Beiträge von DerFrechdax

    Und was ist denn eigentlich das Problem bei der Suche nach "Aufmerksamkeit"?
    Warum darf man die sich in einem solchen Fall nicht wünschen? Warum sollte es verwerflich sein, wenn manche auf diese Weise nach Trost und Zuspruch suchen?

    Wie oben geschrieben: Zuspruch und Trost erhalten, mit der Trauer weniger allein sein, sich von anderen Hundeliebhabern verstanden fühlen etc.

    Mit Sicherheit ist das für den ein oder anderen von großer Wichtigkeit.
    Von Nutzen.

    Ich bin da zwiegespalten.

    Einerseits kann ich nachvollziehen, was du meinst. Der Wunsch nach Trost und Zuspruch ist natürlich auch nicht verwerflich, sondern normal und menschlich.

    Andererseits gibt es mMn Momente in unserem Leben als Mensch, die eine innere Verarbeitung und ein 'In-sich-gehen' erfordern.
    Dazu gehören, finde ich, einschneidende Erlebnisse wie Geburt, schwere Krankheit, Tod, aber auch Traumata, Zäsuren eben, nach denen man nicht zur Tagesordnung übergehen kann.

    Nach meinem Empfinden neigen wir Menschen hier dazu, heutzutage soweit es geht, alle negativen Empfindungen auszublenden, wir möchten keine TrauerARBEIT leisten, wir "drücken" uns sozusagen u.U. vor der Bewältigungsarbeit dieser Gefühle, die die Zäsur/das Ereignis/der Tod bei uns auslöst. Ich nehme mich da nicht aus, ich fühle mich auch lieber gut als schlecht.

    Es wird u.U. nicht so sehr nach innen gehorcht und das eigene Seelenleben gepflegt, sich zurückgezogen und bewältigt, sondern es wird nach Außen agiert, ein Text oder Bild auf FB zb hochgeladen und auf Zuspruch von Außen gehofft.

    Das ist etwas, was ich schade finde.

    Man selbst hat die Chance verschenkt, an dem Ereignis zu wachsen, plus, man macht sich abhängig von anderen, ihrem Trost, ihren Likes, ihren Kommentaren. Das macht einen wiederum verletzlich und angreifbar.

    Das ist aber wohl ein Grundsatzthema, ob soziale Netzwerke eher Teil der Lösung oder Teil des Problems sind ;) .

    Es ist natürlich jedem selbst überlassen, wie man was wann verarbeiten möchte.
    Ich persönlich behalte die großen Themen für mich und bespreche das mit Menschen, denen ich vertraue und die ich in natura kenne, oder ich mache das mit mir selbst aus.

    Ich habe meine Schäferhündin vor dem Einschläfern bei uns hier zu Hause (TA kam ins Haus) mit meinen Kindern nochmal photographiert, die wollten das als bleibende Erinnerung, vor allem meine Tochter.

    Danach gab es nichts, was ich photographieren hätte wollen, und ich persönlich mag dieses Heischen um Mitleid und dieses 'sich- koste es was es wolle- in den Mittelpunkt stellen' mit seinem Leid nicht so sehr.

    Es ist mMn ein schmaler Grad zwischen den Äußern von Unwohlsein, Leid oder Trauer, für das ich natürlich Mitgefühl und Empathie übrig habe, und einem märtyrerhaften Opfer- Theaters, um Aufmerksamkeit für sich zu gewinnen.

    Nicht falsch verstehen, ich fühle mit jedem Hundehalter mit, der seinen Hund gehen lassen muss. Aber ich muss nicht unbedingt meine Gefühle mit Tausenden Unbekannten teilen, um so und so viele Likes zu erhaschen oder virtuelle Umarmungen, um mich in den Mittelpunkt zu stellen, und das mit einem Bild des *sorry* Kadavers meines geliebten Haustieres... :tropf:

    Sowas liegt mir mehr als fern.

    Aber es gibt auch Leute, die teilen auf FB Bilder oder Videos von Gehängten im Iran, als Beispiel. Was hab ich schon die Augen schnell zugemacht und gebeten, den Film nicht anschauen zu müssen... die Geschmäcker und Arten, mit sowas umzugehen sind wohl verschieden.

    Manche Männer filmen die Geburt ihres Kindes... auch nicht meins, bei diesem einschneidenden Ereignis durch das Display der Digi-Cam oder des Smartphones dabei zu sein... (abgesehen davon, dass ich persönlich involviert war bei meinen Kindern :p :D )

    Wie gesagt, die Geschmäcker sind halt verschieden, jedem das seine... :mute:

    Waschschüssel

    :lachtot:

    Wir verwenden hier wahlweise Plastik- Salatschüsseln oder eine große Glas- Salatschüssel aus dem Aldi, die gab es vor kurzem im Angebot, als das mit dem Edelstahl hier aufkam, dass das nicht so toll wäre... da wollte ich mal testen, ob die Glasschüssel besser angenommen wird... dem Hund ist es wurscht, scheint mir.
    Für den Kleinen stell ich extra ein Schüsselchen auf, denn 1. ist in der Großen ihrer Schüssel immer jede Menge Sabber und Sand mit drin und 2. kommt er ab der halbvollen Schüssel sonst nicht mehr gescheit an das Wasser ran, ohne in die Schüssel steigen zu müssen.

