat.
    Musik im Ohr wollt ich auch mal testen, muss mal was downloaden.

    Hund wird. Haben graden den Katzenerzfeind getroffen (diese Katze kann kein Hund leiden, keiner). Normal will sie hinterher. Und ich muss die Katze fix entdecken. Heut saß sie hinter der Hecke, Lola hat sie entdeckt, geguckt und bevor sie Dummheiten macht, hab ich sie mit "Nein, laufen!" geschickt. Leine war nicht mal straff. Yeah. Hab gelobt wie nur was.

    Übrigens würde ich vorerst mal gucken, ob 5m besser gehen. Je näher sie in deinem Einflussbereich ist, desto günstiger ist das vielleicht vorerst sowohl für Lob und Bestätigung (lobst du von allein gezeigtes positives Verhalten?) als auch für Korrektur. Auf 10m ist das schon schwieriger.

    Außerdem habt ihr schwere Voraussetzungen. Ein Beagle ist ja eh schon stur. Und wenn sie nie gelernt hat, sich an den Menschen zu binden... evtl mal einen Hundetrainer draufschauen lassen?