Beiträge von DerFrechdax

    Lass dich nicht bequatschen von Leuten, die deinen Hund nicht gut genug kennen und offensichtlich keine Ahnung haben.


    Wenn dein Hund gut allein zurecht kommt und mit ein paar Buddys ab und an eine Art "gepflegtes Zusammentreffen" stattfindet, dann ist das doch völlig in Ordnung.


    Jeder Hund und jede Rasse ist anders, und natürlich scheint dein Hund "komisch" auf zb einen Labbibesitzer zu wirken, der nur kennt, dass sein Hund zu jedem hin will und scheinbar immer mega begeistert ist (evtl. im Gegensatz zum Gegenüber :D ). Aber vom eigenen Hund auf andere zwingend zu schließen und Störungen anzudichten, wenn der Hund einfach lieber gern für sich ist, ist schon etwas grenzwertig.


    Lass dir nix erzählen. Dein Hund ist (wahrscheinlich, kenn ihn ja nicht) völlig normal.

    witzig sind immer Leute, die in Hörweite fachsimpeln, dass ich da einen Schäferhund an der Leine hätte. Aber werd ich nicht gefragt, sag ich nix dazu :mute: :lol:
    Die wichtigen Gesichter der Experten, die meinen Hund einwandfrei identifiziert haben, sind aber schon manchmal komisch anzusehen :D


    Beste Frage: "Und die verstehen sich? Der Große tut dem Kleinen nichts?" , während meine beiden Hübschen entspannt Seite an Seite sitzen und warten, dass es weitergeht.


    Ich bin aber immer höflich. Manches geht einfach schlecht in die Köpfe der Leute rein (zb dass es große Hunde gibt, die schon allein aus lauter Faulheit lieber keinen Stress mit anderen anfangen :lol: ).

    Ich krieg meine Beutel auch umsonst und benutze die auch ganz brav.. die paar Euro hätten aber bei allein Futterkosten von 175€/Monat nicht viel ausgemacht... da ist nur das reine Fleisch und Knochen gerechnet, Gemüse, Flocken, Öl und Supplementa kommt extra obendrauf :gott: Ich werde noch verarmen... :hilfe: :lol:

    Ich versteh leider nicht genau, was genau deine Frage ist bzw. worauf du mit deinem Thread hier hinauswillst... ich dachte, du suchst Rat zu eurem Kotzproblem :ops: , vielleicht lag ich da falsch.


    Ob ein Hund mehr Magensäure produziert, wenn er gebarft wird, oder dann evtl. einen Überschuss hat, ist ja ziemlich individuell. Normalerweise sollte ein Hund in der Lage sein, passend zum Futter genau die richtige Menge an Magensäure zu produzieren, deshalb stellt man Futter ja auch nicht abrupt um, damit der Körper sich darauf einstellen kann.
    Ich könnte mir vorstellen, dass bei Rohfütterung mehr Säure notwendig ist, allerdings denke ich bei Trofu auch, dass da erst viel Einweich- und Zerlegarbeit geleistet werden muss. Bin aber natürlich kein Fachmann. Und wie gesagt, der Körper passt sich ja an, ansonsten wäre es ein Anzeichen, dass was nicht stimmt.


    Mit basischen Gemüsesorten, die überschüssige Säure binden, wie zb der Kartoffel, einer Gabe von Heilerde zum Futter und evtl. Kohletabletten für eine begrenzte Zeit mit dazu macht man, denk ich, nichts falsch. Slippery Elm wurde schon empfohlen, und ich schwör, wie ich schon geschrieben hatte, auf Flohsamenschalen, die ich einweiche. Den Tipp mit dem Zwieback kann ich nur wiederholen, hilft ja auch bei kleinen Kindern, die schnell mal einen Infekt weg haben.


    Mehr fällt mir nicht dazu ein :ops: :smile:

    Hey :winken:
    Unser Westiemix- Senior ist auch so empfindlich und neigt zu Magenproblemen. Wir haben ihn letztes Jahr schon mit den Angaben übernommen "der spuckt halt manchmal". Fakt war, dass er sich ständig übergeben hat, vor allem nachts oder frühmorgens. Nach einer Giardieninfektion mit blutigen Durchfällen nach der Behandlung ging dann gar nichts mehr.


