Beiträge von DerFrechdax

    Das hat auch viel mit der Qualität des Futters zu tun...

    Kann =)
    (Ich barfe und wenn du wüsstest, was hier an Pülverchen und Ölen und Supplementa und Gemüse und vor allem tollem Biofleisch im Gefrierschrank auf seinen Einsatz wartet...)

    Meine Schäferhündin hat auch kaum gerochen, ihre Vollschwester auch nicht, obwohl unsere DSH- Hündin feinstes Pferd bekommen hat (Allergie), ihre Vollschwester das billigste Trofu aus dem Aldi... dafür ist die Vollschwester wiederum 2 Jahre vor ihr nach dem 2. Schlaganfall gestorben.

    Das muss aber Rasse, oder hundebedingt sein. Takeo riecht nicht, hab extra meine Nase in sein Fell gegraben. Nicht einmal hundeln. :smile:

    Du Glücklicher... meine Große stinkt schon derb, war aber schon immer so, auch, wenn sie frisch gewaschen ist. Hat irgendwie mit der Haut und der besonderen Fellbeschaffenheit bei den Leos zu tun, hat mir zumindest die Züchterin damals erzählt. Sie hat auch recht fettige Haut und Ohrmuscheln, schon von klein an.

    Heute hab ich an einem Bearded Collie am Stall riechen dürfen... der hat wie ein frisch gewaschenes und gelüftetes Lammfellchen gerochen, zum Anbeißen, und das, obwohl er davor im Fischweiher war und es gegossen hat wie aus Eimern und der Herr entsprechend durchnässt war... *neidischbin*

    Mir hat ebenfalls ein TA erzählt, er hätte im Fall eines alten Dackels vor Gericht als Gutachter aussagen müssen. Der Dackel hatte einen anderen Hund gebissen, und er sollte bescheinigen, dass er TW-frei ist, da der Besitzer des geschädigten Hundes erreichen wollte, dass der Dackel eingeschläfert wird, weil eben nicht sicher hieb und stichfest im Labor festgestellt werden kann, ob ein Hund TWfrei ist oder nicht.

    Der Hund hatte das Dorf, aus dem er kam, nie verlassen und war nie im Ausland, Glück für ihn, so dass das Gericht der Argumentation des TA folgte, dass der Dackel sich folglich nicht angesteckt haben KONNTE.

    So komplett substanzlos ist eine solche Vorstellung also nicht.

    Ich habe trotzdem immer erst mit ca. einem Jahr geimpft, um dem Hund die Möglichkeit zu geben, zu reifen (v.a. das Gehirn), bevor er diese (nicht immer ohne weiteres verträgliche) Impfung bekommt (und nach Impfungen gebe ich Thuja, wenn ich die Verträglichkeit homöopathisch unterstützen möchte).

    Wieso müffeln/hundseln Hunde im Winter stärker als im Sommer?

    Ich hab mal was aufgeschnappt, ich glaub das hieß 'Open Air effekt' oder so ähnlich.
    An der frischen Luft und unter Sonneneinstrahlung werden Mikroben abgetötet, was auch den guten und frischen Geruch von Wäsche, die draußen in der Sonne trocknet, erklärt.

    Fell (auch echte Wollpullis zb) riecht nach kurzer Zeit an der frischen Luft wieder duftig und frisch.

    Sonne und trockene, frische Luft ist im Winter leider Mangelware... zudem begünstigt das feuchte Wetter und feuchtes Fell das Wachstum von Mikroben, die Gerüche am Hund verstärken.

    Talg und Fellwechsel o.ä. wurde ja schon gesagt.

    Meine Große hundelt auch sehr, und ich finde es leider bei aller Liebe grau-se-lig :smile: .

    Naja, oder "Marktlogik", wenn man so will. Je mehr Leute das Rundum-Sorglos-Paket "anbieten" und ihre Hunde am liebsten unsichtbar machen, umso mehr wird es von den "Kunden" eingefordert. Und dann ist es irgendwann Standard.

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    Und was schlägst du als "Lösung" vor?

    Nach deiner Logik könnte ich meiner 50 Kilo Hündin morgens das Gartentor aufmachen und sie abends wieder einsammeln... das hat man früher hier am Dorf auch schon so gemacht... und umso weniger Forderungen würden an HH im Laufe der Zeit gestellt gestellt... ODER? :ka:

    Dass hier im Neubaugebiet vermehrt Familien aus der Stadt mit ihren Kindern eingezogen sind, die noch nie einen Hund aus der Nähe gesehen haben, ignoriere ich dann mal gepflegt. Weil, je mehr ich auf die Bedürfnisse der Mütter mit Kindern nach Sicherheit und Hund unter Kontrolle/ gesichert etc. eingehe, umso mehr Forderungen werden an mich gestellt von ihnen, unsichtbarer Hund und so... ODER? :pfeif:

    Wahrscheinlicher als daß er etwas bewacht ist, dass er in dem Moment etwas beschützen will- meistens sich selber, er knurrt dann, damit seine Individualdistanz gewahrt wird. Ein paar Hund eknurren vielleicht auch, um Herrchen zu beschützen, der kurz vorher in den Laden gegangen ist.

