Beiträge von DerFrechdax

    Es kommt immer auf den konkreten Einzelfall an und muss sehr häufig von Gerichten geklärt werden.


    Wenn der Hund angemessen gesichert ist, Warnschilder vor einem freilaufenden Hund warnen und jemand überwindet diverse "Hindernisse", um ins/ans Haus zu kommen , kann einem Eindringling durchaus eine Teilschuld zugesprochen werden. Trotzdem hat sich "die Tiergefahr verwirklicht", was per se eine Schuld für den Hundehalter bedeutet.



    Das wichtigste ist, eine gute Hundehaftpflichtversicherung zu haben. Die kümmern sich um etwaige Ansprüche und wehren unberechtigte Ansprüche auch vor Gericht ab.



    Ich mach das immer so, erst kommt der Hund hinter ein Kindergitter, dann mache ich die Tür auf oder lasse jemanden ins Haus. Den Hund rauslassen, damit der mal eben kräftig sich selbst am Zaun ausleben kann, ist erziehungstechnisch nicht das, was ich für meinen Hund will.

    Ich hab mich immer an die Vorgaben gehalten, die die Besitzer gemacht haben. Gab es keine, habe ich halt das gemacht, was ich selber angebracht gefunden habe, zb Gebiss auswaschen oder Hufschuhe saubermachen.



    Was mich wirklich in den Wahnsinn getrieben hat bei der letzten RB war, dass die Besitzerin einfach ein Mensch war, der Sachen nicht mehr an ihren Ort zurückgelegt hat.

    So stand ich dann auf der Koppel 15 Minuten Gehstrecke weit weg vom Stall und es war kein Halfter da, um das Pferd mitzunehmen. Weil, hupsi, das hat sie in die Sattelkammer gehängt, weil halt.

    Oder die Hufschuhe, die ich unbedingt!!!11!!! jedesmal benutzen musste, waren einfach komplett unauffindbar. Weil eben nicht da hingeräumt, wo sie immer hingen. Nachfragen per WA waren aber dann wieder eine Zumutung. Ja, sorry, dass ich keine Gedanken lesen kann :ka:

    Ich verstehe gerade nicht, warum du den Hund nur noch gesichert (mit Maulkorb?) Gassi führst. Weil er sich in einer extremen Bedrohungslage verteidigen musste?


    Dann das Thema mit den Ressourcen. Dir gibt er alles ab, aber warum darf dann niemand zu Besuch kommen? Ich verstehe die Zusammenhänge leider gerade überhaupt nicht. Vielleicht könntest du mir deine Gedankengänge dazu nochmal näher erläutern...

    Ich finde die beiden "Übungen" auch einfach dumm und würde sie auf keinen Fall mit meinem Hund machen wollen. Hunde haben oft ein ziemlich ausgeprägtes Empfinden für Fairness. Wenn du sie zu was auffordert und dann genau dafür korrigierst, ist das einfach nur schwach und unfair.


    Ich würde der Trainerin aber genau das auch so mitteilen, damit sie Feedback bekommt und ihr Training überdenken kann.

    Momentan steht sie einzeln in einer Paddockbox, aber ja, im neuen/unser alter Stall ist angedacht, sie entweder in die Stutenherde zu integrieren oder mit einer weiteren Stute zu vergesellschaften (das hängt jetzt davon ab, ob dort eine Herde mit 3-4 Stunden Koppel gegründet wird, aktuell geht die Stutenherde ab Mai 24/7 auf Gras, was vermutlich bei ihr nicht gehen wird).

    Starke Rosse bei Stallwechseln, neuen Herdenmitgliedern und im Frühjahr finde ich normal.

    Ja, das weiß ich und geb dir ein Stück weit auch recht. Das jetzt ist aber mMn wirklich auch einschränkend für sie.

    Sie rosst ja alles an, was nicht bei drei auf dem Baum ist und leidet da nach meinem Empfinden auch drunter. Gestern ist sie ständig in der Halle neben einer anderen Stute stehen geblieben und hat sie angerosst, die war schon voll genervt von ihr und arbeiten ist so natürlich über Tage nicht möglich.


    Wäre schön, wenn sich das einpendeln, scheint aber schon länger so zu sein.

    Ich bräuchte bitte mal die Expertise der Stutenbesitzer:


    Unser Hafimädel hat arg Mühe mit der Rosse. Seit 5 Wochen ist sie da, und jetzt das 3. Mal rossig. Und zwar so schlimm, sie rosst sobald man sie an der Seite oder am Hinterteil berührt, Hufe geben ist kaum möglich hinten, ohne dass man angepieselt wird und reiten ist auch mau so.


    Uns wurde schon vom Vorbesitzer gesagt dass sie heftig rosst, aber das ist echt für mich eine "neue Dimension" :fear: er hat ihr immer ein Pulver mit Mönchspfeffer gegeben für ein paar Tage, hat aber nicht viel gebracht.



    Als sie am neuen Stall ankam, hat sie direkt das rossen angefangen. Wir haben dann Mönchspfeffer getrocknet, ganze Körner gefüttert. Die folgende Rosse war dann "normal" bis leicht intensiver als ich das von anderen Stuten kenne. Dann waren die Körner leer und wir haben einen Saft von Fundis gegeben, ganz niedrig dosiert zum Einschleichen.


