Hey,
es tut mir leid, dass es deinem kleinen Wurm so schlecht geht.
Da ihr von seiten der Tierklinik mit Medikamenten etc. versorgt worden seid, ohne dass es etwas verbessert hat, schreibe ich dir mal alles, was mir spontan einfällt, um den Kot zu verbessern und dem Darm zu helfen:
Ich würde wohl erstmal alles weglassen und nur noch gekochte, gematschte Kartoffel mit einem TL Heilerde füttern, nur wenige Löffelchen voll, mehrfach am Tag, am besten lauwarm (einen kleinen Schwung kochendes Wasser drüber und verrühren vor dem Füttern). Evtl. kann man auch jeweils eine Tablette Kohletabletten zerbröseln und untermischen.
Dann würde ich Rotulmenrinde als Pulver besorgen (gibts online oder beim guten TA, nennt sich auch Slippery Elm), daraus nach Anweisung ein Gelee kochen, und auch das mit unter den Kartoffelbrei rühren.
Es gibt auch Moorpulver von der Firma Grau, Sanofor, das gut sein soll gegen zuviel Magensäure und den Darm entlastet.
Dann habe ich sehr gute Erfahrungen mit Olewo Karottenpellets gemacht, die man in heißem WAsser auflöst und untermischt, sie festigen den Kot ganz hervorragend.
Damit sollte der Darm erstmal beruhigt und entlastet werden.
Danach würde ich langsam beginnen, löffelweise gekochtes Hühnchen mit einzuschleichen, zu den ganzen oben genannten Sachen, über Tage.
Wird das alles vertragen, kann man irgendwann zu den gekochten KArtoffeln ne kleine Möhre mit reinkochen, irgendwann ein Tröpfchen Öl dazugeben, und mit einem Darmaufbau beginnen. Dazu verwende ich Canikur Paste vom TA und SymbioPet von Symbiopharma.
Wenn alles gut vertragen wird, würde ich beim Selbstkochen bleiben und halt alle paar Tage frisch kochen und in den Kühlschrank stellen. Nach und nach könnte man dann weitere Gemüsesorten dazugeben, eine Calciumquelle wäre noch wichtig (Eierschalenmehl), vielleicht irgendwann noch Hirse mit reinkochen. Dann hätte man ein Futter, was man auf Dauer geben könnte, wenn es vertragen wird.
Ich glaube, dein Hund ist so kaputt vom Darm her, das wird wohl immer seine Schwachstelle bleiben und insofern wirst du ihn immer in der Hinsicht vorsichtig anpacken müssen... also keine abrupten Futterwechsel, Stress wird mit Durchfall etc. quittiert, jeder Bissen muss überlegt sein. Man kann aber auch so einen HUnd gesund heranwachsen lassen, wenn man sich informiert und etwas mehr Mühe macht bei der Auswahl, was man füttert.
Bei der Firma PerNaturam gibt es ebenfalls sehr gute Mittel, die auf pflanzlicher BAsis den Darm unterstützen und pflegen, ich verwende selbst einiges, zB Enterogan.
Ich bin auch geneigt, bei meinen Hunden eine Tierheilpraktikerin draufschauen zu lassen, es gibt gute homöopathische Mittel zur Unterstützung, zB Carbo Vegetabilis, Arsenicum Album und Nux Vomica.
Das wäre mein Ansatz nun, um dem Hund zu helfen.
Gute Besserung von mir 