Beiträge von DerFrechdax

    Und wenn da auf einmal ein Hund auf dem Weg steht, dann ist erstens der Weg zu eng, um groß auszuweichen, und zweitens will ich den Hund ja nicht erschrecken und so ganz knapp an ihm vorbeifahren. Also bleibt mir dann nichts anderes übrig als abzusteigen. Und dann stehe ich da, ich sag mal so 10 m vor dem Hund, und er steht da und schaut mich an.
    .....


    Eben, ich bin dann erstmal total erstarrt. Und dann, ich bin dann hilflos: Starrt er mich an? Will er mich nicht vorbeilassen? Was passiert, wenn ich auf ihn zugehe, das Rad neben mir schiebe? Ausweichen geht ja eben nicht. Das ist echt eine besch..... Situation für mich.

    Das verstehe ich, das hört sich unschön an, auch die Gefühle, was das alles auslöst bei einem.

    Für mich stellt sich so eine Situation so dar, ich will da vorbei, und der Hund geht da halt Gassi. Der hat mich schon lange gesehen, ich erschrecke den also nicht. Sieht er mich nicht, weil er zb gerade buddelt, kann man den Hund ansprechen "Achtung, Fiffi, ich komm hier mal kurz vorbeiheiiii" und schon geht man wie selbstverständlich vorbei. Ich mach das immer so, wenn ich reite und Rehe im Gebüsch vermute und ich sie nicht aufscheuchen will :lol: .
    Ich steig ab (wegen evtl. Jagdtrieb und so) und geh langsam, fließend und wie selbstverständlich an dem Hund vorbei, Fahrrad zwischen mir und Hund. Wenn ich ihn ignoriere, zeige ich, dass ich keinen Bock auf Kontakt habe.

    Warum sollte mich ein Hund auf öffentlichem Grund nicht vorbeilassen? Steht da nicht dem sein Haus, gibt's nix zu bewachen.

    Solange ich wegsehe, deutlich den Kopf abwende, solange signalisiere ich, ich will keinen Stress, ich will da bloß vorbei, alles gut.

    Stellt er sich in den Weg, kann ich immer noch umdisponieren und den großen Zambano rauskehren.

    Aber von meiner Freundin weiss ich, dass das nicht so einfach ist, man redet sich leicht als Nichtbetroffener von Hundeangst. Ich hoffe trotzdem, dass sich deine unerfreulichen Begegnungen in Grenzen halten und du auf viele verantwortungsbewusste HH triffst, die ihre Hunde aus Rücksicht heranrufen und anleinen :dafuer: .

    Also meine vermutlich spontane Reaktion wäre:Ich erstarre, traue mich nicht mehr zu bewegen und schreie um Hilfe.
    (so bereits geschehen, wenn ich zu Fuß unterwegs bin und ein Hund ohne Halter auf mich zuläuft, oder wenn ich vom Rad springen muss, weil mir ein Hund in den Weg läuft (oder zumindest ich meine, er macht das).

    Das ist wohl nicht so die ideale Reaktion oder? Würde das Schreien so einen knurrenden Hund dann noch animieren, wirklich zu mir zu kommen und mich zu stellen?

    Ist dir das schon so passiert? Also, dass ein Hund ohne Halter knurrend auf dich zuläuft? :shocked:

    Die meisten Hunde kommen ja nicht knurrend auf einen zu, zum Glück. :dafuer:
    Würde ein freilaufender Hund entspannt und neugierig mit fließenden Bewegungen (also nicht dem berühmten 'Steifmachen' und Fixieren und Ducken) auf mich zukommen, würde ich den einfach ignorieren. Nicht anschauen, nicht ansprechen, nicht berühren. Einfach weitergehen (vom Fahrrad absteigen, den Hund nicht anschauen, weitergehen) und der Hund wird dann schnell das Interesse verlieren.

    Bleibe ich stehen, bleibt wahrscheinlich auch der Hund erstmal stehen, seine Sinne werden sich schärfen. Warum steht die jetzt so stocksteif da? Steif dastehen ist ein Warnzeichen, da ist was komisch. Also machst du dich zu einem 'komischen Vorkommnis' für den anderen Hund, d.h. dir kann es passieren, dass du umso interessanter für den Hund wirst, weil du so stocksteif da stehst. Und der Hund wird dich daher erst mal abchecken. Und beschnüffeln.

