Hey
wenn ich den Hund nur beobachte, aber nicht irritieren möchte, dann blinzle ich kurz, wenn der Hund meinen Blick in dem Moment trifft.
Also, zb Hund schaut mich an, sieht, dass ich ihn gerade anschaue, ich mache einen Lidschlag, schaue kurz neben den Hund auf den Boden, dann ihn wieder an. Das genügt schon, dem Hund zu sagen, alles ok, ich will gar nix von dir, alles gut.
Wenn ich den Hund ohne Blinzeln anstarren würde, wäre das ein Zeichen, dass ich Stress will und eine entsprechende Reaktion auslösen.
Traumatisierte Hunde muss man mit Vorsicht behandeln, da ist schon viel kaputt gegangen in denen drin... deeskalieren, ausweichen, Kompromisse machen, aber trotzdem zeigen, wenn etwas gar nicht geht...
Jeder Hund hat ja eine andere Geschichte, deshalb gibt es nicht DIE allein seligmachende Umgangsweise.
Knurren würde ich immer ernst nehmen, mich zurückziehen, versuchen, den Hund wieder auf meine Seite zu bringen, ohne ihn unter Druck zu setzen, mich beliebt machen, abwarten, ihm ne schöne Zeit verschaffen, ich würde soweit möglich Konfrontationen vermeiden und auch nicht am Hund rumerziehen...
Bei dem Angstbeißer, der erstmal beißt und dann freundlich wird, wenn man das weiß, vielleicht feste Lederhandschuhe tragen? So passiert nix und Hund bekommt kein negatives Echo und kann das Verhalten fallen lassen?