Beiträge von DerFrechdax

    Aber das, was diese Hunde einem Zurückgeben, ist ein wenig Mühe Wert :relieved_face:

    Das würde ich immer auch unterschreiben.



    Es ist aber ein völlig anderer Fall, wenn eine Frau die ihr erstes Kind erwartet, überlegt, sich zwei Hunde mit unbekannten Baustellen ins Haus zu holen, ohne zu wissen (weil eben noch nie erlebt), wie es ist mit einem Säugling.


    Und da finde ich es unfair, jetzt unterschwellig ein schlechtes Gewissen zu machen. Tierheimhunde sind eine schöne Sache und verdienen natürlich ein gutes Zuhause. Allein der Zeitpunkt ist in dem vorliegenden geschilderten Fall mehr als ungünstig.


    Eine Geburt ist ein einschneidendes Erlebnis, manchmal buchstäblich. Ich möchte niemandem Angst machen, wirklich nicht, aber postnatale Depressionen, lange Erholungsphase, Probleme beim Stillen, schlechte Wundheilung und vor allem Schlafmangel sind einfach Dinge, die man ansprechen und im Hinterkopf behalten muss.


    Auch, wenn alles zu 100% perfekt läuft, bis man sich mit dem Baby eingegroovt hat, vergehen locker 8 Wochen, und in denen muss ein Hund einfach auf Autopilot laufen, muss zurückstecken und darf keine Schwierigkeiten machen.



    In so einer Situation einen Hund mit besonderen Bedürfnissen aufzunehmen ist auch dem Tier gegenüber unfair. Deshalb finde ich die Entscheidung der TE sehr vernünftig und verantwortungsvoll.

    Lass dich erst auf das Abenteuer Kind ein und hole dir später einen felligen Begleiter ins Haus, der gut in einen Familienhaushalt passt.


    In der Schwangerschaft hat frau oft das Gefühl, Bäume ausreißen zu können und für alles, was da kommt, gewappnet zu sein.

    An sich ja ein schönes Gefühl, ist es allerdings in erster Linie hormonell verursacht und kann sehr schnell ins Gegenteil kippen - in die Überforderung, Stress und kann sogar körperliche Symptome und Erkrankungen nach sich ziehen, gerade in der ersten Zeit nach einer Entbindung und wenn man seinen Nachwuchs kennenlernt und auch das Stillen, falls geplant, und alles, was mit der Babypflege zusammenhängt, erlernen muss.


    Ich hatte eine 3jährige Hündin, als ich ein Kind bekommen habe, und ich war so froh, dass sie zu dem Zeitpunkt schon fertig ausgebildet war, gehorsam und brav und absolut willig eine ganze Zeit nur nebenbei lief.



    Ein oder zwei Hunde aus dem Tierheim, die dann in 3 Monaten ihr Päckchen auspacken und zeigen, was in ihnen steckt - never ever hätte ich das mit Säugling in der Stillzeit haben wollen...

    Mir werden in letzter Zeit immer wieder Videos angezeigt, in denen die Pferde für den Winter geschoren werden, aber dann gleichzeitig eingedeckt. Warum wird das so gemacht? Mir erscheint das irgendwie nicht so richtig zweckmäßig, aber ich kenne mich auch gar nicht aus.

    Bei der Arbeit oder bei einem flotten Geländeritt schwitzen die Pferde unter ihrem dicken Winterpelz. Oft sind sie dann noch nass, wenn man zurückkommt in den Stall. Dann packt man eine Abschwitzdecke drauf, aber manche Pferde brauchen eine halbe Stunde und länger, bis sie wieder trocken sind.


    Geschorene Pferde schwitzen nicht so stark, müssen nicht so ewig abschwitzen und sind also nach dem Reiten schneller wieder "fertiggemacht". Natürlich brauchen sie dann eine dauerhafte Decke gegen die Kälte, um nicht zu frieren. Hat nebenbei den Vorteil, dass sie wesentlich weniger dreckig sind :dead: xD




    Ich lasse auch mal einen Schnappschuss da von vorgestern. Die Hufpflegerin war gerade am bearbeiten der hinteren Hufe und das Mädel hat ne Runde gedöst :herzen1:


    Ja, Kritisch denkende Menschen sind nicht gern gesehen. Nirgendwo

    Wer sagt dir denn, dass hier im Forum keine kritisch denkenden Menschen unterwegs sind? =)



    Plus, eine Opferhaltung im Sinne von denkende Menschen sind unbeliebt, weil die Masse lieber nicht denkt, ist aus ganz vielen Gründen problematisch und stört eine sachliche, erbauliche Diskussion mit Erkenntnisgewinn :sweet:

    Natürlich ist es gut, zu hinterfragen, und was man mit sich und seinem Tier tun lässt, ist einem bis zu einem gewissen Grad selbst überlassen. Möchte man halt mitmachen in der Hundeschule oder eine Hundepension in Anspruch nehmen, braucht man wieder eine Grundimmunisierung. Das Leben ist halt kein Ponyhof.