    Schreien wird dich noch verdächtiger machen. Warum schreit die? Vielleicht bekommt der Hund dann Angst und wird noch aufgeregter. Der Hund versteht nicht, warum du schreist, das wird ihn irritieren und eine Reaktion aus ihm herauskitzeln. Das kann dann durchaus ein Knurren sein, wenn er dein Verhalten nicht einordnen kann. Also lieber ruhig bleiben und nicht schreien :smile: .

    Kommt ein Hund auf freien Feld auf mich zu und zeigt tatsächlich Aggression, d.h. er fixiert, Fell ist gesträubt, er knurrt, zeigt vielleicht Zähne, kann ich entweder Stehen bleiben, Flanke zeigen (seitwärts drehen) und dann langsam den geordneten Rückzug antreten.

    Oder ich kann meinerseits dem Hund zeigen, was ich davon halte.
    Was ich dir aber nicht empfehlen kann, gerade wenn man Angst hat, verrät diese sich durch Geruch und Mikrogestik, so dass der Hund das Theater schnell durchschaut.

    Im Normalfall wird ein knurrende Hund dir aber den Rückzug zugestehen, weil er dich da weg haben will. Ich persönlich täte mich schwer damit, mich zurückzuziehen, einfach, weil ich dem Hund das Erfolgserlebnis nicht gönne :rotekarte: . Der würde also von mir ordentlich Gegenwind bekommen, und ich würde ihn vertreiben. Ich bin aber auch noch nie gebissen worden und hab bisher immer Hunde getroffen, die nur so getan haben als ob. Und wenn es dann hart auf hart ging, haben sie die Beine in die Hand genommen.

    Normalerweise sind Hunde ja auch daraufhin erzogen, einem Menschen, der "Ab!" oder ähnliches schreit, zu folgen.

    Schreien würde ich unterlassen, also um Hilfe schreien. Ich würde eher souverän und dominant auftreten und mir den Raum nehmen, der mir meiner Meinung nach zusteht.
    Wenn ich schreien würde, weil der Hund nicht weicht, und ich will das aber, würde ich den Hund in tiefer Stimmlage anbrüllen und ihn zum Weichen bringen. Also ich. Würde das tun. Ich.

    Was du tust, ist natürlich dir überlassen und liegt in deinem Ermessen. Ich weiss von meiner Freundin, dass man manchmal auch in Panik nicht mehr das machen kann, was man gern täte, weil der Verstand irgendwie plötzlich auf Eis liegt :verzweifelt: .

    Dann einfach nur im Sinn behalten - ruhige Bewegungen, keine Hektik, wegschauen, sich langsam entfernen, Hund wenn möglich ignorieren, dann wird man ziemlich uninteressant.

    Aber kann man als Hundeerfahrener anhand des Knurrens, ohne den Hund zu sehen, einschätzen wie dringend seine Warnung ist?
    Und kann man anhand des Knurrens auch einschätzen, ob der Hund eher knurrt, weil er ängstlich ist oder weil er seinen Job macht (Grundstück beschützen oder so)

    Huhu :winken:
    Gut dass du fragst, ich finde das Thema auch sehr interessant.

    Bei mir ist es so, dass ich Knurren als Aggression empfinde, als Warnung auch, aber in erster Linie als Aggression. Bin ich der Eindringling, vielleicht aus Hundesicht sogar zu Recht. Entsprechend vorsichtig werde ich agieren.

    Steht der Hund hinter seinem Gartenzaun und ich will da rein, dann macht er wohl in erster Linie seinen Job, was ich dem Hund auch lobend mitteile "Ja braaav bewachst du dein Haus, hol mal deine Leute..." :smile:
    Oft geht der Hund drauf ein und kommt dann zögerlich näher und checkt mich ab und lässt mich zur Klingel. Manche lassen sich dann sogar erstmal vorsichtig streicheln. Oder er bellt und die Leute kommen dann eben so. ;)
    Ein einziges Mal ist es mir passiert, dass ein Hund unbeweglich wie eine Statue dastand und fixiert hat. Dann wurde halt dort nicht geklingelt (Klingel war innen).

