Beiträge von DerFrechdax

    ... wenn dein freier Tag damit beginnt, dass du von Kotz- und Würggeräuschen geweckt wirst, du beim anschließenden Gassi feststellst, dass ein Hund Durchfall hat (der sich Erbrechende) und einer weichen Kot und im Anschluß dein Tag so gut wie gelaufen ist und du mit Sorgenfalten auf der Stirn ständig nach deinen Hunden linsend den Tag irgendwie rumbringst... :( :

    ....und beim spätnachmittäglichen Gassi der gekotzt habende Hund ein Würstchen aus dem Bilderbuch macht und beide Hunde abends wieder mit Appetit fressen und der Tag für dich mit fettem Happy End zur Neige geht und du bester Laune den Tag beschließt :mrgreen-dance::hurra:

    @Mamawau Hunde haben kein Gewissen und kennen keine Tabus in dem Sinne. Sie tun aus einem Impuls heraus das, was ihnen als angenehm und lohnenswert erscheint oder in Erinnerung geblieben ist. Und umgekehrt wird unterlassen, was unschöne Folgen hatte. Und sie interpretieren unsere Körpersprache meisterhaft. Außerdem passen sie sich sehr gut an und nehmen mit, was geht, also auch Wurststullen :D.

    Die Links von dagmarjung sind wirklich sehr aufschlussreich.

    Das Verhalten des Hundes der TE erscheint mir allerdings eher zwanghaft und der Hund hat nicht wirklich Spaß daran. Im Gegenteil.

    Mir fallen noch neurologisch und hormonell bedingte Ursachen ein für die extreme Aufgedrehtheit nach Reiz"überflutung" (für den Hund, objektiv gesehen ja eher nicht)

    Nur eines stimmt nicht - er hat die Aufmerksamkeit eben nicht bekommen. Ich habe ihn vertröstet und erst nach 30 Minuten bin ich hin und habe ihn zum Spielen aufgefordert.

    Du liegst auch richtig bei fremdem Besuch - dieser wird bellend begleitet, wenn er durch unser Haus geht, allerdings greife ich ein und hole Flocki zurück an seinen Platz.

    wie genau hast du ihn denn vertröstet? Wenn vertrösten zb bedeutet zu sagen "Nein, Flocki, du bist jetzt noch nicht dran" und freundlicher Blick zum Hund ist, dann ist das Aufmerksamkeit und somit aus meiner Sicht Bestätigung.

    Ich würde schon eingreifen, wenn der Besuch aufsteht und Flocki steht auch auf, schon bevor er bellt. Ein Ansatz wäre, zb Flocki an die kurze Hausleine zu nehmen, ihn neben dir Platz machen zu lassen und einen Fuß auf die Leine zu stellen, so dass er sich zwar bewegen kann, aber nicht dem Besuch hinterher kann.

    Ganz ohne Ansprache oder Aufmerksamkeit deinerseits wird er dann nicht den Besucher kontrollieren können. Er wird wahrscheinlich protestieren, aber das würde ich wohl aussitzen wollen oder ggf., wenn er sich reinsteigert, korrigieren.

    Ich korrigiere unerwünschtes Verhalten, teils auch deutlich. Egal ob der Hund klein oder groß ist- anerkennt er meine Regeln und hält sich dran, geht's ihm hier mega und er bekommt den Himmel auf Erden. Hält er sich nicht dran, werde ich klar und deutlich. Was ich genau mache, ist allerdings eher situativ und aus dem Bauch raus. Keine Gewalt natürlich, aber schon deutlich, dass der Hund merkt, das tu ich lieber nicht so oft. Wobei da jeder Hund anders ist, es gibt auch dickfelligere ;), andere sind Sensibelchen und fallen schnell in Ohnmacht, wenn man lauter wird, und bei manchen führt Druck zu gar keinen Ergebnis. Das muss man halt immer auf den Hund abstimmen.

    Aus der Ferne kann ich leider auch nicht beurteilen, wo es bei euch hakt... Ich hoffe, die Trainerin kann euch weiterhelfen :gut:

    . Heute wollte er dann direkt losspielen als wir kamen - aber ich habe ihn vertröstet, bis ich soweit war. Er muss lernen, dass ich die Regeln hier mache. Genauso schließe ich im Haus manchmal Türen hinter mir, er wartet dann halt davor... solange es nicht die Haustür ist, kommt er auch sehr gut damit klar.

    bitte nicht sauer sein auf mich, aber auf mich wirkt es so, als würde der Hund bei euch die Regeln bestimmen (wollen), nach denen gespielt wird :pfeif:

    Ihr kamt heim, und der Hund wollte eure Aufmerksamkeit (hat ja auch geklappt =)), tanzt um euch herum (Ich denke nicht,dass er spielen wollte) und agiert Stress aus, weil ihr/Du endlich wieder da bist.

    Das davor Warten interpretiere ich als Kontrolle. Genau sowas hat unsere Schäferhündin mit fremdem Besuch gemacht, wenn der die Toilette aufgesucht hat. Der wurde unauffällig eskortiert zum WC, dann wurde sich dort hingelegt und gewartet und dann würde der wieder zum Wohnzimmer begleitet :D.

    merhin geht er hin und wieder mal in die Box, wenn auch heimlich - ich soll wohl nicht merken, dass er sie gut findet.

