Beiträge von DerFrechdax

    Grad könnte ich jeden Tag das gleiche essen. Und zwar Kartoffeln mit Knoblauch und dazu gehackten Giersch, Knoblauchsrauke, überwinterten Mangold und Pak Choi, heute noch ein paar Stängel Schnittlauch, und bald gibt's auch Brennnessel zu ernten :herzen1:

    Ich hatte hier auch einen "verwitweten" Senior, der nach dem Tod unserer Hündin ruhiger und mir in sich zurückgezogener erschienen ist.

    3 Monate später zog auch deshalb wieder ein Welpe ein, was ihm neue Lebensfreude, Futterneid und mehr Energie beschert hat, aber auch Konflikte bedeutet hat, die ich managen musste. Das hat bedeutet, dass ich ca nach einem Jahr mit jedem Hund allein/getrennt laufen musste oder jemand zweites mitkommen musste, weil ich sie nicht mehr nebeneinander führen konnte.

    Als der ältere Hund dann krank und teils inkontinent wurde, war es schon anstrengend, mit einem Junghund, der noch Training und Ausbildung brauchte, und zwei Kindern, die entsprechend auch Termine haben und wo man sich kümmern muss.

    Und ist der alte Hund dann überm Jordan, steht der junge Hund wieder allein da.

    Ich muss ehrlich sagen, mit dem, was ich zu den gesundheitlichen Baustellen der beteiligten Rassen weiß, würde ich mir keine junge FB zu einer alten OEB dazuholen, außer ich bin finanziell extrem auf Rosen gebettet.

    Es kann durchaus sein, dass sowohl die Frenchie als auch die Seniorin euch noch einiges an TA Kosten bescheren. Man steckt zwar nie drin, aber durch die Deformationen im Gesicht, Nasenlöcher, Gaumensegel etc plus Bandscheiben usw kann da schnell was 4stelliges zusammenkommen. Das Leid durch OPs und Rekonvaleszenz natürlich inklusive.


    Meine Meinung, ich persönlich würde der alten Dame einen ruhigen Lebensabend gönnen und mich nach deren Ableben nach einer gesündere Rasse umsehen, die als Familienhund den Kindern eine Freude machen kann.

    Und ich frage mich, ob es nicht etwas ist, wo man dem Hund über die Zeit auch helfen kann, damit zurecht zu kommen.

    Jack zb kam mit der sehr deutlichen Art einer Person in meiner Familie manchmal nicht klar. Diese meidet doofe Situationen nicht, sondern sie ist der Meinung, "da muss er jetzt durch". Ich bin der Meinung, man darf einen Hund nicht überfordern, weil es sonst eskaliert. Kann man jetzt sehen wie man will, aber letztlich ist es mein Hund.

    Daher bin ab da eigentlich nur noch ich rausgegangen mit ihm, hab trainiert mit ihm, hab mich gekümmert und war seine Bezugsperson. Die Kontakte zu der anderen Person in der Familie haben sich von Seiten des Hundes auf ein Minimum reduziert. Wollte diese Person nichts von ihm und hat ihn ignoriert, war der Hund entspannt. War die Person unausgeglichen, ist Jack in seinem Kennel verschwunden. Auf Streichelangebote ist er aber dann doch gern eingegangen und hat auch nachts gern in deren Bett geschlafen.

    Vielleicht wäre das entlastend, klare Regeln aufzustellen. Also in dem Sinne, dass man sagt, das ist mein Hund, ich mach alles mit ihm, und du lässt ihn einfach in Ruhe und ignorierst ihn. Wenn der Hund kommt, gerne, ansonsten lässt man ihn in Frieden.

    Wenn es außer Frage steht, dass jemand auszieht, wäre das mein Weg. Mein Hund hat sich auch als Ein-Mann- bzw -Frau-Hund herausgestellt mit Abneigung speziell gegen Männer. Ändert aber nichts daran, dass ich nunmal in einer Familie lebe und das auch nicht vorhabe zu ändern =)


    Zeigt der Hund aber deutliche Abneigung oder sogar Tendenzen nach vorn zu gehen, wäre vielleicht angebracht, einen neuen Platz zu finden.


    Was grundsätzlich meinem Hund sehr geholfen hat, war ein Futterzusatz mit Magnesium und B12. Das soll die Nerven stärken und entspannend wirken, und weil ich selbst immer wieder Mangel daran habe, kriegt auch der Hund immer wieder eine Kur damit. Man merkt einen Unterschied, er ist ausgeglichener und nicht so schnell angepiekst.

    Danke, so hatte ich das auch gelernt aber ist ja schon eine Weile her, deshalb dachte ich, vielleicht wurde was geändert.

    Ich frag deshalb, weil mir da an der Stelle schon so oft die Vorfahrt genommen worden ist, und letztens ist mir ganz knapp fast einer ins Auto reingefahren. Der stand dann noch ewig schräg in der Straße und hat mir hinterher gestikuliert, wie ich im Spiegel gesehen habe.