Ich bräuchte bitte mal die Expertise der Stutenbesitzer:
Unser Hafimädel hat arg Mühe mit der Rosse. Seit 5 Wochen ist sie da, und jetzt das 3. Mal rossig. Und zwar so schlimm, sie rosst sobald man sie an der Seite oder am Hinterteil berührt, Hufe geben ist kaum möglich hinten, ohne dass man angepieselt wird und reiten ist auch mau so.
Uns wurde schon vom Vorbesitzer gesagt dass sie heftig rosst, aber das ist echt für mich eine "neue Dimension"
er hat ihr immer ein Pulver mit Mönchspfeffer gegeben für ein paar Tage, hat aber nicht viel gebracht.
Als sie am neuen Stall ankam, hat sie direkt das rossen angefangen. Wir haben dann Mönchspfeffer getrocknet, ganze Körner gefüttert. Die folgende Rosse war dann "normal" bis leicht intensiver als ich das von anderen Stuten kenne. Dann waren die Körner leer und wir haben einen Saft von Fundis gegeben, ganz niedrig dosiert zum Einschleichen.
Davon hat sie Kotwasser und Blähungen bekommen. Ich hab dann nochmal auf die Zutaten geguckt und gesehen, dass da neben Mönchspfeffer auch erheblich MSM drin ist und es erst mal abgesetzt, weil ich Sorge hatte, dass sie eine Kolik entwickelt, und damit der Darm sich wieder beruhigt.
Der Plan war dann, mit noch weniger, vielleicht nur einem TL neu einzuschleichen, wenn ihre Verdauung sich normalisiert hat (ich weiß, dass MSM umstritten ist und Durchfälle auslösen kann und das als positiv gesehen wird - ich hab es nicht als positiv empfunden), .
Direkt nach dem Absetzen wurde sie jetzt schon wieder rossig, diesmal extrem schlimm. Heute ist dann auch der 6. Tag, ich gucke heute abend mal, da hat Tochter Reitstunde, ich hoffe, sie ist jetzt heute durch, sonst wird es schwierig mit der Reitstunde. Das Mädel rosst und pieselt, sobald man nur die Beine dran legt. Auch gar nimmer ansprechbar, echt wie auf Autopilot.
Mein Gedanke war jetzt, wir kehren zurück zu Mönchspfeffer getrocknet, das hatte ihr ja doch ganz gut getan. Gleichzeitig würde ich gern von euch hören, falls ihr Erfahrungen habt, was euch geholfen hat.
Da ihre Leberwerte nicht gut waren im Blutbild, das wir gleich zu Anfang gemacht hatten, wird Anfang Januar eh die TÄ kommen und nochmal Blut nehmen. Da werde ich mir dann auch nochmal Beratung abholen, ich kann mir nicht vorstellen, dass das nicht öfter in ihrer Praxis vorkommt. Für ihre Leberwerte hat das Stütchen Heparal verordnet bekommen, ein pflanzliches Mittel zur Unterstützung der Leberfunktion. Außerdem hatte sie Zink- und Selenmangel, dazu bekommt sie ein Mineralfutter von hbd.
Was meint ihr dazu? Kennt das jemand? Was hat euch geholfen? (Im Stall sagt jeder, wir sollen ein Fohlen aus ihr ziehen, dann würde sich das legen. Nein. Einfach nur Nein
)