    Und gerade bei einem Welpen wäre mir das Risiko durch kranke Hunde vom Vermehrer aus dem Ausland viel zu hoch. Welpen gehen an Parvovirose wirklich elendiglich zu Grunde, da wäre mir eine Impfung sowas von wichtig :verzweifelt:


    Tollwut dagegen habe ich immer erst mit 1 Jahr impfen lassen und dann alle 3 Jahre, da Deutschland offiziell als tollwutfrei gilt. Diese Impfung wird nicht so ohne Probleme vertragen, deshalb habe ich die auch immer getrennt geimpft.

    Und vorher immer schön paar Tage früher entwurmen, hatte meine Leonberger Züchterin mir ans Herz gelegt.


    Und wenn man sich Spielpartner aussucht für den Welpen, dann auch vorher vielleicht fragen, wo der Hund herkommt. "Gerettet" von der Straße im Kroatienurlaub und schwarz im Fußraum über die Grenze mitgenommen wäre bei mir genauso raus wie ein Welpe in Sonderfarben aus den Kleinanzeigen aus dem Kofferraum. Trotz Impfung ist da einfach das Risiko riesig, dass sich der eigene Hund ansteckt.und erkrankt, wegen der Impflücke zwischen 8. Bis 16. Woche, glaub ich war das, wo nicht sicher ist ob eine Impfung 100% greift.


    Für einen Titer muss übrigens Blut am Bein abgenommen werden. Manche Leute lassen auch lieber Impfen, weil ein Pieks in den Muskel wesentlich schneller und schmerzfreier ist als venös Blut abzuzapfen und der Welpe den TA ja in guter Erinnerung behalten soll und nicht direkt ein Trauma davontragen soll... nur so als zusätzliche Überlegung...

    Jede Impfung ist ein Eingriff ins Immunsystem, deshalb nehme ich das auch nicht auf die leichte Schulter.

    Allerdings sind Infekte das auch, vor allem Virusinfekte. Viren und ihre Reste bleiben teilweise bis zu unserem Tod in unserem Körper (zb EBV und Herpes) und können immer wieder aufkommen, zusätzlich hatte ich in einem Artikel gelesen, dass in unserer DNA eine Vielzahl an Virenresten zu finden sind (Mediziner könne das bestimmt besser erklären als ich). Unser Immunsystem muss ständig reagieren und ist ständig am werkeln, dass wir nicht krank werden.


    Ich schreibe das deshalb, weil oft der Eindruck entsteht, durch Impfung würde massiv in unseren Körper eingegriffen. Das mag sein, aber auch die Umwelt tut das durch Gifte und Keime, und wir sind umgeben von Viren, Pilzen und Bakterien, die uns kapern wollen.



    Es ist ein schlichtes Abwägen zwischen dem Risiko, eine Erkrankung zu riskieren oder eben eventuelle Impffolgen.

    Ich habe mich für das ganz normale Impfschema bei meinem Hund entschieden, begleite aber die Impfungen mit homöopathischen Mitteln. Das ist so mein Mittelweg.


    Es ist nicht verkehrt, sich gut zu informieren, bevor man sich oder dem Tier eine Spritze setzen lässt, aber man muss aufpassen, wem man da zuhört und wo man seine Quellen hat. Zumindest mich hat das die Pandemiezeit gelehrt, was da über Impfungen kursiert ist, war der pure Wahnsinn, und mit sowas möchte ich dann auch nichts zu tun haben.

    Wenn du Nobivac Impfung 8 Wochen Hund in Google eingibst, bekommst du Links angezeigt, die zu PDFs mit Beipackzetteln führen, die die Inhaltsstoffe genau aufdröseln

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das alle Inhaltsstoffe sind. Aber ich werde den Hersteller mal anschreiben.

    Hast du dir die Mühe gemacht, dir die Packungsbeilagen anzuschauen? Da steht schon sehr ausführlich, zb Phosphatpufferlösung als Träger.


    Wenn du allerdings auf Aluminium oder Quecksilber raus willst, musst du natürlich, um das 100% auszuschließen, genauer dort nachfragen.

    Da hat wohl jeder sein eigenes Kopfkino... ich hab schon einige Halter kennengelernt von der "kernigen Sorte", sag ich mal, die lassen den Hund gern demonstrativ frei laufen, weil man ist ja Leader of the Pack und so. Und kommt der Hund dann aus, Holla die Waldfee, dann geht's ab, dann wirds richtig grob.


    Mich nervt es einfach grundsätzlich, wenn der Hund (und die Umgebung) ausbaden muss, weil Herrchen sich überschätzt hat und dann grantig ist. Macht man einfach ne Leine dran an den Junghund und niemand hat Stress.