Beiträge von DerFrechdax

    Selbstversorgung und Vorratshaltung.
    Im Prinzip doch das, was per Definition Preppen bedeutet, oder?

    Selbstversorgung bedeutet für mich, mich selbst mit Nahrung zu versorgen (die ich selbst gezogen habe, zb im Garten).


    Preppen bedeutet für mich, mich vorzubereiten auf ein (Natur?)Ereignis, das mich abschneidet von der Grundversorgung mit Wasser, Nahrung, Obdach, Hygiene.

    An alle die einen Notfallordner angelegt haben, was für Unterlagen gehören da für euch rein?

    Kommt drauf an, was du mit Notfallordner meinst... wir haben alle wichtigen Dokumente wie Perso, die Ausweise der Kinder (vielleicht muss ich irgendwo nachweisen, dass das meine sind... ) etc. farbig kopiert, einlaminiert und in wasserdichten Beuteln verpackt mit Bargeld in die Fluchtrucksäcke gepackt. Dann haben wir einen feuerfesten Koffer im Aldi mal mitgenommen, der ist aber noch leer... da sollen alle Policen, wichtige Papiere, Familienstammbuch, evtl. unsere Originalausweise etc., was halt nicht im Geldbeutel ist, hinein und zb bei einem Brand schnell mitgenommen werden können (oder der Koffer ist noch da, wenn der Brand vorbei ist :D )


    Einen Notfallordner haben wir auch, da sind alle Patientenverfügungen unserer Familienmitglieder in Kopie (die der Schwiegereltern zb), meine Patiengenverfügung und die meines Mannes, dann eine Auflistung aller Versicherungsnummern, aller Bankkonten wo und unter welcher Nummer, alle LogIn- Daten bei wichtigen Anbietern, Testamente, Papierkram halt. Das ist eher in einem medizinischen Notfall oder in einem Todesfall wichtig.


    Puh, mir fällt gerade auf, wie viel wir schon vorgesorgt haben... =)

    In wie fern unterscheidet sich dieser Thread eigentlich von den Selbstversorgern und der Vorratshaltung?
    Das habe ich mich neulich schon gefragt.

    Im Vorratshaltungsthread geht's um Gartler, die aus ihrem selbstgeernteten Gemüse und Obst kochen bzw. einmachen, oder?


    In diesem Thread sammeln sich (so hoffe ich) die Vorschläge und Anregungen, wie man sich auf einen Katastrophenfall vorbereitet, auch, wenn jemand keinen Garten hat und deshalb kein eigenes Gemüse einmachen kann.
    Da gehört auch medizinische und hygienische Vorsorge dazu.

    Das kann ich gut nachvollziehen. Bei uns ist es so, dass wir zwar Mineralwasser trinken, aber nur aus den Glasflaschen (aus Umweltschutzgründen). Nun wäre es mir aber zu heftig, zig Kästen in den Keller zu stellen.


    Es gäbe noch die Möglichkeit der Wasserfilter. Aber das setzt voraus, dass man Zugang zu Wasser hat (das dennoch relativ sauber sein sollte). Zumal viele Wasserfilter meist keine Viren aus dem Wasser filtern können. Da müsste man noch chemische Mittel einsetzen.

    Es gibt verschiedene Filter, unserer meine ich doch ist ein Membranfilter und filtert alles raus, auch Bakterien und andere Keime... muss ich direkt mal auf die Verpackung schauen... dann weiss ich auch, wie der Filter heißt und welche Tabletten wir gekauft haben, ist alles schon so lang weggepackt... ;) ich such morgen mal danach in den Tiefen unserer Rucksäcke... :lol:


    Ich hatte letztes Jahr etwas gelesen wegen dem Umstand, dass viele ihre Vorräte im Keller lagern... da war wo eine fette Überschwemmung, ich meine, es war in Bayern, irgendwas mit Fisch, Fischerdorf oder so, die Grundwasserversorgung war wegen übergelaufener Kläranlagen und ausgelaufenen Öltanks zusammengebrochen, und die Vorräte sind auch alle abgesoffen gewesen bei den allermeisten Leuten... :tropf:


    Seitdem lagern wir einen Teil der Vorräte im 1. Stock im Schlafzimmerschrank ;)

    Das sind gute Tipps... :bindafür:


    Diesel bzw. Benzin darf hier bei uns leider nur bis zu einer Obergrenze gelagert werden... ich glaub, das waren lächerliche 10l oder so... haben wir in der Garage stehen.
    Bargeld... hm, wird in echten Katastrophenfall nicht allzu viel weiterhelfen, vielleicht in Form von Schmuck ( @Maxzimmer hat ja das Gold erwähnt... davon hab ich echt wenig daheim, weil ich mir aus Schmuck nichts mache... sollte ich schnell ändern :lol: )
    Radio haben wir eins zum Kurbeln und mit USB Anschluss... hilft natürlich nur, wenn der Laptop oder das Auto auch Energie liefern ;)


    Ich hatte mal den Tipp mit dem Babybrei gelesen... der hat viel Energie und ist mit wenig heißem Wasser genußfertig.