    Überflüssig zu erwähnen, dass seine Schüsselchen auch von der Großen regelmäßig geleert werden, sein Wasser schmeckt bestimmt viiiel besser als ihres... er trinkt aus einem Steinzeugschälchen für Kaninchen ;) :lol:
    Die gibts nur leider in ihrer Größe nicht.

    Bloß mit dem Putzen hat sie jetzt echt mehr zu tun. Weil in meinen Bärenpfoten soviel Zeugs hängen bleibt. Und weil ich beim Wasser schlappern einen Umkreis von 1,5 Metern unter genau dieses - also Wasser - setze.Hm.

    Hier auch "Hm..." :winken: :lol:
    Diese Pfützen nach dem Saufen hat bis auf meine Große noch kein Hund hier so akribisch hingeschlonzt... bin auch schon barfuß im Sommer drauf ausgerutscht :ugly: ... wenn Besuch da ist, der keine nassen Socken bekommen soll, liegt jetzt ein Handtuch dekorativ neben der Wasserschüssel :D

    Hab ich schon mal erwähnt, dass unser Vermieter freundlicherweise im kompletten Erdgeschoss weiße Fliesen verlegt hat?
    Darauf legt meine Große äußerst kreative Muster an, wenn sie aus dem Garten wieder reinkommt, nachdem es geregnet hat. Für das Feintuning opfert sich dann gern der Kleine, der macht die Tüpfelchen dazwischen :lol:

    Hallo Lanna,

    willkommen hier :winken:

    Ich verstehe deinen Wunsch nach einem Hund, ich bin mit Hund aufgewachsen und konnte mir ein Leben ohne nie vorstellen. Als ich noch zu Hause gewohnt habe, habe ich mir meinen ersten eigenen Hund aus dem Tierschutz aus Teneriffa über eine deutsche Pflegestelle geholt. Da waren meine Eltern beide einverstanden sowie auch die Nachbarn unter uns.

    Das ist nämlich das Wichtigste: Dass deine Eltern mit im Boot sitzen. Wenn sie den Hund nur widerwillig aus Liebe zu dir akzeptieren, ist der Ärger vorprogrammiert, wenn der Hund zB mal Durchfall hat und in die Wohnung macht (zB während du auf Arbeit bist) oder wenn er mal was kaputt macht.
    Hündinnen werden 2x/Jahr läufig, und auch da sehe ich die Last der Putz-Verantwortung bei deiner Mutter (?) vermutlich, das müssen alle aus der Familie abkönnen, die Hundehaare an den Socken, das evtl. vorhandene Blut, Kratzer an der Haustür, angenagte Stuhlbeine, zerknabberte Schuhe... auch erwachsene Hunde können eine ganze Menge Dummheiten im Kopf haben, das müssen alle in der Familie wissen und damit ok sein.

    Plus:
    Aus Langeweile würde ich mir keinen Hund anschaffen, um es mal klar auszusprechen. Der Hund wird vermutlich 10 Jahre oder mehr bei dir bleiben, du befindest dich in einer Lebensphase, wo du noch gar nicht abschätzen kannst, wo deine Reise hingeht... wie sehen deine Pläne nach der Lehre aus? Was willst du noch erleben? Wo wird dein Weg dich hinführen? (Das sind rhetorische Fragen, nur für dich :smile: ).

    Ich verstehe den Wunsch nach einem Hund wie gesagt sehr gut, würde aber noch warten.

    Gibt es denn bei euch ein Tierheim? Dort kann man Patenschaften übernehmen oder Gassihunde finden, die sich freuen, wenn sie einer mit raus nimmt.
    Manche Tierheime freuen sich auch über ehrenamtliche Mitarbeiter, die mithelfen bei der Pflege, Saubermachen, Gassi, Vermittlung etc. So könntest du dir noch mehr Wissen und Hundegespür aneignen, bis du irgendwann einen eigenen Hund hättest, wer weiß, vielleicht würdest du gerade dort einen lieben Hund finden, der zu dir passt.

    Du kannst auch bei Hundeschulen vorstellig werden und anfragen, ob zB am Samstag oder nachmittags, wenn du Zeit hast, Hilfe gefragt ist. Manche sind froh über Praktikanten, die ihnen ein wenig unter die Arme greifen.
    Nebenbei würdest du dort sehr viel lernen, denn dass der Hund dich gebissen hat, als du ihn unterworfen hast, wäre wahrscheinlich vermeidbar gewesen, wenn du das nötige Wissen und Handwerkszeug gehabt hättest. Das soll kein Vorwurf sein, zeigt mir aber, dass du noch mehr Lernen musst, bevor du dir einen eigenen Hund ans Bein bindest, besonders, wenn du dir einen Hund aus dem Tierschutz oder Tierheim vorstellst als Wunschkandidaten.