    Wir haben ihn ebenfalls mit Bioresonanz austesten lassen, und alle Sachen, die ich schon im Verdacht hatte, dass sie unverträglich sind, waren es dann auch, zusätzlich noch einiges andere, zb Fisch, was ich gar nicht auf dem Schirm hatte.


    Wir haben dann langsam auf rohes Pferd umgestellt, mit zermantschten Kartoffeln und Karotten, Flohsamenschalen und Heilerde plus Supplementa und Öl.


    Vor ca. 2 Wochen hatten beide Hunde nacheinander einen Magendarm- Infekt, erwartungsgemäß war dann der Magen des Kleinen wieder sehr angegriffen, er bekommt seitdem erstmal nur gekochtes Pferd, Kartoffeln und Möhren, dazu ein Löffelchen rohes Huhn.
    Ich hab jetzt versucht, ihn auf Rinti sensibel umzustellen, da ist nur Huhn und Kartoffel drin, aber er hat beim ersten Füttern direkt danach den ganzen Abend laut aufstoßen müssen. Vielleicht ist der Fleischgehalt zu hoch, ist mein Verdacht. Er bekommt bei mir momentan ungefähr 1/3 Fleisch und der Rest Gemüse. Damit kommen wir gut zurecht. Mal sehen, ob ich dabei bleibe oder auf roh wieder umstelle... wenn's nicht vertragen wird, helfen die besten Vorsätze nichts, was die Hundeernährung angeht...


    Ach ja, ich füttere 3x täglich, damit der Magen nicht zu lange leer ist, Leckerli sind momentan leider passé, dafür bekommt er zum beißen glutenfreies hartes Brot von mir oder glutenfreien Zwieback.

    @Das Rosilein ich hab's kommen sehen.... |)


    Du hast natürlich recht, ich habe den Begriff des "Narzissten" sehr weit gefasst, denn natürlich ist mir bewusst, dass ein Mensch mit einer echten narzisstischen Störung für sich selbst und seine Umwelt eine große Belastung ist.


    Und bei einem echten Narzissten steht natürlich, wie du zitierst, gerade der Mangel an positiven Glaubenssätzen und Überzeugungen über die eigene Person hinter dem ganzen Verhalten. Alles zielt gerade darauf ab, den eigenen Schmerz (deshalb schrieb ich "alles andere wäre viel zu schmerzhaft") und die eigene Unvollkommenheit zu vergessen, zu verstecken und möglichst nie daran erinnert zu werden. Dafür wird alles benutzt, was sich nicht schnell selbst rettet.


    Ich hab das Buch von Maaz übrigens auch seit längerem hier im Regal neben mir stehen, ich fand es ebenfalls sehr informativ und interessant.


    Ich hab niemanden herabsetzen wollen, wie man unschwer an den inflationär eingesetzten Smilies im letzten Absatz ersehen kann. Ich hab mich ausdrücklich mit eingeschlossen.


    Sollte ich dir zu nahe getreten sein mit meinen unbedachten Formulierungen, dann entschuldige bitte: ich lese dich nämlich wirklich gerne *Blumeüberreich*

    kuck doch mal in den Thread mit der krassesten Leinenaggression
    Krasseste Leinenaggression und ich verzweifle langsam...


    Vielleicht findest du da einige Infos und Tipps, die du für den Guten nutzen könntest, wenn er in die Leine springt (noch vielleicht spielerisch, aber das wird sich wahrscheinlich auch demnächst bei Rüdensichtung zb mal ändern). Außerdem kann man sehr gut sehen im Threadverlauf, was alles in so einem hübschen knopfäugigen Kerlchen stecken kann... ;)


    Es gibt hier auch einige Schäferhundhalter im Forum, die sich sehr gut auskennen. Die können dir bestimmt Tipps geben, nur, die Entscheidung musst natürlich dann du allein treffen...

    Ich dachte man könnte eben langsam mit sowas anfangen? Es würde ihn schließlich auch ein bisschen beschäftigen, ich glaub halt wirklich dem is total langweilig und dann sucht der sich halt was zb beim spazieren gehen.
    Ich kann ihn dann ja auch nicht alleine lassen und mitholen zur Arbeit geht so auf jedenfall dann nicht, wenn ich nix üben soll in den Semesterferien :???:

    Hi :winken:


    Meinst du das mit dem "dem ist langweilig" jetzt in seiner Situation im Tierheim, und dass er dich jetzt aus Langeweile, damit er ein bißchen Action hat, beim Gassi anspringt und nach deinem Schal angelt?


