Beiträge von DerFrechdax

    Oder dachtest du an eine andere Art Pflegehund?

    Ich dachte tatsächlich nicht an Straßenhunde oder schwer traumatisierte Hunde aus dem Ausland, sondern zb an Hunde, die im Tierheim landen, weil der Besitzer zb ins Pflegeheim gekommen ist oder verstorben ist.
    Auf der Website unseres Tierheims in der Nähe sind mehrere Hunde gelistet, die schon älter sind, unkompliziert und im Tierheim eigentlich total verkehrt. Für so einen Senior wäre es ein Gewinn, in einen Privathaushalt umziehen zu können.


    Ich habe allerdings gestern Abend beim Schreiben nicht bedacht, dass der Hund mit auf Arbeit genommen wird. Und natürlich kann man sich die Optik nur begrenzt aussuchen bei einem "fertigen" Hund aus dem Tierheim. Die TE müsste einige Abstriche machen bei ihren Wunschvorstellungen.

    Hab mir jetzt alle 40 Seiten durchgelesen, und es ist im Grunde schon alles gesagt worden... :emoticons_look:



    Und nun fragst du, wie du einen neuen Hund sozialisieren kannst.


    Indem du dich vorher informierst, Kritik annimmst, dich einliest in Hundeverhalten, Menschen fragst, die sich auskennen.


    Hundehaltung hat auch immer mit Verantwortung zu tun. Ich persönlich haben auch einen Hund abgegeben, mit dem ich überfordert war, ja. Ich habe ihn zu einer Familie gegeben, die danach Mist gebaut haben, ihn entgegen meiner eindringlichen Anweisungen allein jagen gehen ließen, die ihn danach gerichtlich verordnet ins Tierheim geben mussten. Das tut mir heute noch leid :tropf: .


    Bitte wiederhole deine Fehler nicht noch ein weiteres mal.


    Bitte keinen Husky... ich kenne ebenfalls nur unverträgliche. Bitte auch keinen DSH auf 30 qm.


    Kümmere dich um eine angemessene Unterbringung für Boomer, auch wenn es länger dauert. Reflektiere, wie es bei Boomer soweit kommen konnte, dass er verletzen und beißen konnte (weil er ungesichert war, weil du ihn nicht gesichert hast). Überlege, was du anders machen könntest, sammle Hundewissen, vielleicht gehst du erstmal ohne eigenen Hund mit deinen Freunden auf die Hundewiese, sittest evtl. ihre Hunde, wenn sie weg sind, oder nimmst einen Hund in Pflege? Gehst ins Tierheim und bietest deine Zeit als Gassigänger an?


    Bitte wachse an dieser Sache, nutze sie, um dich weiter zu entwickeln.


    Nicht Boomer hat Fehler gemacht, sondern es gab Defizite in deinem Umgang mit seinen Eigenheiten und fehlendes Wissen um seine charakterlichen Besonderheiten.


    Kein HH ist ohne Fehler... ich ganz sicher auch nicht. Trotzdem möchte ich dieses Posting nutzen, dich nochmals zu bitten, in dich zu gehen und zu überlegen, was schief gelaufen ist, zu überlegen, was du anders machen kannst, und dann erstmal das Thema Boomer abzuschließen, bevor du unbelastet in eine neue Beziehung zu einem Hund startest.


    Und was die Sozialisierung angeht, wurde hier schon viel Nützliches gesagt. Beziehe deinen Hund auf dich, wähle vorher eine leicht zu führende Hunderasse, lasse dir helfen durch eine gute Hundeschule, greife bei Fehlverhalten frühzeitig ein, hole dir rechtzeitig Hilfe, wenn es in die falsche Richtung geht.


    Informiere dich ausführlich zu Hundeverhalten. Verlange nicht zu viel von deinem Hund, bringe in nur in Situationen, die er auch sicher bewältigen kann. Sei ihm ein Fels in der Brandung, hole ihn aus Situationen sofort raus, die ihm unangenehm werden. Erspare ihm negative Erlebnisse, sei es als Opfer oder als Täter. Übernimm Verantwortung und denke für deinen Hund mit, nicht nur für dich selbst. Sei realistisch in deinen Wünschen und Träumen.


