Beiträge von Bullerina

    ich finde eure Entscheidung richtig, richtig groß.
    Hat nicht gepasst vom Bauchgefühl und vom Verstand her... und ihr habt trotz aller Niedlichkeit verzichtet. Das ist nicht einfach, das können die Wenigsten.

    Ich bin gespannt, wohin eure (Hunde-)Reise gehen wird. Aber ich bin sicher, das wird gut. :smiling_face:

    Äh... echt jetzt?
    Der Hund war ungesichert, dabei bekanntermaßen eher "speziell", das Kind (10!!! Der Sohn ist 10 Jahre.. die hat man normalerweise nicht mehr unter Dauerbeobachtung, aus gutem Grund) betritt das Wohnzimmer und weil der ungesicherte kleine Hund mit einem gewissen Aggressionsproblem losschießt und tackert "wurde die Verantwortung (für das Kind) in fremde Hände gelegt"?

    Verstehe ich nicht. Bei allem Bemühen...

    ich hoffe, ich interpretiere Deinen Beitrag nur falsch, kann ja auch sein.

    Ich selber habe zwei Hunde.
    Und dann seit drei Monaten noch den Hund meiner Eltern, irgendwie. Wir wohnen im selben Haus und somit bin ich "Teilzeit" auch für Sherin verantwortlich. Sherin ist 8 Jahre, Papillon, und war das Ergebnis einer monatelangen Suche nach dem passenden Hund für meine Eltern.

    Meine beiden (OEB und Zwergpinscher, beide 5 Jahre) laufen problemlos. Alles Tucki, von der ein oder anderen Macke mal abgesehen, aber irgendwas is ja immer.
    Hund n° 3 merke ich trotzdem deutlich, obwohl dieser meinen Eltern gehört. Ich unterstütze bei der "Erziehung" (dieser Hund ist tatsächlich easy... darum in Anführungsstrichen), ich sitte, wenn keine Zeit ist, ich "berate" bei kleinen gesundheitlichen Problemen (Verdauung.. wir lernen uns ja erst kennen, das Plüsch und wir) und ich nehme ab und an die kleine Diva mit auf Spaziergänge.

    Für MICH steht fest, dass für MICH drei Hunde nen Ticken zuviel sind.

    Gerade bei den Gassigängen. Nicht falsch verstehen, das läuft gut. Aber ich habe drei unterschiedliche Hundetypen im Auge zu haben, bei Bedarf drei Hunde ranzuholen und anzuleinen oder bei mir zu behalten.
    Oder alleine schon das "wir machen uns fertig"-Gedöns und ins Auto packen:flushed_face:Am Gassiort wieder "richtig" ausladen, dabei alle ein bisschen im Auge behalten (ob sie sich wirklich an die Abmachung "wir stehen wie ein Schwammerl, bis die Olle was anderes sagt" halten) ... Hunde und Leinen sortieren... die Kleinen losschicken, die Bulllerina bei mir behalten. Beim Zurückkommen das Gleiche in umgekehrter Reihenfolge...

    Also ich finde schon, dass es ein Quantensprung von zwei auf drei Hunde ist. Ich empfand Hermann als Neuzugang damals nicht sooo besonders aufwändig.
    Aber das mag auch nur mein Eindruck sein.

    Also.. ich hab jetzt drüber nachgedacht, was ICH vermutlich machen würde:

    da ich die "vertrackte" Situation bezüglich Familie sehe, würde ich bei der Krankenkasse anrufen und nachfragen, wie das jetzt mit den Kosten, die durch die medizinische Versorgung des Bisses entstehen, ist.
    Meiner Erfahrung nach sind Versicherungen durchaus hellhörig und übernehmen derartige Kosten (verursacht durch andere) nur äußerst ungern. Mit der Meldung dort gehe ich davon aus, dass die KV hellhörig wird, der Sache nachgeht und entsprechend reagiert.

    Ob ich weitere Schritte gehen würde, weiß ich nicht. Wäre vermutlich von dem angedachten Gespräch abhängig....

    Ich verstehe echt nicht, weshalb Hundehalter verteidigt werden, die es erst schon komplett vergeigt haben und einen Beißunfall zugelassen haben (obwohl bekannt war, dass der Hund beißt!) und die sich dann noch nicht mal entschuldigen oder nachfragen, wie es dem Kind geht.

    Dafür fehlt mir jedes Verständnis


    Das dachte ich mir auch. Hier ist ein Kind zu Schaden gekommen, was es da noch wohlwollend/verständnisvoll/entschuldigend zu betrachten gibt, erschließt sich mir nicht.

    Hermann MUSS nach der Morgenmahlzeit auf meinen Schoß.
    Komme, was da wolle. Wenn ich sein Anliegen ignoriere, sitzt er ewig vor mir, fängt an zu quengeln und zu pföteln. Der leidende Blick selbstverständlich in Perfektion.
    Darf er dann hoch, wird gekuschelt und ich erzähle ihm, was er für ein toller kleiner Hund ist.
    Danach kann er sich in sein Körbchen trollen oder die Küche inspizieren oder tun, was sonst so für ihn ansteht. Aber OHNE Kuscheln auf dem Schoß... nä... geht nicht.