    Das interpretiere ich zb ganz anders ;)
    Darf ich dir dazu meine Sicht schreiben?


    Wenn ein Hund so überbordend Energie hat, wirkt das oft so freudig und verspielt, in Wirklichkeit agiert der Hund seinen Stress aus. Und Stress hat der sicher im Tierheim.
    Ständig Besucher, dauerndes Gebelle aus den anderen Zwingern. Das ist nicht kuschelig dort.


    Zudem scheint der Hund ja als Welpe an nichts herangeführt worden zu sein, trifft also in seinem weiteren Leben überdurchschnittlich oft an Dinge, die er noch nicht kennt, und die ihn misstrauisch machen können. Dir muss bewusst sein, dass ein Schäferhund nicht misstrauisch wird und dann sagt "ich geh dann mal lieber" sondern Gefahren, oder was er dafür hält, stellen und verjagen will.
    Das muss man händeln können, vorausschauend agieren und Situationen, die kritisch werden könnten, vor dem Hund als solche erkennen und vermeiden bzw. managen.


    Dann muss der Herr Hund unbedingt Respekt vor dem Menschen an sich lernen. Ein Mensch wird nicht angesprungen, wenn Herr Hund zu viel Energie übrig hat. Dann muss er sich was anderes suchen, was er als Übersprungshandlung machen kann, meinetwegen Gras fressen :smile: . Aber (besonders fremde) Menschen haben eine Zone um sich herum, in die man uneingeladen nicht eindringt. Das finde ich bei einem großen Hund wichtig, einem Schäferhund besonders wichtig und einem SchäferhundRÜDEN extra besonders wichtig, denn der wird mal richtig Kraft entwickeln.


    Der Ruf der Schäferhunde ist leider auch ramponiert, besonders unter Mamas mit Buggy und Kleinhundehaltern, deshalb finde ich eine tippitoppi Erziehung nochmal besonders wichtig.


    Dein Hund wird in seinem Leben dann mit schreienden Kindern zurechtkommen müssen, Skateboardfahrern, Radlern... er muss lernen, Abstand zu halten und diese zu ignorieren. Auch, wenn sie ihm unheimlich sind und er sie gern vertreiben würde.


    Mal ehrlich gefragt, und ich entschuldige mich im voraus, wenn ich ein bisschen rüde rüberkommen sollte und evtl. Träume zerstöre, aber: Traust du dir das zu?


    Wenn du das hinbekommst, kannst du einen wundervollen Partner an deiner Seite haben, der dir durch dick und dünn folgt... versemmelt du es, kann es sich zu einem Alptraum entwickeln...


    Ich ♡ Schäferhunde (hatte selber schon 2x einen) und würde mir wirklich wünschen, er fände bei dir eine dauerhafte Bleibe... aber ein Spaziergang wird die Erziehung eines solchen Riesenbabys auf keinen Fall, leider.

    Kann der Hund das Gelernte vergessen, wenn die Konsequenz nicht bestehen bleibt?

    Hey :winken:


    Ein Hund tut das, was ihm am ehesten erfolgversprechend ist, was ihn am ehesten zu einer gewünschten Ressource hinführt: Futter, Streicheleinheiten, Aufmerksamkeit, solche Dinge.


    Wenn er dafür bei dir noch was tun muss und es bei jemand anderen "für umsonst" bekommt, für welchen Weg würde er sich da wohl entscheiden? Wenn der Anreiz fehlt, wird dem Hund Gelerntes quasi wieder abtrainiert und sozusagen ein neues Verhaltensmuster antrainiert, ohne dass man das aktiv vorantreiben bräuchte, das geht ganz von selbst.


    Das ist wie bei Kindern... die Mama ist die böse Spielverderberin, bei der es vor dem Essen nichts Süßes gibt, und Oma ist die Beste, weil man da zusätzlich noch unerhört lang Fernsehen darf und nicht früh ins Bett muss.


