Beiträge von DerFrechdax

    Kann man Rinderfettpulver bedenkenlos füttern?

    Der Rüde meiner Mutti, ja er ist auch schon sehr alt, baut zunehmend Muskulatur ab. Er verträgt leider auch nicht alles und eigentlich will ich ihn nicht zusätzlich stressen indem man die Allergie befeuert.
    Nun hatte ich überlegt ob man ihm eventuell Rinderfettpulver unter das Futter mischen kann, er bekommt schon mehr Nassfutter, aber vielleicht würde ihm das helfen.

    zum Auffüttern würde ich persönlich ein gutes kalt gepresstes pflanzliches Öl nehmen, wenn er das verträgt (zb Hanföl, Leinöl), oder ein Fischöl ab und zu dazu. Man kann auch beginnen, matschig gekochte Kartoffeln dazuzugeben.

    Ich versuche, nicht so viel Verarbeitetes zu geben, pulverisierte Rinderfett ist mMn schon ziemlich stark verändert, meine ich :???: (ich bin nicht komplett gegen Supplementa, ich hab auch einiges da stehen... aber wenn man's vermeiden kann, so meine ich das)

    Hey :winken:
    Mir tut euer blödes Erlebnis auch sehr leid, deine Beschreibung liest sich sehr emotional und geschockt für mich :tropf: :streichel:

    Manchmal hab ich das Gefühl dass Labradore nicht gut auf marley zu sprechen sind und er inzwischen auch nicht mehr gut auf Labradore. Irgendwas stimmt da in der Kommunikation nicht.

    Das finde ich einen interessanten Punkt.
    Vielleicht sendet ihr nonverbal Signale, die euch als ideale Mobbingopfer "markieren", zeigt Unsicherheit und Angst, was gerade diesem Typ Hund Oberwasser und Kontrolle gibt? Nicht falsch verstehen, es geht nicht darum, euch irgendeine "Schuld" andichten zu wollen. Nur als Erklärungsversuch. Wenn du wüsstest, was es ist, das euch immer wieder in solche Situationen bringt, könntest du etwas dagegen tun.

    Ich habe mir überlegt, warum in der letzten Zeit jeder Hund, der pöbelnd auf uns zukam, wieder abgedreht ist bzw. Hunde oft entscheiden, lieber nur aus der Ferne zu schauen und gar nicht herzukommen (bis auf den spanischen Wasserhund, den seine Besitzerin eingesammelt hat zum Glück). Wenn ein fremder Hund kommt und nicht absolut freundlich auf mich wirkt, bleibe ich stehen, und versuche den wegzustarren. Meine Hunde stehen rechts und links schräg hinter mir und starren dann auch. Ein klares "Hau ab" mal drei :lol:
    Beide Hunde und auch ich senden keine Signale der Unsicherheit aus, und macht der Hund einen Schritt oder mehrere auf uns zu, werd ich laut, der Kleine auch, und die Große wird sauer. Meistens drehen die Kandidaten dann ab, wir können weitergehen.

    Damit komme ich zu einem weiteren Punkt, den ich wichtig finde:

    ich habe lange Zeit versucht absolut keine fremden Hunde mehr an Leo heranzulassen - ich wollte, dass er merkt dass ich das regle, ich sein Beschützer bin, er bei mir sicher ist usw. Also meine Intention war sicher gut :ugly:Im Endeffekt habe ich ihm aber durch mein Verhalten jedes Mal vermittelt, dass da gerade etwas total schlimmes passieren muss wenn Frauchen laut wird, auftstampft etc. Sobald ich mich auch nur ansatzweise aufrege habe ich eine kleine Furie neben mir. Ohne Ausnahme. Damit habe ich uns beide in sehr viele kritische Situationen gebracht, Gott sei Dank ist nie wirklich etwas passiert.

    Bin ich ruhig ist er es auch.

    Wenn ich bei mir selber bleibe, ist mir bewusst, dass meine Strategie, andere fremde Hunde, die ich nicht bei uns haben will, wegzustarren, das Risiko beinhaltet, dass meine Hunde irgendwann alle anderen Hunde pauschal blöd finden und eine Spirale beginnt.

    Deshalb achte ich auch auf viele schöne Hundebegegnungen in Absprache mit den Besitzern, oder ich sage zB "Ach Schau, da kommt der XY, schön, den mal wieder zu sehen...", mach mich locker, ermahne meinen kleinen Polizisten, sich locker zu machen, und lasse den Kontakt dann zu.

    Ich möchte meinen Hunden signalisieren, dass nicht alle Hunde blöd sind, sondern nur die, die ich blöd finde ;) , andere werden von uns drei ignoriert, zb kleine Flexileinenkeifer, und zwar auch deren freundlich hilflos grinsender Besitzer am anderen Ende der Leine, und über die Begegnung mit anderen Hunden zb freue ich mich, wenn ich die Besitzer kenne und mag.