    Davon hat sie Kotwasser und Blähungen bekommen. Ich hab dann nochmal auf die Zutaten geguckt und gesehen, dass da neben Mönchspfeffer auch erheblich MSM drin ist und es erst mal abgesetzt, weil ich Sorge hatte, dass sie eine Kolik entwickelt, und damit der Darm sich wieder beruhigt.

    Der Plan war dann, mit noch weniger, vielleicht nur einem TL neu einzuschleichen, wenn ihre Verdauung sich normalisiert hat (ich weiß, dass MSM umstritten ist und Durchfälle auslösen kann und das als positiv gesehen wird - ich hab es nicht als positiv empfunden), .


    Direkt nach dem Absetzen wurde sie jetzt schon wieder rossig, diesmal extrem schlimm. Heute ist dann auch der 6. Tag, ich gucke heute abend mal, da hat Tochter Reitstunde, ich hoffe, sie ist jetzt heute durch, sonst wird es schwierig mit der Reitstunde. Das Mädel rosst und pieselt, sobald man nur die Beine dran legt. Auch gar nimmer ansprechbar, echt wie auf Autopilot.



    Mein Gedanke war jetzt, wir kehren zurück zu Mönchspfeffer getrocknet, das hatte ihr ja doch ganz gut getan. Gleichzeitig würde ich gern von euch hören, falls ihr Erfahrungen habt, was euch geholfen hat.


    Da ihre Leberwerte nicht gut waren im Blutbild, das wir gleich zu Anfang gemacht hatten, wird Anfang Januar eh die TÄ kommen und nochmal Blut nehmen. Da werde ich mir dann auch nochmal Beratung abholen, ich kann mir nicht vorstellen, dass das nicht öfter in ihrer Praxis vorkommt. Für ihre Leberwerte hat das Stütchen Heparal verordnet bekommen, ein pflanzliches Mittel zur Unterstützung der Leberfunktion. Außerdem hatte sie Zink- und Selenmangel, dazu bekommt sie ein Mineralfutter von hbd.


    Was meint ihr dazu? Kennt das jemand? Was hat euch geholfen? (Im Stall sagt jeder, wir sollen ein Fohlen aus ihr ziehen, dann würde sich das legen. Nein. Einfach nur Nein :lepra: )

    Wenn ich einen Mann frage, ob wir mal wieder essen gehen und er dann lauter Sterne-Restaurants vorschlägt, ist das dann ein Date?

    Könnte auch ein Versuch sein zu imponieren, zu zeigen, wie positiv sich die eigene Finanzlage entwickelt hat, wie sehr man zum Connaisseur guten Essens geworden ist, in welche Gesellschaftsschicht man aufgestiegen ist... oder eine Masche, die gut gezogen hat und die man beibehalten hat... oder jemand, der einfach gut isst. Kann also alles mögliche sein.


    Kommt auch drauf an, wer zahlt xD Zahlt nämlich jeder seins selber, finde ich es immer ein bisschen doof, wenn Sternerestaurants vorgeschlagen werden statt der Italiener um die Ecke. Man geht einfach davon aus, dass die Finanzen vorhanden sind beim Gegenüber und du mitziehst.


    Bist du eingeladen, würde ich es als Date sehen. Ist aber wahrscheinlich doch eher unwahrscheinlich, oder?


    Und dann letzter Punkt: Bewegt sich jemand regelmäßig in diesen Sterne-Restaurant Kreisen, die natürlich ihre eigenen Regeln haben in gewissen Punkten und man bittet jemanden dazu, der das nicht kennt, ist das oft für den, ich sag mal, unerfahreneren Part ein kleines Minenfeld und kann als Versuch der Einschüchterung empfunden werden. Ich persönlich würde es nicht unbedingt als positiv bewerten.


    Allerdings können die Hintergründe und Beweggründe natürlich auch völlig anders liegen und meine Interpretationen völlig verkehrt sein.

    Aber das, was diese Hunde einem Zurückgeben, ist ein wenig Mühe Wert :relieved_face:

    Das würde ich immer auch unterschreiben.



    Es ist aber ein völlig anderer Fall, wenn eine Frau die ihr erstes Kind erwartet, überlegt, sich zwei Hunde mit unbekannten Baustellen ins Haus zu holen, ohne zu wissen (weil eben noch nie erlebt), wie es ist mit einem Säugling.


    Und da finde ich es unfair, jetzt unterschwellig ein schlechtes Gewissen zu machen. Tierheimhunde sind eine schöne Sache und verdienen natürlich ein gutes Zuhause. Allein der Zeitpunkt ist in dem vorliegenden geschilderten Fall mehr als ungünstig.


    Eine Geburt ist ein einschneidendes Erlebnis, manchmal buchstäblich. Ich möchte niemandem Angst machen, wirklich nicht, aber postnatale Depressionen, lange Erholungsphase, Probleme beim Stillen, schlechte Wundheilung und vor allem Schlafmangel sind einfach Dinge, die man ansprechen und im Hinterkopf behalten muss.


    Auch, wenn alles zu 100% perfekt läuft, bis man sich mit dem Baby eingegroovt hat, vergehen locker 8 Wochen, und in denen muss ein Hund einfach auf Autopilot laufen, muss zurückstecken und darf keine Schwierigkeiten machen.



    In so einer Situation einen Hund mit besonderen Bedürfnissen aufzunehmen ist auch dem Tier gegenüber unfair. Deshalb finde ich die Entscheidung der TE sehr vernünftig und verantwortungsvoll.