    Keine Regeln festzulegen und Erziehung somit zu verweigern ist kein Zeichen von Liebe, sondern von Faulheit und Bequemlichkeit. Und Kinder wie Hunde sind die Leidtragenden, wenn sie ungezogen und wie der Elefant im Porzellanladen Unwillen und Ablehnung bei Außenstehenden heraufbeschwören.


    Vielleicht ist dein Freund so zu überzeugen? Es kann doch nicht in seinem Sinne sein, dass der Hund keine Hundefreunde mehr hat und niemand sich mehr mit euch treffen will?


    Ansonsten bliebe noch weiter wie bisher oder du ziehst dich komplett raus.


    (Ich kann mir allerdings konkret nichts drunter vorstellen, könntest du Beispiele nennen, wie diese Konflikte bzw unterschiedliche Sichtweisen,, um die es geht in Zusammenhang mit dem Hund, aussehen? :???: )

    *Achtung, es kommt ein Schwall Subjektives Gefasel* ;)


    Eine Sache, die mMn in gesteigerter Form zum Vorschein kommt, ist die Bereitschaft, Konflikte schnell eskalieren zu lassen und die Überzeugung, die Welt drehe sich nur um einen selber.


    Früher (ich red jetzt vom letzten Jahrhundert) gab es bei den gebildeten Mittelschichtbürgern meine ich nicht diese Bereitschaft, sofort laut, beleidigend, persönlich zu werden und sofort den Anwalt einzuschalten, um vermeintliche Rechte durchzusetzen. Es gab sowas wie Anstand, "das macht man nicht", ungeschriebene Regeln halt, die alle kannten und an die sich außer denen, die halt immer gleicher als gleich sind, die Mehrheit gehalten haben (außer die Leute, die sich an gar nix gehalten haben, das waren dann bei uns die "Assis", Menschen, denen man eben aus dem Weg geht). Es gab Zusammenhalt und natürlich auch soziale Kontrolle *inNostalgieschwelg* .


    Man kann über Sinn und Unsinn von Anstand und starren Strukturen streiten, natürlich möchte jeder für sich ein Maximum an Freiheit, nur: wenn alle für sich absolute Freiheit im Denken und Handeln in Anspruch nehmen, fällt automatisch die Freiheit anderer hinten runter.


    Es bräuchte also mehr die Bereitschaft zum Kompromiss und Lösungen statt Schuldzuweisungen und herausgebrochener Zacken aus der Krone.


    Und da fällt mir prompt wieder das Postkärtchen ein, das wir bei einem Elternabend geschenkt bekommen hatten, mit 5 Sätzen drauf, die jedes Kind gern hört;
    Einer davon war "Du bist was Besonderes".


    Klar sind meine Kinder für mich ganz besondere Menschen. Das wird auch immer so bleiben :herzen1: .


    Aber, stellen wir uns mal vor, lauter Menschen würden um uns leben, alle mit der festen Überzeugung, jeweils etwas ganz Besonderes zu sein. Also, ein bißchen besonderer als der Rest zumindest ;) . Wir hätten so lauter kleine Narzissten um uns herum, die gar nicht checken, wie schädlich ihr Egotrip für den Rest der Welt ist.
    Und jetzt geben wir den Narzissten noch einen schön edlen Hund an die Seite, mit Sonderfarbe und allem Pipapo auf dass es Bewunderung regne... voila, der Alptraumhundehalter.... der mit seinem besonderen Hund ganz besondere Rechte genießt... im Gegensatz zum Pöbel sozusagen...


    Narzissten bekommen dann wieder narzisstische Kinder, denn na klar müssen die eigenen Kinder besonders und perfekt sein, wenn sie den Narzissten als Vater/Mutter haben... alles andere wäre viel zu schmerzhaft. So geht's immer weiter.


    Sich selbst nicht so wichtig nehmen und auch mal zurückstecken und ein bißchen Demut an den Tag legen, das dagegen gilt heute als schwach und unsexy. Sehr zu Unrecht, denn diese aussterbende Spezies bräuchten wir dringend um so etwas wie Menschlichkeit wenigstens als Schatten zu erhalten.


    Und bevor ich zerpflückt werde... wir alle neigen zu selbstverliebten Anwandlungen, auch ich. Kein normaler Mensch läse sich sonst diese Monsterschreibereien durch und machte sich auch noch die Mühe, darauf zu antworten :lol: . Soweit also auch bei mir alles schick ;) :p