    Ich geh aber auch eher einsam spazieren, wir treffen manchmal tagelang niemanden, oder weichen großräumig aus, wenn's geht.

    Bei dir, liebe @iinas , kommt halt dazu, dass dein Hund nach dem was ich lese, schon eher ängstlich ist. Deshalb wären schöne Hundebegegnungen für sie bestimmt positiv, um nicht die Angst noch zu verfestigen, wofür du, denke ich, sicher auch sorgst.

    Ich hoffe, du kannst was mit meinem Geschreibsel anfangen, sind halt die Dinge, die mir jetzt spontan eingefallen sind.

    Lass dich nicht ärgern, manche Situationen legt man ab unter blöd gelaufen und weiter geht's :smile:

    Edit:

    Auch in Hinblick auf die Beziehung zu deinem Hund! Du entscheidest, wo ihr hingeht, DU beurteilst die Situation, DU nimmst ihm die Entscheidung ab, die Bewegungsfreiheit, die Kommunikation. Das ist eine Verpflichtung.

    Das finde ich sehr wichtig und unterschreiben ich sofort :bindafür:

    Hallo!
    @Bingwu hat ihre 2 Jahre ohne Strom- Geschichte dann doch nie erzählt?
    Lg

    Ich meine mich zu erinnern dass sie grob umrissen hat, dass bei ihr die Stromkreisläufe verkehrt angeschlossen waren und deshalb irgendwie nix ging, und ihr das mit der 1 Stunde stromlos am Tag nach diversen Reparaturen geblieben ist. Ich kriegs nicht mehr zusammen, ist aber irgendwo in diesem Thread abgelegt, meine ich :denker: oder täusche ich mich da?

    Oder das Fressen bringt erst gar nichts, weil Nährstoffe gebunden werden. Solange es da nur Werbetexte und Tierheilpraktikertexte zu gibt, kann ich das einfach nicht einschätzen, was die Heilerde nun tut oder nicht tut. :ka:

    Ich halte das für Käse, dass Heilerde dem Futter die Nährstoffe entzieht, habe aber beim Googeln nun tatsächlich gelesen, dass es diese Meinung gibt. Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen, dass ich selber bei Magenproblemen mit Heilerde immer gut gefahren bin, meine Kinder sie gut vertragen haben und die Hunde sie ebenfalls sehr gut vertragen, besonders, wenn ihnen übel ist, da die Magensäure gebunden wird.

    Es geht ja nun auch nicht darum, den Hund bis an sein Lebensende mit Heilerde abzufüllen, sondern akut den Magen und den Darm zu beruhigen, so das er heilen kann, und danach langsam wieder an Futter heranzuführen. Natürlich lässt man dann irgendwann auch die Heilerde wieder weg, ebenso wie man nicht Unmengen davon füttert.

    Alternativ kamen mir übrigens die Flohsamenschalen wieder in den Sinn, die sind aufgequollen auch ein wunderbares Mittel, um den Darm auszukleiden und zu schützen.
    Ich habe sie bei meinem Kleinen, als er letztes Jahr mit blutigen Durchfällen nach der Giardienbehandlung reagiert hat, recht lang verwendet, zusammen mit dem Karottenpellets.

    Aber kann der Hund die Mineralstoffe aufnehmen?

    Das wäre eine Frage, die man bei weiterem, kontinuierlichem Abnehmen und Verschlechterung des Zustandes zu gegebener Zeit mit einem TA abklären müsste. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es doch erstmal irrelevant, ob die Stoffe aufgenommen werden, fressen muss der Hund ja trotzdem.

    Mit Heilerde, Morosuppe und Hähnchenwasser ging es dem Hund gut, deshalb würde ich das weiterfüttern. Huhn dazu, Hund hatte Bauchgrummeln, also geht es einen Schritt zurück.

    Und nach einiger Zeit kann man wieder anfangen, zB Kartoffeln dazuzugeben, dann hat der Körper was, was ihn satt macht und Energie liefert.
    Wenn das passt, könnte man mal einen Tropfen kaltgepresstes Hanföl zB zugeben.

    Und wenn das passt, kann man nochmal mit Huhn oder einer anderen Proteinquelle probieren.

    Lass dich von Forum und den vielen Ratschlägen nicht irremachen, liebe @alexandra_k, such dir das raus, was deinem Bauchgefühl nach das richtige ist.

    Gibt es denn bei dir im Eck keinen Tierheilpraktiker mit gutem Ruf oder einen TA, der auch Naturheilverfahren anbietet? Das würde euch echt sehr helfen.