    Ich verstehe, was du meinst, meinte aber eher meine innere mentale Einstellung, wenn ich auf so einen Kandidaten treffen würde.

    Ein freilaufender Hund, der knurrt, weil er halt gerade da steht und sich wünscht, dass ich seine Individualdistanz wahre und mich in Luft auflöse, wenn kein Bogen laufen möglich ist... Sorry, da schießt der Hund für meine Begriffe übers Ziel hinaus. Ich habe auch ein Recht auf Wahrung meiner Individualdistanz und die Frage ist dann, wer setzt letztlich seine Interessen durch, ich oder der Hund, wenn Ausweichen nicht möglich ist. Der Hund könnte ja auch einfach weggehen.

    Und der Gedanke in meinem Zitat gibt mir einfach inneren Drive und die Entrüstung, die ich brauche, um dem Hund ein gepflegtes "Schleich dich!!" zukommen lassen zu können.

    Die große Schwester der Angst ist die Wut, und die kann ich mir durchaus zu Nutze machen, wenn ein Hund meint, mich anstänkern zu müssen. Dann wirke ich gleich viel überzeugender =)

    Natürlich mit Augenmaß, wie schon mehrfach hier geschrieben wurde, denn eine echte Eskalation möchte natürlich keiner. Echte Assi- Hunde, mit denen ich nicht irgendwie zurande kam, sind mir zum Glück noch nie begegnet und brauchen mir auch nie begegnen :roll: .

    Es gibt Hunde, die wollen schon gern schnüffeln, aber bitte auf keinen Fall selbst angeschnüffelt (von Hunden) oder angefasst (von Menschen) werden.
    Und, es gibt Hunde, die nur sehr kurz warnen oder manche auch gar nicht.

    Ich würde Besuch bitten, den Hund komplett zu ignorieren (nicht anschauen, nicht ansprechen, nicht anfassen) und ihn von den Besuchern fernhalten.

    meine Hunde heißen im kritikwürdigen Fall beide "HEY!" |)
    Wahlweise "Hey *plus Hundename*!" :lol:
    Die Große wird von mir oft Mädel genannt, wenn ich sie lieb ansprechen will.

    Frollein war immer ich, wenn ich nicht gespurt hab als Kind =)
    kam vor :D

    Und wenn da auf einmal ein Hund auf dem Weg steht, dann ist erstens der Weg zu eng, um groß auszuweichen, und zweitens will ich den Hund ja nicht erschrecken und so ganz knapp an ihm vorbeifahren. Also bleibt mir dann nichts anderes übrig als abzusteigen. Und dann stehe ich da, ich sag mal so 10 m vor dem Hund, und er steht da und schaut mich an.
    .....


    Eben, ich bin dann erstmal total erstarrt. Und dann, ich bin dann hilflos: Starrt er mich an? Will er mich nicht vorbeilassen? Was passiert, wenn ich auf ihn zugehe, das Rad neben mir schiebe? Ausweichen geht ja eben nicht. Das ist echt eine besch..... Situation für mich.

    Das verstehe ich, das hört sich unschön an, auch die Gefühle, was das alles auslöst bei einem.

    Für mich stellt sich so eine Situation so dar, ich will da vorbei, und der Hund geht da halt Gassi. Der hat mich schon lange gesehen, ich erschrecke den also nicht. Sieht er mich nicht, weil er zb gerade buddelt, kann man den Hund ansprechen "Achtung, Fiffi, ich komm hier mal kurz vorbeiheiiii" und schon geht man wie selbstverständlich vorbei. Ich mach das immer so, wenn ich reite und Rehe im Gebüsch vermute und ich sie nicht aufscheuchen will :lol: .
    Ich steig ab (wegen evtl. Jagdtrieb und so) und geh langsam, fließend und wie selbstverständlich an dem Hund vorbei, Fahrrad zwischen mir und Hund. Wenn ich ihn ignoriere, zeige ich, dass ich keinen Bock auf Kontakt habe.

    Warum sollte mich ein Hund auf öffentlichem Grund nicht vorbeilassen? Steht da nicht dem sein Haus, gibt's nix zu bewachen.

    Solange ich wegsehe, deutlich den Kopf abwende, solange signalisiere ich, ich will keinen Stress, ich will da bloß vorbei, alles gut.

    Stellt er sich in den Weg, kann ich immer noch umdisponieren und den großen Zambano rauskehren.

    Aber von meiner Freundin weiss ich, dass das nicht so einfach ist, man redet sich leicht als Nichtbetroffener von Hundeangst. Ich hoffe trotzdem, dass sich deine unerfreulichen Begegnungen in Grenzen halten und du auf viele verantwortungsbewusste HH triffst, die ihre Hunde aus Rücksicht heranrufen und anleinen :dafuer: .