    Steht ein Hund auf der Straße und knurrt, würde ich ihm wohl eine Ansage verpassen, einfach weil mich sowas wütend macht und ich aus der Wut heraus den frechen Köter verjagen würde, ich hätte da keine Sorgen, mich nicht durchsetzen zu können. Das ist neutrales Terrain, das geht einfach gar nicht, dass der Hund denkt, das könnte er beanspruchen. Ich mach das allerdings auch alles nach Gefühl, intuitiv, ich bin mit Hunden groß geworden und denk da oft nicht nach, sondern agiere aus dem Bauch raus.

    Ein ängstlicher Hund, der knurrt, wird immer wieder zwischen dem Knurren Unsicherheitssignale zeigen, zb Nase schlecken, Niesen, wegsehen, blinzeln, die Ohren sind oft angelegt und der Schwanz gesenkt oder sogar eingezogen.

    Getrennt von der Körpersprache kann man Knurren aber nicht sehen, das muss immer als Ganzes gesehen werden, um es richtig einordnen zu können, soweit das als Mensch überhaupt geht. Es ist und bleibt ja eine Interpretation.

    Würde mich mein eigener Hund anknurren, dann wäre Holland in Not, das geht gar nicht und würde ernsthafte Folgen haben was meine Erziehung und unseren Umgang miteinander betrifft. Gleichzeitig hab ich auch im Hinterkopf, dass ein traumatisierter Hund es vielleicht schneller für nötig befindet, zu knurren und so seine Position klar zu machen, d.h. ich werde Eskalationen vermeiden und ihn nicht in die Enge treiben.

    Meine Große würde mir nie drohen, sie hat aber anfangs mit dem Kleinen so Machtspielchen gespielt, wer darf an der Terassentür stehen und wer nicht, zb. Sie hat oft nur sehr böse geschaut und dann sofort zugeschnappt, fast ohne Warnung. Nur in die Luft und es ist nix passiert, aber ich fand das interessant, dass sie Drohen im Sinne von Knurren unnötig findet. Ist halt alles immer individuell.(ich hab das natürlich auch im Auge und dafür gesorgt, dass sowas nicht mehr vorkommt).

    Grundsätzlich sehe ich es so, dass ein Hund, der weiss, was er tut, sparsam in seinen Bewegungen ist und aufmerksam und fokussiert ist, ein ängstlicher oder unsicherer Hund ist hibbelig, schaut viel herum und springt eher vor und zurück, seine Gesten wechseln schnell und er wirkt unstet und unsicher.
    Das heisst nicht, dass er nicht auch zubeißen kann, aber man kann so einen Hund schneller davon überzeugen, Land zu gewinnen, wenn man deutlich und bestimmt auftritt :D .

    So, ich hoffe, du kannst was damit anfangen, ich hab einfach drauf los geschrieben, und ich muss noch loswerden, ich finde deine Herangehensweise total super, wie du dir Wissen aneignest und dich in die ganze Thematik einliest und einarbeitest... Hut ab! :applaus: :bindafür:

    Es spielt dabei überhaupt keine Rolle, ob jemand ertrunken ist, reingefallen oder niemals jemals hinein fiel. Du hast den Pool zu sichern. Punkt. Und genau so wird es auch mit dem Hund sein (wenn es eben von Zone zu Zone ... und Bundesland ...). Um die Pflicht zu haben, deinen Hund im Sinne des Gesetzes zu sichern, braucht der keinen gebissen zu haben.

    Wo halt kein Kläger, da auch kein Richter... leider.

    Unsere Große ist mal als sie noch jung war, durchs von den Kindern offen gelassene Gartentürchen ausgebüxt und bei Nachbarn gegenüber in den Pool gesprungen und nicht mehr rausgekommen. Das hätte arg schief gehen können, eine Nachbarin hat ihr Gewimmer gehört und uns Bescheid gegeben, wir hatten nix bemerkt, es war Sonntag morgen und wir hatten den Hund noch gar nicht vermisst :verzweifelt: .