    Alles Gute für dich :winken:





    Es wird ein Husky werden. Das sind quasi gemachte Rudeltiere, haben keinen Schutz- oder Wachtrieb und sind super verträglich. Da kann man nicht viel falsch machen.

    ich hab auch gerade vorhin an diesen Thread hier gedacht... uns kam aus einem Grundstück ein spanischer Wasserhund oder irgendwas Doodeliges laut bellend entgegengeschossen, und auf mein "Hey!" und Versuche, ihn auszubremsen, hat er genau Null reagiert, ich war einfach Luft für ihn.
    Der Kleine hat hysterisch angefangen zu bellen, ihn hab ich erstmal gebeten, still zu sein, dann hab ich die Große daran gehindert, auf die Hinterfüße hochzusteigen, und nach irgendwas Gebrülltem von mir blieb der Hund in T- Stellung vor der Großen erstmal ruhig stehen und schon kam die Besitzerin herausgerannt und hat ihren Hund mit einer Entschuldigung eingesammelt.


    Ich hab den ganzen restlichen Spaziergang gebraucht, bis ich wieder normal atmen konnte und mein Blutdruck wieder im Normbereich war :tropf: :igitt:


    Der Moment, wenn man realisiert, dass alle im Vorhinein gefassten heeren Pläne hinfällig werden könnten.... :emoticons_look: =)

    Hey :winken:
    hier habe ich einige HH hier bei uns beim Gassi kennengelernt, wir wohnen ländlich und irgendwann kennt man die anderen HH, die ungefähr dieselben Gassizeiten haben.


    Eine HH zB hat einen Hund, der sich bei unserem Anblick damals zwei mal etwas reingesteigert hat, und sie hat ihn total konsequent und ruhig zur Raison gebracht, das fand ich gut. Ich hab ihr dann über die Straße zugerufen, ob wir nicht mal zusammen gehen wollen, und danach haben wir uns einfach mal zum Gassi verabredet, denn im Freilauf war und ist der Hund total umgänglich gewesen. Die Leinenaggression ist inzwischen Schnee von gestern, und wir gehen immer noch sehr gern Gassi miteinander und helfen uns mit den Hunden aus, wenn mal jemand wegfährt.


    Mit manchen anderen Hunden hat es nur eine Zeitlang gut geklappt, und inzwischen nicht mehr, weil einmal der Rüde und einmal die Hündin erwachsen geworden ist und damit leider unverträglich.


    In der Hundeschule habe ich zwar auch viele Leute kennengelernt, aber nur noch Kontakt mit einer HH, die mit ihrem Hund ähnliche Ansätze und Ziele hat wie ich und wir waren uns menschlich einfach sofort sympathisch.


    Also, wenn man freundlich auf andere HH zugeht, mal anfragt, ob man mal zusammen gehen könnte, macht man, denk ich, nichts falsch. Klar gibt es auch HH, die einem nicht so sympathisch rüberkommen, die muss man ja nicht ansprechen.

    Im Grunde geht es nach meinem Verständnis @Morelka darum, dass das Pferd lernt, auf mich zu achten und zu weichen, wenn ich das will, oder?
    Führe ich das Pferd rechts und wende nach rechts ab, stehe ich erst neben dem Kopf (ich führe immer auf Kopfhöhe oder sogar einen Schritt schräg vor dem Pferd, nie auf Schulterhöhe), drehe mich körperlich in die Richtung, in die ich gehen möchte, und bringe das Pferd dazu, sich abzuwenden, eine enge Wendung nach rechts zu gehen und mir den Weg frei zu machen, so dass wir danach in die neue Richtung gehen können.
    Das Pferd macht also Platz für mich, weicht mir aus, und das stärkt meine Position als derjenige, der buchstäblich hier die Richtung vorgibt.


    Will das Pferd nicht weichen, bleibt stehen, steigt mir auf den Fuß oder droht irgendwie, müsste ich da Arbeit investieren, die Frage ist, ob das möglich ist, wenn ich nur führe und sonst nix mit dem Pferd mache.