    Ich bin zugegebenermaßen ein bißchen überrascht, dass die Halter des bissigen Goldies dir erlaubt haben, mit ihrem Hund Gassi zu gehen, denn wenn er Kinder oder auch dich selbst anfällt, wie du es schreibst, gehört der Hund gesichert und in kompetente Hände. Das soll keinesfalls gegen dich gehen, und ich finde es toll, dass du selbst zu der Einsicht gelangt bist, dass das nicht mehr weitergeht.
    Das spricht für Verantwortungsbewußtsein deinerseits, das finde ich gut.

    Wenn du Connections in Richtung Tierheim/ Hundeschule aufgebaut hast, wird es auch einfacher, jemanden zu finden, der den Hund im Krankheitsfall Gassi führt oder ihn betreut, wenn du doch mal wegfahren möchtest.

    Ich würde also an deiner Stelle nichts übers Knie brechen, lass es langsam angehen und wer weiß, irgendwann läuft dir vielleicht dein "Traumhund", der zu dir passt, über den Weg?

    Ich wünsche dir alles Gute :winken:

    Ich muss euch allen mal sagen, ich les hier sooo gern mit und hol mir hier so viele Ideen, was ich kochen könnte :bindafür: :dafuer:

    Ich poste auch mal einen Plan, da ich aber immer spontan aus dem, was da ist, was koche, ist es der Plan, was wir bisher diese Woche schon gekocht haben... ich hoffe, das ist auch ok ;) .

    Samstag: Gulaschgemüsesuppe mit Butterbrot
    Sonntag: eigentlich war geplant aus der restlichen Gulaschsuppe ein Gulasch mit Nudeln zu kreieren, aber es blieb nichts übrig, und wir waren essen.
    Montag: Suppenhuhn zu Hühnersuppe mit viel Wurzelgemüse gekocht, das Brustfleisch auf die Seite gestellt für
    Dienstag: Hühnchengeschnetzeltes in Kokosmilch-Currysauce mit (Suppen-)Gemüse, dazu Reis
    Mittwoch: Tortellini mit Brokkoli-Sahnesauce
    morgen, Donnerstag: Kürbissuppe
    übermorgen, Freitag: 'Baggers' (Reibekuchen aus Kloßteig) mit Salat, für die Kinder süß mit selbstgemachtem Apfelmus

    Wir hatten, als die Große so ca. 1 Jahr alt war, das Problem, dass sie eine Zeit lang wie ein Schnitzel abging und gegen den Metallzaun im Eingangsbereich des Gartens gesprungen ist, wenn eine Mutter mit ihren Zwillingen im Kindergartenalter vorbeikam. (Hier auch der einzige Gehsteig auf unserer Seite.) Die Kinder rannten immer und quietschten, und das Getrappel der Füße und das Geschreie hat sie wohl gestört, weil sie sonst ein eher ruhiger Hund ist, der sich nicht die Mühe macht, aufzustehen. Aggression liegt ihr fern.

    Erste Hilfe war damals ein hoher Sichtschutz, den wir dranmontiert haben, und, unser Hund wurde immer abgerufen und gelobt. Manchmal auch korrigiert, je nach Situation. Ziel war, dass der Hund es toleriert, wenn diese Kinder passieren.

    Ich habe mich mehrfach freundlich bei der Mutter entschuldigt, habe den Hund in Absprache angeleint mit raus genommen, angeboten, ihn streicheln zu lassen. Habe ihr versichert, dass dieses Gebelle nicht in unserem Sinne ist.
    Also alles getan, damit die Kinder keine Angst entwickeln und der Mutter gezeigt, dass wir uns kümmern.

    Die Kinder kommen inzwischen allein bei uns vorbei, sind schon Schulkinder. Sie gehen langsam und leise am Tor vorbei, und die Große spitzt immer die Ohren und schaut (sieht aber nix, da Sichtschutz), bellt aber nicht mehr.

    Was dieses Verhalten bei ihr ausgelöst hat, weiss ich heute noch nicht, ich tippe auf das Geräusch der trappelnden Füße, auch das Geräusch eines Skateboards auf der Straße triggert sie irgendwie. Das ist aber meine Sache als Hundehalter, was dagegen zu unternehmen. Wegen uns soll sich niemand ängstigen.

    Anyway, das ist einfach eine Frage der Rücksicht und des Anstandes, ich hätte als Kind auch nicht von so einem großen Zottel angegangen werden wollen, noch hätte ich als Mutter so etwas bei meinen Kindern erleben wollen.

    Manchmal reicht es schon zu sehen, der HH nimmt mich ernst, er kümmert sich, hat das im Auge und unter Kontrolle.

    Das war hier nicht der Fall und sorgt für Verunsicherung und Sorge. :dagegen:

    PS: @Querida das mit der Wasserspritze würde ich mir nochmal überlegen... kann ganz schön Zündstoff geben... =)