Weil der Hund, der von Menschen als Haustier gehalten und geführt wird, logischerweise von den anderen Menschen als ungefährlich angesehen wird
Natürlich verlässt man sich da drauf, dass nicht jeder Hund einen direkt anfällt. Ist ja auch normal.
Aber, ich habe als Kind auch einige, ich sag mal, Vorsichtsmaßnahmen anerzogen bekommen, weil eben jeder Hund auch ein Tier ist und kein Plüschtier.
Besonders Gebrauchshunderassen oder ursprüngliche Rassen darf man halt nicht komplett vermenschlichen. Nicht jeder Hund ist natürlich gefährlich, zumal wenn er gut geführt ist, zum Glück sind es die meisten Hunde auch gar nicht.
Aber worum es mir ging, ist, dass manche Menschen auf dem Auge blind sind und nicht sehen wollen, dass tierische Verhaltensweisen mehr beinhalten als alles über sich ergehen zu lassen. Und gerade bei Hunden, die schon auffällig geworden sind, wäre ich doppelt und dreifach vorsichtig. Aber da kommt gleich "der Hund muss Angst haben oder ist schlecht aufgezogen worden" oder es wird beklagt, dass natürlich wieder Rasse xy unter Beschuss ist.
In Naarn wurden 3 Amstaffs geführt, wie hinterher festgestellt wurde, in völliger Selbstüberschätzung. Der Rottweiler tötete ein Baby, weil man ihn unterschätzt hat. Das Netz ist voll von drohenden Tieren, die man nicht ernst nimmt und wo man nur drauf warten kann, bis etwas passiert.
Niemand soll Angst haben, aber einen gesunden Respekt finde ich nicht verkehrt. Das wollte ich ausdrücken.