    Die Nachbarin mit dem Pool war sich keiner Schuld bewusst, von wegen Sicherungspflicht und Gefährdungshaftung und so... der Hund hat ihr ungesichertes Grundstück ohne Zaun betreten und damit war sie ihrer Meinung nach aus dem Schneider, er hätte na auch draußen bleiben können. Ich mag gar nicht dran denken, wenn hier mal ein Kind ausbüchst... was wir hier ungesicherte Teiche und Pools haben... :tropf:

    Ist sich jemand keiner Schuld bewusst und sieht sich nicht in der Verantwortung, wird's schwierig und anstrengend, wenn man etwas durchsetzen will... da bleibt oft nur der Gang zum RA und OA.

    Es ist schon viel vorgeschlagen worden (ich hab mir alles durchgelesen :gut: )

    Ich könnte noch den Vorschlag einbringen, bei einer Art Bürgerbüro o.ä., wenn's sowas bei euch gibt, unverbindlich vorstellig zu werden und anzufragen, was man in eurer Situation machen kann.

    Fakt ist, euer Kind und ihr fühlt euch bedroht, und der Hund läuft ohne sichernde Maßnahmen frei (auf seinem Grundstück) herum und könnte jederzeit das Grundstück verlassen. Plus, es ist ein Hund, der aufgrund der Größe und Rasse bedrohlich wirkt und unfreundlich geknurrt hat (ich geb es zu, ich lehne mich weit raus aus dem Fenster, ich hab selber einen Großhund, und sie hat auch schon gelegentlich Kinder angebellt, wenn sie schreiend an unserem Gartenzaun vorbeigerannt sind :gott: )

    Ihr wollt ja nichts Unmögliches vom Besitzer, es langt, wenn er den Hund an die Leine nimmt, zu späterer Uhrzeit mit ihm Gassi geht, einen Zaun zieht.

    Ein weiterer Vorschlag wäre, mit der Schule zu sprechen. Ein sicherer Schulweg liegt auch im Interesse der Schule. Man könnte dort anfragen, was für Möglichkeiten dort gesehen werden und wie ihr euch Verhalten könntet.

    Ansonsten bleibt nur Kind begleiten, taucht der Hund auf, filmen, deeskalierender Umgang mit dem Hund oder zum Bus im Auto mitnehmen.

    Wie denken eigentlich andere Nachbarn darüber, wenn der Hund frei rumläuft? Ihr seid sicher nicht die einzigen, die dort vorbei müssen, oder?

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    was ne Werbung. eine EB die eine Dose Arthrose- Medikamente ausleckt...

    Hut ab vor der Marketing- Abteilung, die haben es geschafft, 2x die Formulierung "glücklicher und gesunder Hund" im Werbetext unterzubringen, in dem Zusammenhang eine Leistung. Der Hund sieht ja auch ebengeradeso aus :muede:

    Edit: sogar 3x :hust:

    Ist aber kein Medikament, sondern eine Nahrungsergänzung, glaub ich

    Unsere Große hat im Garten genau 2 Lieblingsplätze, zu denen sie ihre Fleischknochen oder Knabberzeug schleppt, um sie dort zu zerlegen...

    Der Kleine ist ein alter Kackerheini, außer den 3x Gassi und nächtlicher Pieselrunde im Garten schafft er es, bei weiteren Ausflügen in den Garten über den Tag verteilt bis zu 4 Haufen außer der Reihe zu produzieren.

    Und nun ratet mal, wo ich die jeden Tag finde und einsammle... |)


    (Natürlich immer an den Plätzen, wo unsere Große ihre Knochen gern fressen würde. Die muss dann natürlich woanders hin... Alter Fregger, der Kleine :stock1: :herzen1: )

    Frechheit siegt... :lol:

    • 1 Karton püriertes Gemüse in der Verpackung (eigentlich Barf- Ergänzung) in den Prepperkarton... als ich das lange MHD gesehen hab, und weil da nur Gemüse drin ist mit gutem Nährwert... schmeckt zur Not auch uns Menschen =)

    • Bio- Grillanzünder 3x

    Vor allem an die User die selbst Kinder haben und damit ein bisschen mehr Einblick in die Materie haben, woher kommt das?
    Ist es weil die Kinder keinen Kontakt mehr zu echten Tieren haben und sie deswegen nicht einschätzen können?
    Oder sind es die Eltern die ihre Kinder in Angst versetzen weil sie selbst Angst haben?
    Oder liegt das einfach am Alter? Ich bin leider mega schlecht darin zu schätzen wie alt die Kinder sind. Stichwort Angstphase?