    Es schadet nicht, wenn man sich mal mit den gemeindeeigenen Sirenen und ihren verschiedenen Signaltönen beschäftigt... dann weiss man etwas damit anzufangen wenn im Ernstfall die Bevölkerung gewarnt werden soll... :gut:

    Ich hab mir grad überlegt, wie gut es ist, in schwierigen Zeiten auch einen Hund als Abschreckung zu haben, der die eigenen Vorräte bewacht... hier in unseren Garten kommt mit dem Kleinen Terrieristen keine Maus unbemerkt rein :lachtot:
    Geschweige denn, dass einer einfach unser Holz mitnimmt oder unsere Äpfel..


    Trotzdem fühle ich mich nicht optimal vorbereitet... wir haben keinen Brunnen, müssen Wasser also so bunkern, wir sind 4 Personen, und die Hunde saufen am Tag auch einen Liter extra... dafür haben wir einen Kaminofen, solange Holz da ist, haben wir's also schön warm.


    Ich habe einen Grundstock an Nudeln/Reis/ Mehl und ein paar Dosen...


    Einen Wasserfilter, Wasserdesinfektionstabletten, Desinfektionsspray, ErsteHilfeTäschchen haben wir zusammen mit Feuerzeug, Ersatzkleidung und Schlafsäcken in unsere Notfallrucksäcke gepackt.


    Beim Schmökern bin ich auf diese Website gestoßen...


    Prepping-Ratgeber - derbholz.de


    Wenn man ganz runter scrollt, kommt man zu einer Art Checkliste, die man als Inspirationsquelle durchaus nutzen kann... das mit Natron in den Schuhen zum desinfizieren kannte ich noch nicht. Kommt auf meine Liste, genauso wie das Solarpanelchen zum Aufladen des Handys (wobei ich davon ausgehe, dass ein Handy im absoluten Katastrophenfall eh nutzlos sein wird... aber man weiss es ja nicht =) )

    Ich hatte mich vor ein paar Jahren schon mit persönlicher, individueller Vorsorge beschäftigt und dazu auch mit Freunden eine Art Survival Camp besucht bzw. unsere Freunde, die beide Sanitäter sind, haben es veranstaltet für eine Gruppe Jugendlicher aus unserer Gemeinde und wir waren dabei :smile:
    Wir haben Knoten gelernt, wozu man diese Rettungsdecken aus Alu alles verwenden kann, wie man im Freien übernachtet ohne Zelt, wie man schnell an Wasser kommt, solche Sachen.
    Dinge, die früher wohl unter Basics liefen, wir verwöhnte Städter aber nimmer wissen.


    Da wurde uns auch empfohlen, einen Fluchtrucksack zu packen, mit Kopien aller wichtigen Papiere, Bargeld, Zündhölzern, warmen Klamotten, Teebeuteln, Kuscheltier für die Kinder... alles, was man nach einer Evakuierung schnell griffbereit und dabei haben will.


    Da macht man sich auch Gedanken, was ist mir wichtig, wie sehr häng ich an materiellen Dingen... was muss mit, was bleibt da... was mach ich mit meinen Tieren...

    Ich muss sagen, dass mir auch erst durch die Lektüre von "Blackout" bewusst geworden ist, wie verwundbar wir sind und auf welch wackeligen Beinen unsere sogenannte Zivilisation steht...


    Ich sorge bis zu einem gewissen Grad auch vor, allerdings wird es im Fall eines länger dauernden Notstandes auch immer schwierig, seine Vorräte zu verteidigen, da sich der Großteil der Bevölkerung nicht vorbereitet hat, aber dann u.U. gern was abhaben wollen würde. Teilen ist wichtig und gut, aber es muss auch für einen selbst reichen.


    Auf Rettungskräfte allein würde ich persönlich nicht setzen, das sind alles auch Menschen, die Familien haben, die Priorität für die Betreffenden haben, Pflichtgefühl hin oder her. Ob alle auf ihrem Posten bleiben.... :ka:


    Persönlich sehr beeindruckt hat mich ein Bericht von jemanden, der sich auf seiner Ranch auf "Katrina" vorbereitet hatte... Am Ende stand sein Grundstück voll mit Zelten und Campern, Menschen forderten Hilfe von ihm, die er in dem Ausmaß wie es möglich war, auch gewährte, es wurde trotzdem irgendwann kritisch , die Stimmung schlug um, und am Ende musste er sich, seine Familie und seine kläglichen restlichen Vorräte mit der Schrotflinte bewachen.


    Bin Grad unterwegs, aber wenn ich zu Hause bin, sich ich mal nach dem Link, vielleicht finde ich ihn.


    Sowas macht mich schon nachdenklich...

    Hallihallo miteinander


    Ich habe nach einem Plauder- Thread gesucht, der speziell die Vorsorge auf einen Katastrophenfall beinhaltet, bin aber nicht fündig geworden...
    Deshalb starte ich hiermit einen ebensolchen :smile: :dafuer:


    Was tut ihr, um euch zb auf einen längeren Stromausfall vorzubereiten? Besitzt jemand von euch einen Fluchtrucksack?
    Wie sieht eure Vorratshaltung aus im Hinblick auf einen Vorfall, bei dem wir von öffentlicher Versorgung abgeschnitten wären?
    Habt ihr interessante Links?


    Hier kommt einer von mir:


    Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe - Essen und Trinken bevorraten


    Ich freue mich auf einen regen Austausch!


    Viele Grüße vom Frechdax :winken: