Beiträge von DerFrechdax

    Mit dem "Zerkleinern, was nicht giftig ist" - überlegt euch das. Was sie jetzt interessant findet (z. B. Alt-Papier zerfetzen, können nachher auch mal wichtige Unterlagen sein. :face_screaming_in_fear: Auch Kartons zerstören, macht natürlich Spaß :zany_face: - aber kann dann auch mal das Paket vom Nachbarn sein. :flushed_face: Ich würde es ihr nicht unbedingt angewöhnen und gleich festlegen, was OK ist und was lieber (künftig) nicht sein soll.

    Das.

    Ich gebe dem Hund Zeug zum Zerschreddern = ok. Hund nimmt sich Zeug zum Schreddern = NoGo. Oder, Hund darf sich nur Zeug nehmen, das ich ihm erlaube/hinstelle.

    Später soll der Hund auch nicht jede weggeworfene Fluppe oder jeden angebissenen Döner, den sie findet, ins Maul nehmen. Auch sollen meine Unterlagen und Bücher bitte unangekaut bleiben. Deshalb wäre mir ein Freigabesignal sehr wichtig.


    Und, klar soll sich ein Knirps auch mal bewegen, mit anderen Welpen verlustieren oder fremde, ruhige Althunde kennenlernen. Alles zu seiner Zeit. Sind die ganzen Impfungen drin, geht's vermutlich eh rund und Hundeschule steht ja auch an.

    Warum nicht die erste Zeit zum ankommen und innige Bindung aufbauen nutzen?


    Gleichzeitig würde ich auch aufpassen mit dem "zum Hund setzen". Bei Hunden dreht sich viel um die Raumverwaltung. Ich würde einen Welpen, der sich abgelegt hat, nie bedrängen, indem ich mich ständig zu ihm hinsetze. Ich würde ihn rufen, wenn ich was von ihm will, zb wenn das Futter fertig ist oder ich eine Interaktion starte. Aber auch das dazusetzen zu einem ruhenden Welpen ist ein Angebot und stört mMn mehr als es gut tut. Wenn, dann in großem Abstand. Dann kann der Hund selbst entscheiden, ob er jetzt Kontakt will oder nicht.

    Der Welpe soll später ja auch allein sein und später möchtest du vermutlich auch wieder unbehelligt am Schreibtisch sitzen? Dann führ das doch direkt so ein. So lernt der Hund, dass man nicht immer greifbar ist und jeder den anderen auch mal ne Zeit in Ruhe lässt, du den Hund und er dich.


    Und zum Thema Missverständnis: Jede/r hat seinen Film im Kopf und erinnert sich an das was ihm/ihr geholfen hat, als er/sie selbst in der Lage war. Dass man beim geschriebenen Wort manchmal aneinander vorbeiredet, ist eigentlich ganz normal =)

    Ich glaube, wir haben uns irgendwo missverstanden :???: und keinesfalls will ich dich in eine defensive Rolle drängen.

    Letztlich kann ich dir nur sagen, was mir halt einfällt aus meiner Erfahrung der Welpenaufzucht heraus. Welpe Nummer 4 ist jetzt fast 4 und pennt gerade neben mir :herzen1:

    Also. Ich versuchs nochmal.

    Wir wecken Sie nicht. Wenn Sie bei uns liegt und uns einfach beobachtet wird dies zwischenzeitlich belohnt. Jedoch, schläft sie, wird Sie schlafen gelassen.

    Das würde ich eben nicht tun. Ein Hund der liegt, wird von mir ignoriert. Ich will nix von dem, der will nix von mir.

    Belohnung gibts nicht für Selbstverständlichkeiten. Du hast da ja keinen ängstlichen Direktimport aus Sonstwo, der noch nie im Haus mit Menschen gelebt hat und dem man alles schönfüttern muss. Dein Hund liegt da, weil er da halt Bock hat zu liegen. Das belohnt sich quasi von selbst.

    Nachts ist es anders, denn da klingelt der Wecker alle 2-3 Stunden für die "Gassi-Runde". Denn Sie ist natürlich noch nicht Stubenrein.

    Das würde ich zb auch anders handhaben.

    Ich hatte Klein Jack in einer mit Handtückern ausgelegten oben offenen Stoffbox am Bett direkt neben mir, und wenn Welpi unruhig wurde, hab ich ihn mir unter den Arm geklemmt und bin mit ihm raus. Nach ganz kurzer Zeit hat er eh durchgeschlafen, also ging es das letzte Mal so um halb 12 raus und dann das erste Mal so um 6.

    Ganz bald konnte ich seitlich die Box offen lassen, Welpi hat trotzdem gern da drin geschlafen und wurde er unruhig, war ich sofort wach. Ammenschlaf halt xD

    Im Laufe der Zeit ist die Schlafbox dann in den Hausflur gewandert.

    Übungen wie "Sitz" oder "Augenkontakt" halte ich für alles andere als eine Eitelkeit sondern essenziell

    Ok, deine Meinung, alles prima. Mir fällt jetzt nur kein Grund ein, warum ein Hund mit 8 Wochen Sitz können müsste... warum genau übt ihr das so früh schon?

    Augenkontakt läuft ganz von selbst hier. Hund schaut, ich lobe verbal in einem tiefen, langgezogenen Ton. Also "guuuut", "priiiiima", so. (Nicht "feiiiiin" *quietsch* *kreisch* =) :lol: das heb ich mir auf, wenn ich den Hund pushen will )

    Ich weiß nicht wie ich es anders ausdrücken kann. Aber es geht nur um eine Möglichkeit nächtliches Bellen zu verhindern.

    Was ich dir versuche, zu vermitteln, ist, dass das nächtliche Bellen eine Folge deines Pensums sein kann.

    Du kannst es natürlich auch einfach verbieten. Allerdings wirst du da nicht ganz ohne Druck oder Strenge auskommen, und ich denke, das möchte man zu Anfang wahrscheinlich gern vermeiden, davon ab, dass es eh nichts bringt, wenn ein junger Hund sich hochgeschaukelt hat, weil er dann sehr wahrscheinlich nicht mehr ansprechbar ist.

    Wie gesagt, nicht sauer sein, ist nicht böse gemeint von mir. Sind nur meine Gedanken dazu.

    Es gibt unterschiedliche Tests, Schnelltests, wo nur Antigene getestet werden und "echte" Giardientests, wo wirklich gezielt nach den Zysten der Giardien gesucht wird.

    Die ersteren können falsch positiv sein, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

    Unser Hund hatte als Welpe auch Giardien und war sehr lange noch positiv. Er hat 2 Kuren Panacur 5/3/5 bekommen und eine (oder waren es zwei?) Behandlung mit Metronidazol. Letztlich hab ich aus Verzweiflung am Ende noch einen Versuch mit Gambamix gestartet, weil nichts wirklich half und ich auch endlich mit dem Hund zu Kursen wollte und wir so viel schon verpasst hatten (und Corona war auch noch).

    Das Gambamix hat dann letztlich geholfen, ich hab dann selbst getestet daheim, es gibt Giardientestkits für zu Hause, und dann war er endlich symptom- und giardienfrei. Wir haben danach sehr lange Darmaufbau gemacht mit SymbioPet und anderen Mitteln von der TÄ.

    Leider wurde dann bei ihm noch eine juvenile Form von EPI festgestellt, wodurch er nur spezielles Futter verträgt. Laut TÄ kann das aber nicht mit den Medikamentengaben zusammenhängen, kann aber evtl die Darmproblematik von Anfang an verschärft haben, da wir sehr lange im Dunkeln waren über die EPI, die wurde erst ca mit einem Jahr festgestellt. Dabei fehlen dem Hund wichtige Enzyme, die er jetzt vor jeder Mahlzeit einnehmen muss.


    Gute Besserung!

    Hi, ich möchte euch wirklich nicht auf die Füße treten, aber ich treffe jetzt mal folgende Feststellungen:

    Der Hund ist ein Baby und gerade erst von Mama und Geschwistern weg in eine völlig neue Umgebung "geworfen worden".

    Der Hund ist heute den 5. Tag (!) bei euch.

    Der Hund übt mit euch bereits "Sitz", Rückruf und Augenkontakt/ Gucken auf Ansprache.

    Der Hund ist fast stubenrein.

    Der Hund hat verschiedene Strategien mitgemacht zum ruhiger werden (Kaukram, mehr Gassi, weniger Gassi)


    Ich verstehe, dass ein Hund, der einem viel anbietet, einen verführt, mehr zu machen mit ihm, als man eigentlich sollte/wollte.

    Mein Gefühl sagt mir, das alles ist viel zu viel für so ein kleines Hundebabygehirn. Der weiß noch gar nicht wo oben und unten ist, welche Leute im Haus wohnen (Mehrfamilienhaus, viele fremde Gerüche), welche Hunde in der Nachbarschaft wohnen, wie es bei euch zu laufen hat.

    Dann legt er sich hin um dringend nötigen Schlaf nachzuholen, und dann passiert das hier:

    Sie legt sich oft einfach hin und schaut zu, wenn wir zum Beispiel in der Küche beschäftig sind. Solch ein positives Verhalten wird von uns natürlich mit tollen Lerckerlies belohnt.

    Ruht ein Hund, wird er hier NIE gestört. Von niemandem. Auch nicht von mir. Ein ruhender Hund wird ignoriert und darf sich darauf verlassen, dass er da sicher und geborgen liegen darf, wo er sich befindet (außer er liegt im Weg und ich muss da durch).

    Leckerli, weil ein Hund ruht? Das wäre so, als wenn man dem Kind Chips und Schokolade anbietet, wenn es endlich die Augen zumacht, um zu schlafen. Kontraproduktiv also.


    Lasst mal alles weg, wäre mein Rat.

    Bringt Ruhe rein. Hund hat gerade fertig geschlafen, gefressen, dreht sich unruhig im Kreis? Hund wird hochgenommen und zum Löseplatz getragen für Pipi. Dann geht's wieder heim und dann wird wieder geruht. Ist mal ne aktive Phase, kann man sich natürlich mal mit dem Hund beschäftigen, mal in die Ohren gucken, mal die Zähne kontrollieren, mal sanft leise was zergeln.

    Immer so, dass Welpi nicht hochdreht. Dann kann man auch gleich ein "Schluss" Kommando etablieren. Danach ist Sense, man ruht selber demonstrativ und nimmt sich zb ein Buch, setzt sich hin am Boden und krault lesend dem Hund den Bauch.

    So lernt der Hund: Draußen ist Aktion, drinnen ist Ruhe.

    Macht zu Anfang nicht zu viel, kein Welpe muss Sitz können. Das dient meistens nur der Eitelkeit des Besitzers. Jetzt werden Hausregeln verinnerlicht und gelernt, "wie der Hase läuft" im Hause Ryckmaster. Mehr erstmal nicht.

    PS: in 2 Wochen kann das schon ein bisschen anders aussehen. Mein Beitrag bezieht sich rein auf jetzt und heute und die nächsten ein, zwei Wochen, bis der Hund sich aklimatisiert hat. Aber auch dann würde ich dem Hund möglichst viel zeigen von der Welt, natürlich dosiert, anstatt Sitz zu üben, so dass er Umweltreize als normal und "gottgegeben" ansieht. Da muss man auch nicht immer Leckerli geben. Je nach Situation wertet man damit nämlich Alltägliches auch auf und macht erst "ein großes Ding" draus , anstatt es den Hund ruhig zur Kenntnis nehmen zu lassen.

    Topinambur gab's 10 kg, da werden wir noch länger was von haben.

    Hast du den eingeschlagen oder irgendwie haltbar gemacht? Bei mir wird der schnell runzelig, wenn er aus der Erde kommt, deshalb hol ich den immer frisch raus bei Bedarf von Oktober bis März.

    Ich vertrag ihn aber leider auch nicht so super :gott: gibt bei mir Bauchweh des Todes :no:


    In Kombi mit Kartoffeln kann man den gut mit verwerten in Suppen, Aufläufen oder als Püree.

    Das Wort "frisch bleiben" bemäntelt eine ganz einfache Wahrheit :see_no_evil_monkey: von dem Moment an, wo das Tier stirbt, setzt der Verwesungsprozess ein... das ist einfach so, und es riecht wirklich bestialisch, wenn Fleisch, äh, Zitat, eben nicht mehr "frisch" ist. Kann auch richtig übel ausgehen.

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    ich hab mal eine ganze Weile in einer Metzgerei gejobt. Da gab es eine Tonne, wo alle Abfälle reinkamen, die nicht verwertbar waren. Einmal die Woche wurde die abgeholt. Den Geruch vergisst man nie mehr 🤢

    Den Tipp mit dem Ofen würde ich jedenfalls so nicht umsetzen wollen. Den mit dem kochenden Wasser oder Essig vielleicht schon eher. Aber ein Restrisiko bleibt |)