Beiträge von DerFrechdax
-
-
heute gabs mal wieder Kartoffel- Gemüsesuppe mit Minisalamistückchen drin
-
Wir sind heute zum persischen Essen eingeladen worden:
Es gab körnig gekochten Basmatireis mit einem Aprikosen/Tomaten- Lammfleisch- Gulasch, dazu Linsensalat mit Feta und kleingewürfelten Tomaten/Gurkensalatwar megalecker! Als Nachtisch gab es Wassermelone und Möhrenmuffins
-
Was ich mich frage, wie hätte ich ihn losbekommen, wenn nicht der HH gekommen wäre.Ich antworte mal für den hypothetischen Fall, denn ich finde auch, dass du es gut gelöst hast.
Ich schreibe dir mal, was ich gemacht hätte.
Ganz sicher nicht hätte ich die Leberkassemmi dem Hund hingeworfen. Einfach, weil ich nicht will, dass der Hund ein Erfolgserlebnis hat und dann vielleicht dem nächsten Kleinkind die Brezn klaut. Und im Zweifel merkt sich der das auch noch und speichert dich unter "Futterspender" ab und du hast den immer an der Backe, wenn du da aufkreuzt
Ich hätte mich erstmal weggedreht, also immer den Rücken zu dem Hund, wo er halt gerade ist, ihn komplett ignoriert und weitergegessen.
Hilft das nichts, wäre ich erstarrt, hätte aufgehört zu kauen, mich zu ihm frontal gedreht und einen "Löcher- ins- Fell- einbrenn- Blick" in Richtung Hund geschickt und den angestarrt. Die meisten Hunde reagieren dann mit "*Schluck*
ääh... ich bin nur zufällig grad hier, *pfeif*
oh da drüben ist ein Schmetterling, bin schon weg" und trollen sich dann.
Manche Kandidaten sind dann vielleicht doch so penetrant, dass ich mein Essen wegpacken würde und dann einen plötzlichen lauten Schritt auf den Hund zu machen würde, dabei "geh ab!" in forschen Ton sagen würde und mit der ausgestreckten Hand in eine Richtung zeigen würde, wohin er gehen soll.
Da muss man aber mit Straßen etc. vorsichtig sein, wenn der Hund durch den Schreck wegspratzelt, könnte er sonst evtl. vor ein Auto kommen, was natürlich niemand will.
Bisher ist es mir noch nie passiert, dass ein Hund auf ein Wegschicken mit Aggression reagiert hat, das würde mir also keine Sorge machen.
Aber wie gesagt, du hast das toll gelöst und sehr gut für den Hund mitgedacht.
Viele HH haben es vielleicht einfach nicht auf dem Schirm, dass jemand ihren Hund als bedrohlich oder irgendwie anders als süß und nett empfindet, deshalb wohl auch keine Entschuldigung (die ich immer hinterherschicke, sollte einer meiner Hunde jemanden ungebeten belästigt haben). -
auf unserem Herd köchelt ein Rindergulasch leise vor sich hin... eignet sich super, um Gemüse drin "zu verstecken"
Dazu gibt's entweder Nudeln oder Kartoffeln, dazu Salat, wenn ich mich noch aufraffen kann, Tomaten und Gurke zu besorgen
Bis dahin beiße ich erstmal in einen Schokomuffin, den Töchterchen gestern gebacken hat -
Heute gab es Hackfleisch-Gemüsekuchen mit Süßkartoffel und Möhren drin, als Nachtisch Apfelküchlein in Zimt und Zucker gewälzt
-
@iinas wollte noch kurz hinterherschicken, weil sich mein Beitrag oben so liest, als würde ich mich nie aufregen
:
Ich reg mich natürlich auch gern mal über andere auf, um Dampf abzulassen, ich hab auch schon großzügig im Thread über fremde Hundehalter meinen Senf dazugegeben und mein Unverständnis und meinen Ärger dort formuliert, um mich davon loszumachen.
Man darf da halt bloß nicht stehen bleiben, bei dem Ärger. Das meinte ich. Wut ist ein guter Motor, um Dinge in Bewegung zu bringen und Änderungen anzuschieben, neue Strategien zu finden, um es in Zukunft besser zu machen. Sich selbst zu verändern. Nicht die anderen.
-
Ich verstehe deinen Frust, mir geht es auch oft so, dass ich mir wünschen würde, andere Hundehalter würden ein bißchen mehr Empathie für mich aufbringen und mir das Leben leichter machen, wenn sie ihren kleinen Flexi- Keifling an der ausgezogenen Leine nah an uns heranlassen, obwohl sie sehen, dass ich einen großen Hund führe, der das ganz doof findet und einen Kleinen Hund, der dann gern zurückkeifen möchte.
Aber hilft ja nix, und die Popokarte hat halt immer der große oder unverträgliche Hund, auch wenn der andere angefangen hat, und meine Hunde sind halt irgendwo auch mein eigenes Problem und meine eigene Verantwortung
Ich weiche inzwischen weiträumig aus, drehe um, gehe Umwege durch Gestrüpp, oder ich lasse sie an der Seite absitzen, wenn Platz ist, und fülle meine beiden mit Leckerli ab, das finden sie die beste Variante
Manchmal kommt man in Situationen, da hilft alle Vorausschau nichts, dann hilft nur Augen zu und durch und danach hinter sich lassen.
