Beiträge von DerFrechdax

    Deprivationssyndrom Dogforum


    Gut, dass du den Thread anführst. Zu was wurde geraten? Verhaltens-TA und evtl Medikamentengabe. Genau wie hier.


    Das Problem ist, jemand schildert ein Problem und jede/r sieht das Geschriebene durch seine/ihre Brille. Es kann aber auch alles ganz anders sein, niemand von uns kennt die TE oder den Hund. Deshalb sind Ferndiagnosen schwierig.

    Bei Irma wird momentan eine fehlbesiedelung vermutet.


    Ich habe hier schon öfter von Enzym Präparaten gelesen. Von der Tierärztin wird mir sivomixx 200 empfohlen, ich habe hier aber sehr verschiedenes gelesen.


    Wer von euch gibt denn Enzyme und welche? Und warum diese?

    Enzyme helfen beim Aufspalten von zb Fetten. Unser Hund hat EPI und muss die deshalb vor dem Fressen nehmen.

    Mit einer Besiedelung des Darms hat das aber nur sekundär zu tun.


    Vermutet ist auch nicht festgestellt. Deshalb würde ich bei Symptomen erstmal ein Darmfloraprofil machen lassen. Dann weiß man, was Sache ist und kann gezielt vorgehen.

    Sehr wichtig ist Eure Beziehung! Drinnen darf sie viel und wird geknuddelt und verwöhnt, so oft sie das möchte. Draußen bist DU der Boss! Knallhart! Du hast die Verantwortung, bist ihr Schutz. Da gibt es keine Diskussion. Du brüllst die Gefahren an, nicht sie

    Ich stelle mir gerade vor, wie die TE mit ihrem reizoffenen, unsicheren Hund draußen Gassi geht, der Hund schreit und bellt und jodelt und die TE schreit und bellt mit. Ob das wohl die Beziehung stärkt, wenn da zwei am jodeln sind? Quasi in der Misere vereint?


    Mein Hund würde mir jedenfalls einen Vogel zeigen und sich bestärkt fühlen, den Postboten noch kräftiger zu verbellen, wenn ich mitbellen würde :smirking_face:



    Und, wie macht man denn auf "Boss"? Indem man möglichst laut ist und auf Reize zuerst reagiert? Dann guck dir mal ein Hunderudel oder eine Pferdeherde an. Die guten Leader sind die ruhigsten, souveränsten, nicht die Lautsprecher.



    Deine Tipps sind uralter Schnee von gestern. Ich glaube nicht, dass das der TE irgendwie weiterhilft.




    Ich persönlich würde auch gucken, ob man mit Medikamenten dem Hund ein lebenswertes Leben ermöglicht, am Futter was dreht und ggf Nahrungsergänzung zufügt mit Magnesium, L-Tryptophan und B12, und parallel dazu von ganz vorn beginnt, mit Begleitung eines Verhaltens-TA und eines/r Trainers/in. So ein Hund ist eine Aufgabe und wird vermutlich nie wirklich normal sein, nur angepasst.


    Ich wäre auch nicht komplett gegen Tierheim. Dort sind andere Hunde, an denen sich so ein armes Hascherl ein Beispiel nehmen kann und die festen Strukturen dort sind vielleicht hilfreich. Allerdings ist dort auch oft ein hoher Lärmpegel, das hängt aber von den baulichen und anderen Gegebenheiten ab.

    Bei Tieren ist es ja in der Regel so, dass tierärztliche Leistungen aus eigener Tasche bezahlt werden müssen. Ich kenne es so, dass da von den TÄ versucht wird, nicht gleich die ganz große Diagnostik zu fahren, um die Kosten nicht zu sehr in die Höhe zu treiben.


    Wenn man allerdings auf einer bestimmten Behandlung besteht, wird das meist auch so gemacht.



    Ich persönlich würde da auch nichts tun. Ärzte sind halt keine Hellseher und können auch mal daneben liegen. Ansonsten hättest du vielleicht bei TA 1 insistieren müssen, dass weitere Diagnostik gemacht wird wie Ultraschall. Deinem Hund wurde geholfen, ihm geht es wieder gut, das zählt.

    Nachdem sich Jack vor 2 Jahren mal so derbe erschreckt hatte bei einem Kanonenschlag abends um 6 hat Eierlikör uns ein bisschen gerettet :sweet:


    Am gleichen Silvesterabend war er mit Eierlikör intus dann besorgt, aber ruhig, und letztes Jahr hat er dann wie eigentlich jeden Abend tief und fest neben mir auf der Couch geschlafen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.


    Deshalb würde ich das heuer auch wieder so machen. Das Geböller vorher und die Tage danach stört ihn nicht, und auch Gewitterdonner etc hat er nicht damit verbunden, ich hoffe, es bleibt so. Damit hatte unsere Leohündin ja je älter sie wurde umso mehr Probleme, besonders im Sommer, wenn gefühlt alle 2 Tage ein Gewitter aufzieht



    Wir machen natürlich auch alle Rollos runter, schauen einen Actionfilm mit viel Geballer und warten halt, bis es halb eins, eins ist.

    Ich denke halt sehr traditionell, was das angeht, da ich dieses altmodische Denken, oft auch sehr gut finde. Ich persönlich tue mich halt mit Neuerungen sehr schwer und bin aufgrund von ASS (Autismus Spektrumsstörung) in meinem Denken sehr unflexibel und wirke oft unempathisch, auf Leute die mich nicht kennen.

    Ich finde, du wirkst eher so wie jemand, dem langweilig ist und der aus der Langeweile heraus versucht, Themen zu kreieren, die Resonanz finden, um mit anderen Menschen zu interagieren, egal ob die Resonanz gut oder schlecht ist.


    Und du wirkst auf mich persönlich wie ein Mensch, der nicht sehr viel Wille zum Dazulernen hat und nicht besonders "offen" auf mich wirkt, sondern eher dogmatisch. Schade, denn so kann man sich schlecht weiterentwickeln in Persönlichkeit und Hundehaltung.