    Und Casha benötigt unbedingt, dringends meinen Hausschuh, wenn ich nicht da bin. Der wird dann ins Körberl geschleift und da kann Hund dann schlafen. Dabei ist es vollkommen egal, ob andere Familienmitglieder da sind: ICH bin nicht da.. und da braucht sie diesen Schuh.
    Einmal kam sie einfach nicht zur Ruhe, konnte nicht schlafen, schaute leidend und vorwurfsvoll (ihre Paradedisziplin) und meine Tochter war schon am Verzweifeln, was denn heute los wäre.
    Plötzlich fiel ihr auf, dass meine Hausschuhe fehlten... ich hatte sie (anscheinend in einem Anflug gleistiger Umnachtung) VOR der Wohnungstür abgestellt. Schuh geholt, Hund glücklich und entspannt.. .
    Ich wurde ordentlich vom Töchterlein ausgeschimpft...

    Die tränenden Augen wären für mich kein Ausschlusskriterium, vor allem weil die Flüssigkeit ja klar ist und nicht milchig/eitrig.

    Exakt heute vor 3 Monaten zog bei meiner Mama ein Papillonmädchen im Alter von 8 Jahren ein. Die hatte deutliche Tränenspuren (bei weißem Fell sieht man das deutlich).

    Keine Ahnung warum: aber dieses "Problem" hat sich in Luft aufgelöst. Irgendwann... irgendwie.
    Das mag die Ausnahme sein, wahrscheinlich sogar.

    Und selbst wenn nicht: Tränenkanal vom TA spülen lassen und hoffen (wissen kann man es nie), dass es damit gut ist. Eine tatsächliche Beeinträchtigung dürfte ein (moderat !) tränendes Auge eher nicht ergeben. Ist ja auch nicht so selten (was nicht heißen soll, dass es "normal" ist).

    Ich gehe selten essen oder brunchen oder schlicht Kaffee trinken.
    Aber wenn.. .dann begleiten mich meine beiden Hunde.
    Meine Freizeit... meine Begleiter.

    Und ja: sie bekommen beide ihre "Decke", lassen sich da nieder und harren der Dinge, die da kommen. Kann schon sein, dass mal nachgefragt wird, ob es noch lange dauert oder ob mal zwischendurch ein "Schmuser" verlangt wird. Aber dann ist wieder gut.

    Obwohl beide zu Hause durchaus auf die Eckbank dürfen (solange wir nicht essen!!), ist das ein no-go im Restaurant/Cafe. Wissen sie, kennen sie.. gut ist. Gut... zugegeben.. daran muss ich schon mal erinnern ;-)

    Auffällig ist bei solch "öffentlichen Auftritten" die Begeisterung/Anerkennung des Personals und der anderen Gäste. Oft werden Casha und Hermann erst bemerkt, wenn wir wieder gehen oder eben eher so nebenbei.

    Meine Prämisse ist sowohl beim "vermeintlichen Kampfhund" als auch beim "unerzogenen Kleinsthund": möglichst unauffällig. Sind eben mit dabei.. stören aber niemanden.

    Gerade gestern war ich dienstlich frühstücken ( Namenspatronin der Einrichtung) und ich habe ein Kollegin, die aufgrund eines traumatischen Erlebnisses mit einem Hund wirklich Angst vor selbigen hat.
    Vor meinen Hunden hat sie keine. Hermann (der Zwergpinscher) wurde sogar schon von ihr angefasst ("der erste Hund, denn ich berühre!") und über Casha (OEB, 28 kg) hat sie sich gestern auf den Weg zu XY sogar drübersteigen getraut. (Ich habe übrigens schon vorab gefragt, ob es für besagte Kolleing i O ist, wenn ich MIT Hund komme...)

    Solange meine Hunde niemanden belästigen oder in den Speiseteller glotzen, kommen sie mit.

    Sie auf die Bank zu lassen.. nö.
    So wie meine Kinder zu Hause die Pommes mit den Fingern essen durften in der Gastwirtschaft aber nicht (Schnellrestaurants ausgenommen ;-) aber da ist "Kultur" ja eher nicht so gefragt), benehmen sich Pipp&Popp auch außerhalb der heimischen Wände sehr gesellschaftskonform.

    Hm... ich sehe bei diesem Kommando jetzt tatsächlich nicht sonderlich viel Potential, eine Magendrehung zu provozieren.

    Gut.. direkt nach einer 300g Barfmahlzeit würd ich das jetzt nicht einfordern... aber da wird so oder so geruht. Gefälligst. ;-)

    Casha gibt übrigens gerne und mit Schmackes ihre Bullyrolle: im vollen Lauf über die Schulter abgerollt und ZACK... steht sie wieder und pest weiter. Kann ich gar nicht verhindern.. außer, ich würde ihr "Tempo" generell verbieten.

    "Unnütze" Kommandos gibt es übrigens viele. Ein "sitz" z. B.
    Ich habe für den HuFü in einer Hundeschule (kurzzeitig) trainiert, da war "sitz" obligat, sobald ich als Halter stehen bleibe. Hab ich die paar Stunden gemacht, weil so erwartet, auch von der Prüferin, die das abgenommen hat.
    Aber MIR reicht vollkommen, dass Casha oder Hermann nicht an der Leine rumhampeln, wenn ich stehen bleibe. Die müssen ihre nackigen Popos nicht auf nasskalten Boden oder gar in den Schnee packen... unsinniges "sitz". Sowohl für meine Hunde als auch für mich.

    Ein "roll Dich" ist genauso sinnbefreit. Das macht es aber nicht schlecht oder gar gesundheitsgefährdend.