    Eher, wenn nichts anderes interessanter ist und er entscheidet, dass aktuell nichts seiner Kontrolle bedarf :D  :p  :lol:

    Nicht böse sein, ist nur mein persönlicher Eindruck =) :lol:

    Ich kann mir nicht helfen, ich höre aus der Schilderung keine Trennungsangst heraus, sondern Kontrollverlust, der den Hund stresst, und den er mit Bellen abreagiert. Durch den Stress kann er auch sein Futter im Kong gar nicht wahrnehmen bzw. es ist ihm egal. Und wenn ihr dann wieder kommt, während er noch bellt, hat er euch quasi "herbeigebellt" (= Erfolgserlebnis) und weil ihr wieder da seid und seine Welt ist wieder in Ordnung, kann er sich danach seiner verdienten Belohnung zuwenden- dem Kong.

    So ein Hund bekäme von mir Begrenzung, zb dass er in einer ruhigen Ecke ohne Möglichkeit, die Haustür zu kontrollieren, seine Box hingestellt bekommt und drum herum entweder ein Auslauf gebaut, um ihn zu begrenzen, oder die Zimmertüre geschlossen - natürlich mit Wasser und was zu knabbern dazu rein.

    Und dann würde ich, wenn es keine schimpfenden Nachbarn gibt, das Ganze aussitzen. Ich wäre dazu der Typ. Immer schön gleichmäßige Rituale, keine große Verabschiedung, ein "bis später" und Türe zu. Heimkommen ebenfalls Hund nicht begrüßen, sondern dass ich weggehe oder heimkomme ist so normal, wie wenn jeden Tag die Sonne aufgeht. Kein Grund zur Aufregung.

    Ich hab hier auch einen Stresskeks sitzen, und er bellt auch ganz gern, er kontrolliert mich auch sehr gern und wäre am liebsten an mir festgewachsen. Aber ich muss darauf bestehen, dass er mir Freiraum lässt und um seiner selbst Willen aufhört, sich so ungesund stark an mich zu binden und kontrollieren zu wollen.

    Wenn dein Hund immer gleiche Rituale und Routine erfährt, wird sich das über Monate und vielleicht sogar Jahre (?) entspannen. Dazu braucht man einen langen Atem, und manches wird der Hund vielleicht nie leisten können (zb ohne schützende Box mit fremden Menschen in einem Raum).

    Ich finde es gut, dass ihr euch einen Trainer holt, der den Hund in Natura anschaut...und vielleicht findet ihr euch jemanden, bei dem euer Hund gerne bleibt...viel Erfolg euch :bindafür:

    Fleisch müsste aber zwangsläufig ein gutes Stück teurer werden; es ist manchmal einfach erschreckend, für wie wenig Geld man das inzwischen bekommt.

    deshalb wird davon u.a. soviel verzehrt, es ist teils billiger als hochwertige, gemüselastige (Bio-) Ernährung.

    Passend dazu lese ich in der Zeitung, dass männliche Küken geschreddert werden müssen, weil sonst, wenn man die aufziehen müsste, das Ei um 3 Cent teurer werden müsste :mute: ohne Worte...

    Fleischhandel und Ernährungswirschaft ist ein ewiger Teufelskreis aus wirtschaftlichen, politischen und sonstwelchen Interessen. Das Tierwohl kommt ganz zum Schluß, scheint mir.

    OT Ende :pfeif:

    Was für eine Frage... chinesisches Essen gibt's überall- meinen Mann nur ein Mal :herzen1:

    :p

    (Er hat übrigens aus Zeitmangel auf gefrostetes Essen von Iglo umdisponiert und übersehen, dass Joghurt drin war... das hat jetzt meine Lieblingstochter verputzt und ich hatte Rühreier mit Butterbrot xD)


    Liebst du deinen Mann, oder das chinesische Essen? :mute:xD

    Hi :winken:

    Das hört sich alles sehr gestresst an, was du schreibst... also, dass du von dem Verhalten deines Hundes gestresst bist. Es gibt so Hunde, die sind nervlich nicht in der Lage, Außenreize, Hundeschule, Veränderungen, also Stress oder was sie als Stress empfinden, auszuhalten. Vielleicht spürt deine Hündin auch, dass du zunehmend genervt bist, was ich allerdings voll verstehen kann, in eurer Lage.

    Zuerst würde ich wie @Lockenwolf schreibt, organische und hormonelle Ursachen ausschließen.

    Dann habe ich sehr gute Erfahrungen mit einer Tierheilpraktikerin gemacht, die mir sehr geholfen hat bei meiner früheren Schäferhündin. Es gibt Bachblüten, die beruhigend und ausgleichend wirken, und auch homöopathische Mittel, zb Camomilla und Coffea.

    Unter Globuli.de oder ganz einfach über Google- Suche kannst du dir die Arzneibilder der Mittel anschauen und überlegen, was passen könnte.

    Es spricht mMn nichts dagegen, sich das passendste Mittel in D6 aus der Apotheke zu holen und es auszuprobieren, zur Unterstützung. Eine THP kann natürlich nochmal besser abwägen, was passt und hilft, ist aber auch ne Investitionen an Zeit und Geld. Für uns hat es sich damals aber sehr gelohnt.

    Was man auch probieren könnte wäre Osteopathie, vielleicht hat sie zb Wirbel quer stehen, was verhindert, dass sie zur Ruhe kommen kann.

    Alles Gute für euch :winken: