Beiträge von Pueppi.Schlappohr

    Ja, das machen wir eh meistens - Hinweg = Rückweg. Nur manchmal, wenn wir etwa als Familie was vorhaben, geht das nicht immer.

    Decke und Buch ist geklärt sobald es wärmer ist. Momentan friert mein wetterfeste Jagdhund ( xD ) da eher.
    Grundsätzlich kennt Lola das Entspannen. Letztens im Eiscafè hat sie sich von selber auf die Seite gepackt und bei der letzten Hundewanderung auch.

    Jo, dachts mir ja schon. Erstmal Ruhe in den Hund an dieser aufbürstelnden Stelle.

    Gleichzeitig hofft ich, die Jagdhundschule sagt mir, warum genau die so ausflippt (also, was an Wild drin steht oder wie frisch oder was auch immer, wenn sie einen ihrer Hunde mitbringt, müsste sie das ja lesen können).

    Wir waren heut wieder auf einer Hundewanderung. Lola wollte erst gar nicht los, weil es nass und kalt war. Son Sofahund, ey.
    Naja. Nach der anfänglichen Aufregung mit in der Leine hängen und diversen Stopps deswegen, hat sie sich gut beruhigt. Sie konnte gut ihr Ding machen, die anderen Hunde (heute 4) sein lassen und war meist gut ansprechbar. Drei Mal hat sie Wild angezeigt und ich konnte rein markern und belohnen.
    Das freute mich extra. Gestern im Wald war Lola nämlich Null ansprechbar. Ein Gerenne an der Leine, teils mit Gefiepe, da kommt nix an. Mein Mann hat sie als das anfing ins Fuß zitiert und bisschen UO gemacht. Man sah deutlich, dass Lolas Seitenantennen am Scannen war (deshalb war Ablage aus der Distanz immer gesichert) , aber sie hat total gut mitgemacht. Bis sie dann mit der Beißrolle rannte, die fallen ließ und Ende war. Schlafieren war bei dem Wetter nicht drin, aber soll wärmer werden, dann mach ich das. Sonst weiß ich auch nicht, was hilft. Kann ja nicht eine Stunde lang UO arbeiten um den Hund abzulenken im Wald. Ich will aber auch nicht jedes Mal umdrehen müssen. Bei niederer Reizschwelle klappt das ja ganz gut, aber das gestern..

    Ich bin gerade etwas frustriert.
    Wir waren gestern mal wieder auf einer Lieblingsrunde. Feld, Wiese, Wald. Im Wald hat Lola sich sofort aufgeregt bis hin zu fiepend in der Leine hängen.
    Als Lola begann sich aufzuregen ("planlos" hinnund her rennen, in die Schleppleine rennen), hat mein Mann (ich hatte gestern mal Pause) Lola ins Fuß genommen. Er musste kurz korrigieren, dann ging es super mit Absetzen, bleiben lassen (immer gesichert von mir), ranrufen und ins Fuß sortieren. Belohnt hat er mit der Beißrolle, Lola zergelt sehr gern. Hat sie aber nicht bis ins Ultimo gepusht. Irgendwann durfte Lola sich die Rolle aus der Hand schnappen und dann wars aus. Nase in der Luft. Fiepender Hund.
    Wir haben uns dann hingesetzt, Lola abgelegt und nichts gemacht. Sie ist auch eeeetwas runter gefahren. Aber der kürzeste Weg raus aus dem Wald hat ewig gedauert, weil Lola nicht vorwärts kommt indem sie in der Leine geifert.

    Ich weiß nicht, was tun?
    Schlafieren?
    Ich kann ja Lola schlecht die ganze Zeit im Wald mittels UO ablenken und wenn nicht mal die Beißrolle hilft...
    Irgendwelche Suchspiele interessieren sie dann auch nicht, sie ist einfach drüber.

    Im Feld oder mal am Waldrand zeigt sie meistens gut an, ich marker da rein, belohne und wir freuen uns.
    Aber völlige Aufregung mit Hin und her rennen und tlw Fiepen lässt sich schlecht markern. Aber ich kann auch nicht immer umdrehen.

    Heut waren wir zur Hundewanderung und da stand offenbar an zwei Stellen Wild recht günstig und für Lola schon auf höherem Reizlevel dem Verhalten nach. Lola ist zwei Meter in den Wald, blieb aber stehen, marker, loben, marker, loben und dann kam sie auch (während der andere Hund nur ärgerlich war, dass er an der Schleppe war). Also das klappt tlw gut. Aber wenn die Reizschwelle offenbar zu hoch ist, bin ich planlos.