Gestern gingen wir zb auf einem schmalen Gehweg, eine andere HH mit ihrer jungen Dobi- Hündin war mit dabei, und ich sehe plötzlich in hoher Geschwindigkeit einen älteren Mann mit Beagle am Rad auf der uns zugewandten Seite auf uns zu fahren. Beaglechen hatte eine extrem lange Leine und kam gut an meine 2 ran, leider. Ausweichen ging nicht mehr, also Große seitlich abgewandt am Halsband genommen, leicht gegen den Gartenzaun gedrückt (sie hat schon gestarrt und nicht mehr auf mich reagiert) und somit verhindert, dass sie ausflippt. Der Kleine musste natürlich kurz bellen, die Große stand dann daraufhin auch auf 2 Beinen, Beagle passiert uns an der seeehr großzügig langen Leine, er ist weg, ich lasse meine Hunde wieder los und wir gehen weiter.
Ich hab nicht geschimpft und nichts gesagt, weil es sinnlos gewesen wäre und ich in dem Moment zu meinen Hunden nicht durchgedrungen wäre. So war ich zufrieden, dass nichts passiert ist und wir sind einfach weitergegangen, als wäre nix gewesen.
Fäddisch.
(Klar könnte ich mich jetzt auch ärgern weil der Beagle so nah an uns her kam und der Mann hätte kurz anhalten können, hätte ich an seiner Stelle zumindest gemacht, wenn mir drei Hunde entgegen kommen. Aber hat er halt nicht. Ich könnte mich auch über meine beiden Hunde ärgern, aber das hilft uns ja auch nichts. Irgendwann kommt man an den Punkt, wo man das, was ist, akzeptiert, und von da ausgehend versucht man es in Zukunft besser und anders zu machen.)
-
Das Problem könnte hier einmal die mentale Stärke des Shiba werden... der muss man als Hundehalter gewachsen sein, sonst wird das ein Alptraum (ohne schwarzmalen zu wollen)
Ich beziehe mich auf diesen Teil der Beschreibung: "Denn er hat eine starke eigenständige Persönlichkeit, an der sich Frauchen und Herrchen erst einmal messen müssen. Man muss solch starke Hundepersönlichkeiten mögen. Sie sind eine ständige Herausforderung"
-
Hat denn jemand mit Shiba-Erfahrung eine seiner Meinung nach realistische Beschreibung zur Hand, wie ein Shiba üblicherweise ist als erwachsener Hund?
Mich treibt das auch gerade um, weil ich (vielleicht falsch) denke, Shibas sind ähnlich wie Akitas, und ich mir Sorgen mache wegen dem Akita-Thread.
Hab zwar keine Shiba- Erfahrung, aber hier ein Link zu einer Beschreibung:
Shiba Inu Rasseportrait im ZooRoyal Hunde Magazin
"Der Shiba Inu hat ein selbstbewusstes, in sich ruhendes Wesen. Er ist alles andere als ein Hektiker und trotzdem sehr rege und aufgeweckt. Er beobachtet seine Umgebung scharfsinnig. Wenn man einen Hund mit archaischem Charakter und starker Ausstrahlung sucht, der zugleich als anspruchsvoller Begleithund taugt, ist man beim Shiba Inu genau richtig.
An Anfänger stellt er allerdings hohe Anforderungen. Denn er hat eine starke eigenständige Persönlichkeit, an der sich Frauchen und Herrchen erst einmal messen müssen. Man muss solch starke Hundepersönlichkeiten mögen. Sie sind eine ständige Herausforderung: Einerseits muss sich der Hund an die Regeln der Menschen halten und sich seinem Frauchen und Herrchen mindestens in den wichtigen Alltagssituationen zuverlässig unterordnen. Andererseits will man seine Persönlichkeit keineswegs brechen. Man will sie sich entfalten lassen und sich an ihren Ecken und Kanten erfreuen.
Diese natürliche Autorität muss man sich erarbeiten. Der Lohn ist eine fantastische, innige, anhängliche Freundschaft.Der Shiba lässt sich dann gut führen. Im Allgemeinen ist er lebhaft, unternehmungslustig, anhänglich und führig. Er kann aber auch mutig und kühn sein. Zugleich kann er auch einmal längere Zeit ruhig auf einem Platz verharren. Der Shiba ist immer noch ein stückweit Jagdhund. Er kann sehr hoch springen und fängt mit erstaunlichem Geschick quasi im Vorbeigehen Mäuse oder Vögel. Man erlebt hautnah die scharfen, wölfischen Instinkte, die noch in ihm lebendig sind. Deshalb hat er auch keinen ausgeprägten „Will-to-please“. Apportieren ist nicht sein Ding – genau wie andere Aufgaben, deren Sinn er nicht einsieht. Er will seine täglichen, ausgiebigen Spaziergänge. Doch Hundesport ist nicht sein Ding. Entsprechend seiner archaischen Natur bellt der Shiba wenig. Er hat aber eine breite Palette an Lautäußerungen. Er ist ausgesprochen wachsam. Der Shiba hat im wahrsten Sinne des Wortes alle Sinne beisammen. Fremden gegenüber ist er reserviert. Seinen Menschen gegenüber ist er ein sehr liebenswerter Hund, der zugleich seinen Artgenossen gegenüber nicht bedingungslos tolerant und freundlich auftritt."