    Dazu muss man ein Pferd natürlich vorher richtig konditionieren und Boden-Arbeit betreiben. Aber das kann man nicht via Forum erklären.
    Unfälle können immer wieder passieren, deshalb bringt nur regelmässige Boden-Arbeit und richtige Erziehung was.

    Das ist die Frage, wenn es nicht das eigene Pferd ist oder RB, und ich nur das Pferd reinhole und rauslasse, ob ich diese Arbeit überhaupt investieren kann und darf (eigentlich sollte jedes Pferd soweit vom Besitzer geprägt und erzogen werden, dass es sich gut händeln lässt, aber ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass das ab und an vom Besitzer nicht so eng gesehen wird, solange das Pferd in der Bahn gut läuft.... :ugly: ;)
    Für Bodenarbeit o.ä. haben manche keine Zeit oder auch keine Lust oder zu wenig Kenntnisse und investieren die Zeit lieber in andere Übungen.)

    Ach ja, und am Fahrrad darf ein Hund erst ab ca. einem Jahr mitlaufen, denn zu frühes Belasten schädigt die Gelenke...fällt mir gerade noch ein...
    ...und einen Eurasier nie scheren lassen, so meine ich jedenfalls, gelesen zu haben... ich kenne einen Mini-Spitz, der wurde vom Groomer auf Kundenwunsch geschoren, der blieb danach nackig leider... komplette Atruktur des Felles zerstört... aber da können dir die Groomer hier mehr dazu sagen.
    Nur, falls du mal gesagt kriegst, du müsstest den HUnd mal scheren, weil der im Sommer ja so schwitzt...

    Hey, interessante Fragen stellst du, das finde ich gut!




    @Oliv2016 Das mit dem "Kontakt an der Leine verhindern" haben wir jetzt schon oft gehört, aber wir haben noch nicht zu 100% verstanden warum man das nicht soll? :ops: Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht wie wir das verhindern sollen, wir waren z.B. letztes Wochenende kurz mit dem Kleinen Gassi, als wir bei der Züchterin zu Besuch waren und auf ca 500m kamen uns drei Hunde+ Besitzer entgegen, die alle sofort auf ihn zu sind. Könnte man so sagen, dass sich grundsätzlich an der Leine jeder Hund um seinen "Kram" kümmert und wenn man dann sagt "okay, ihr dürft jetzt zusammen toben" - dann Leine ab und los gehts? Zusätzlich haben wir jetzt auch schon von Einigen gehört, dass Welpen sowieso nicht an die Leine gehören, aber ich glaube das kann ich nicht, ich hab viel zu viel Angst davor, dass er abhaut und dann über alle Berge ist...
    Was das mit dem Futter betrifft wäre es uns am Liebsten, wenn er Futter sowieso nur von uns annimmt. Aber ob wir das Schaffen...

    Zu Leinenkontakt: Das hat einige Nachteile, zB ein Leinengewurschtel, wenn sich öfter gedreht wird, dann gibt außerdem es Hunde, die an der Leine Aggressionen zeigen, was nicht unbedingt eine Erfahrung ist, die ich meinen Welpen machen lassen wollen würde :( : .
    Zu einem Welpen lassen tatsächlich viele ihre Hunde hin, auch die nicht so sozial verträglichen, weil "Welpenschutz" immer noch in den Köpfen vieler Menschen herumspukt... tatsächlich ist es aber so, dass viele Hunde gar keine Welpen so gern mögen, sondern eher den Welpen abchecken wollen, der wenig entgegenzusetzen hat. Nach dem Abchecken, spätestens, wenn der Welpe dann den älteren Hund anspringt oder anderes Babyverhalten zeigt, ist bei manchen Hunden, besonders manchen Weibchen, der Ofen aus, und sie werden sauer. Natürlich nicht alle, aber manche halt.


    Deshalb würde ich keine absolut fremden Hunde an meinen Hund in dieser wichtigen Prägephase heranlassen, sondern ausschließlich Hunde, die ich kenne und für gut befunden habe.