    Zum Thema Trailen und Fläche: ein Hund, der vom Trailen in die Fläche geht, wird sich hart tun, und immer erstmal ne Fährte suchen und der dann folgen. Wird auch in der Suche, wenn ers denn mal kapiert hat, immer wieder mal auf Fährten umschwenken. Ist schwierig in der Ausbildung, da muß man die Suchen halt etwas gezielter so legen, daß der Hund nicht auf ne Fährte stößt, damit er kapiert, daß er den Hochwind nutzen muß. Wenn ein erfahrener Hund dann im Einsatz mal die Fährte nutzt, um schneller ans Ziel zu kommen - warum nicht, wichtig ist, daß er SCHNELL ankommt, um evtl. verletzte Personen retten zu können.

    Umgekehrt wird ein Flächenhund, der zum Trailen umgeschult werden soll, Schwierigkeiten haben, exakt an der Fährte zu kleben. Weil er eben gelernt hat, den Hochwind zu nutzen, um schnellstmöglich ans Ziel zu kommen. Die Frage ist: was will ich? Einsatzmäßig schnell Leute retten heißt, ich kann das mal zulassen, damit man schnell am Opfer ankommt . Aber es besteht dabei halt immer das Risiko, daß der Hund den Hochwind verliert, und dann ohne die Witterung UND ohne Spur dasteht. Deswegen wird das echt ungern gesehen. Sucht ein Trailer aber polizeimäßig, sodaß zB auch vom Vermißten verlorene Gegenstände aufgefunden und angezeigt werden müssen, schneidet man sich mit so nem Hund in die Finger. Weil er, wenn er über den Hochwind sucht und findet, wohl sehr wahrscheinlich solche verlorenen Gegenstände wegen irgendwelcher Abkürzungen anhand des Hochwindes überläuft, bzw. dran vorbeisucht. Und diese Dinge könnten wertvolle Hinweise geben...


    @Samita
    Danke!

    :lachtot: :lachtot: und wann sagt denen das jemand?
    Ich würde für kein Geld dieser Welt meinen Hund in einem Wolfsgebiet schnallen und alleine in die Flächensuche schicken :rotekarte: niemals.... mein Hund ist kein Wolfsfutter

    Ich hab hier absichtlich nicht dazu geantwortet. Das muss jeder HH selbst entscheiden. Fakt ist aber, dass es ja bereits Übergriffe durch Wölfe auf frei laufende Hunde gab. Allerdings wird das oft abgetan (nicht speziell im Forum) und die meisten hier finden den Wolf toll und der ist ja eh scheu. Ich diskutiere das auch gar nicht mehr hier sondern schaue, dass ich für meinen Hund und mich passend handle.

    Bis Lola gemütlich wird, dauert es wohl noch. :lol:

    Ich muss sagen, es wird. Lola läuft ausschließlich an der Schleppe, momentan noch 10 m. Wenn das weiter so klappt, bekommt sie in ein, zwei Wochen 20 m.
    Heute habe ich einen Kranich am Ufer entdeckt, hab Lola mal kürzer genommen und bin weiter um zu gucken was passiert. Lola guckt, Kranich fliegt los, Lola trippelte ganz langsam am Ufer nach. Ich hab das UOS gepfiffen und Lola kam sofort - Leckerli-Flug-Party.
    Später hat sie einen Raben entdeckt ziemlich nah und sich alleine zu mir orientiert. Klasse. Bei einem frischen Maulwurfshügel hab ich sie auch mittels UOS und einem "Na komm schnell her!" zu mir bekommen.
    Ich wollt heut auch gar nichts groß machen, aber wenn sich das so anbietet, muss man es ja nutzen.
    Einzig, dass Lola zu einer Frau wollte (die geht in unser Haus, muss wohl zu mir wollen) und ich tatsächlich körperlich nachkorrigieren musste, fand ich schade. Aaaaber...alles ist ja zu viel erwartet.

    Ja, das stimmt.
    Im Training kennt ja oft einer den Trail und weiß auch, ob der Hund wieder drauf kommt.
    Und so ganz ohne jemanden, der den Verlauf kennt, läuft man ja erst auch, wenn man den Hund lesen kann.

    Lola war gestern super. Sie musste an einer platzierten Menschengruppe vorbei oder durch und ist da lang als wäre keiner da. Später ist sie auch durch eine Gruppe fremder Leute. Das vermeide ich eigentlich, aber Lola war so "Ich habe einen Auftrag, lässt mich vorbei!" und die Herren kurz verdutzt, aber keiner ängstlich.
    Mein Hund hat mich auch den engsten Weg an der Mauer lang geführt und mich durch ein Geländer klettern lassen. Offener Platz und Treppe gemeistert, das war schon gut.
    Nur ich hab an einer Stelle zu langsam reagiert und sie damit abgebrochen. Aber: ich lerne ja.