Beiträge von Irish Terrier

    Als Jette ein 1/2 Jahr alt war, da hab ich mit ihr die weitere Umgebung mit ihr entdeckt und hab mich einfach mit ihr treiben lassen. Raus, nächste Wiese und Madame gucken, schnüffeln und kaspern lassen.

    Traf sie andere Hunde, dann wurde oftmals gespielt und sie war hinterher glücklich k.o.

    Deckentraining und ähnliches hab ich mit ihr gar nicht gemacht. Warum auch? Wir kamen in die Wohnung, Jette tobte noch ein bissl und dann schlief sie zufrieden ein und ich ging meinen Aufgaben nach.

    Ihr seid viel zu verkopft und viel zu sehr auf Anleitung getrimmt. So funktioniert Hundehaltung aber nicht.

    Meiner Meinung nach habt Ihr da einen ganz normalen Welpen. Genießt ihn!

    Interessant, was seitens der TS alles entschuldigt und erklärt wird.

    Wäre das mein Hund, dann wäre er schon längst mit Mauli abgesichert, 24/7 und das 7 Tage die Woche.

    Zum Schutz meiner Familie, zum Schutz meiner Umwelt und zum Schutz meiner Person.

    Da geht es auch nicht um wertfrei formulieren.

    Ich hatte gerade eine *faszinierende* Unterhaltung mit einer French Bulldog Halterin, die mir doch tatsächlich erzählten wollte dass diese Tiere keine Atemprobleme haben.

    Nein, Nein, das ist eine Sprache ( jahaaa, genau so hab ich auch geguckt) und das andere Hunde auf Kurzschnauzen unwirsch reagieren liegt ja nur daran das diese eben diese Sprache nicht können.


    Die können ja nur Frenchies EB und OEB sowie Mops und Boxer.

    Und überhaupt sind die kurzatmigen Exemplare ja nur deshalb kurzatmig weil sie keine Bewegung haben.

    Einzig die Nasenlöcher wären zu eng und die kann, muss man aber nicht operieren lassen.

    Ich hoffe nur, mein Gesichtstourette war nicht allzu deutlich. Die Halterin glaubt das wirklich.

    Ich habe schon lange das Gefühl, dass das Leben mit Hund von etlichen Hundehaltern viel zu verkopft und mit imaginären Bediensanleitung für den Hund versucht wird zu leben.

    Es wird sich präzise vorbereitet, im Vorfeld genau geplant und getimt wann wie wo was mit dem Hund.

    Und wenn der Zwerg dann da ist fällt diese Seifenblase zusammen weil der Hind eben ein Lebewesen ist und dementsprechend agiert.

    Ankommen, kennenlernen, aufeinander einspielen und ein Gespür für den Hund entwickeln fällt in heutigen Zeiten offenbar schwer.

    Mir war schon wichtig, dass Jette Ruhe lernt. Sie ist ein Irish Terrier und wie alle Terrier gut im Hochdrehen aber als Welpe ganz schlecht im Runterfahren.

    Sie lernte also erstmal jede Menge Alltag mit immer wiederkehrenden Rhythmen und Riten und sehr viel Gelassenheit und Ruhe von mir kennen.

    Ich trainierte mit ihr keine Kommandos, ich trainierte keine Box oder Decke. Ich sah nur zu, das Madame nicht endlos hochdrehen konnte und immer wieder Ruhepausen mit schnödem Alltag da waren.

    Wenn ich merkte, sie wurde müde, dann war Ruhe angesagt und wenn sie ihre Welpen Minuten hatte, ja mein Gott, dann wartete ich in Ruhe ab bis sie sich abreagiert hatte,

    Als Jette Welpe war hatten Nachbarn ebenfalls einen Aussie Welpen ungefähr im gleichen Alter.

    Die beiden haben unter Aufsicht viel miteinander getobt. schaukelte es sich zu hoch gab es eine Spielpause und dann starteten die beiden erneut.

    Was beide sehr genossen.

    Mit einen anderen Hund Gas geben und toben bringt dem Zwerg sehr viel. Zum einen stärkt er Muskeln, Sehnen und Bänder und zum anderen übt er die Interaktion und Sozialverhalten.

    Der Denkanstoß ist ganz einfach: Du bist zu verkopft. Du trainierst viel zu früh Kommandos und Co. und versäumst es, Deinen Welpen Welpen sein zu lassen.

    Er ist ein ganz normaler Welpe mit dem typischen Verhalten. Genieß die Zeit mit ihm und vergeude sie nicht mit Kommandos und Frusttoleranz üben.