    Ich würde mich auch nicht mehr auf "Meiner ist lieb" oder "Die macht nix" verlassen... da haben wir schon unschöne Sachen erlebt... :tropf: und dann kommt "Das hat er ja noch nie gemacht" oder "Der hat halt Angst..."


    Zu anderen Hunden lasse ich immer nur nach Absprache hin, denn auch, wenn der eigene Hund nichts macht, kann es sein, dass der andere Hund krank/alt/unverträglich ist.
    Das wird sehr geschätzt von anderen Hundehaltern mit Hunden, die spezielle Baustellen haben.
    Auch, wenn ich sehe, da kommt jemand mit Buggy, Kleinkindern und großem Hund oder jemand mit mehreren Hunden, da gehe ich oft schon frühzeitig aus dem Weg, grüße, wechsel dann zB die Straßenseite und halte Abstand, weil ich Rücksicht nehmen möchte und der andere HH ist vielleicht froh, dass er an mir mit der ganzen Entourage gut vorbeikommt.


    Futter oder Leckerli dürfen meine HUnde von anderen nie nehmen,ich sage immer "für meine beiden bitte nichts" oder "bitte nicht füttern, die betteln sonst, das möchte ich nicht". Wenn das frühzeitig und bestimmt gesagt wird, ist das kein Thema und bisher wurde nie gegen meinen Willen gefüttert.


    Zur Leine am Welpen, ich würde einen Welpen erst frei und dann auch nur kurz, zB ein paar Minuten, laufen lassen, wenn er auf seinen NAmen und einen Rückruf hört. Und dann auch sehr überlegt und zB nach einem Spiel auf der Wiese bald wieder anleinen, bevor der Hund "drüber" ist und nicht mehr ansprechbar.


    Ohne Leine Gassi zu gehen, mit den ganzen Ablenkungen, die einen Welpen einnehmen können, dauert seine Zeit und muss gut aufgebaut werden, denn ein funktionierender Rückruf kann u.U. dem Hund einmal das Leben retten. Genauso schnell ist er aber versaut, wenn der Hund die Erfahrung macht, dass er im Freilauf tun kann, was er will, und ich kann ihn nicht daran hindern, weil keine Leine dran ist. Dann lieber länger an der (Schlepp-?) Leine lassen und keine negativen Erlebnisse machen lassen.


    Fettnäpfchen fallen mir ein:


    --Hundehaufen nicht einsammeln
    --Welpen zu jedem hinlassen
    --Wenn der Hund weiblich ist, während der späteren Läufigkeit zu anderen Hunden hinlassen ohne Bescheid zu sagen, dass sie läufig ist
    -- Welpen andere Leute anspringen lassen
    -- "Die regeln das unter sich" -- lass dich da nicht drauf ein! Dein Welpe ist auf deinen Schutz angewiesen und muss das Gefühl vermittelt bekommen, dass du die Situation immer im Griff hast und ihn keine schlechten Erfahrungen machen lässt. Dazu musst du Hundebegegnungen managen und wenn ein fremder Hund dir komisch oder bedrohlich erscheint, deinen Welpen aus der Situation bringen. So lernt er, dass er sich immer auf dich verlassen kann und sein Vertrauen zu dir wächst.


    Ich wünsche euch alles Gute und einen guten Start mit eurem hübschen Neuzugang!! :cuinlove: :herzen1:

    Bei uns wurde gestern Mittag Advantix aufgetragen... an Nachmittag lässt sich eine nicht vollgesogene Zecke direkt vor meiner Nase vom Hundebein schnellstens wieder fallen :lol:
    Am Kleinen konnte ich eine hektisch herumkrabbelnde Zecke aus den Haarspitzen entfernen... scheint pronto zu wirken :gut:
    Ich habe es bei beiden an mehreren Stellen den Rücken entlang verteilt, scheint bisher vertragen zu werden, keine Hautreaktionen oder Juckreiz bisher :applaus:


    Letzte Woche hatten wir bei der Großen an einem Tag mindestens 5 Zecken, die an den Augen und an beiden Schultern tief drin saßen :omg: kaum dass es ein bißerl warm wird...