    Ich habe eine Freundin, die panische Angst vor Hunden hat, egal ob groß oder klein. Sie ist nun kein Kind mehr, aber auch sie hat nie etwas Negatives erlebt. Trotzdem sind alle Hunde in ihrer Vorstellung kleine Biester, die nur darauf warten, zubeißen zu dürfen. Unsere Hunde werden selbstverständlich weggesperrt bzw. angehängt, wenn sie hier ist, aber auch so stresst sie das Beisammensein hier sehr.

    Sie hat mir erklärt, dass sie Hunde nicht einordnen kann, nicht weiss, wie diese reagieren werden und große Angst hat, etwas zu tun, was der Hund als Angriff versteht und sie dann beißt.

    Sie hat keine Haustiere und ist auch nicht mit Tieren aufgewachsen.

    Mir im Gegenzug war es immer schon wichtig, dass meine Kinder Tiere kennenlernen, ihre Bedürfnisse respektieren und lernen, sie einzuschätzen und zu verstehen.

    Was ich kenne, davor brauche ich schon mal keine Angst zu haben.

    Es ist ein großer Unterschied, ob die Eltern selber Tieren wohlwollend und freundlich gegenüberstehen oder selbst Angst haben. Auch wenn die Eltern das nicht verbal ausdrücken, die Kinder spüren die Anspannung oder ob die Mutter das Kind immer grad dann an die Hand nimmt, wenn ein Hund kommt.
    Verbale Äußerungen wie (Kind, begeistert) "Oh, schau mal, ein Hund!" - (Mutter, warnend) "Ja, der beißt dich gleich!" oder (Mutter, entsetzt) "Wenn ich schon die Zähne sehe!!!" (Mein Hund sitzt desinteressiert herum und hechelt) sind nicht gerade dazu angetan, Kinder entspannt und frei mit Tieren interagieren zu lassen.

    Allgemein glaube ich, das viele Kinder mit Tieren und speziell Hunden einfach zu wenig Berührungspunkte haben, in viele Familien passt einfach kein Haustier, weil zb beide Eltern arbeiten , die Kinder haben nie die Chance gehabt, sie einschätzen zu lernen, und deshalb sind sie vielleicht unsicher und ängstlich.

    Die Berichterstattung über Angriffe von Hunden auf Kinder (welche ich ebenfalls als sehr schlimm empfinde) tut dann ihr übriges, um Eltern ebenfalls zu verunsichern.
    Wer sich mit Rassen und deren evtl. Problematiken etc. nicht auskennt, schert da schnell alle Hunde über einen Kamm.

    Und schlussendlich kann es auch sein, dass ein Kind eine Erfahrung, die wir als nicht so schlimm empfinden, als große Katastrophe ablegt im Gedächtnis.

    Zb wollte ein kleiner Bub meine verstorbene DSH streicheln, ich hielt sie kurz fest, und er hat ihr so ungelenk ins Gesicht gepatscht, dass sie ihm einen wirklich! kleinen sanften Schubs mit der nassen Nase ins Gesicht gegeben hat. Blöderweise war der Kleine noch nicht so standfest und ist auf seinen Windelpopo geplumpst. Und hat das Weinen angefangen (da ich ihr Verhalten als Massregelung des Kindes verstanden hatte, haben wir sie danach von so kleinen Kindern nicht mehr streicheln lassen).

    Mir hat das sehr leid getan, die Eltern haben gelacht und den Kleinen wieder aufgestellt, er wollte dann aber weg von dem großen Hund. Mehr als Entschuldigen könnte ich nicht, es war ja auch nichts passiert, der Hund völlig ruhig und neutral, nur hab ich mir hinterher große Gedanken gemacht, ob das Kind dieses Erlebnis nicht später als negativ abspeichert.
    In dem Alter unter 3 werden so viele Weichen gestellt...

    Man steckt eben nicht drin, es ist immer alles subjektiv und individuell.