Also, keine Sorge, die Besitzer sind sehr erfahrene, besonnene Pferdeleute und ich bin selbst eher schissig - keine Gefahr, da einfach loszulegen.
Ich wollte nur grob einschätzen können, wieviel Aufwand das ist, bevor ich irgendwas vorschlage…
Wärst du denn dann diejenige, die Interesse am Fahren hätte oder die erfahrenen Besitzer?
Ich frage deshalb, weil ich es schon häufig erlebt habe, dass an sich gut zu händelnde Pferde sich in, äh, ungehorsame Axxxkrampen
verwandeln können, wenn sie Frischluft schnuppern und Unsicherheit von Seiten des Menschen im Spiel ist.
Heute erst, ich habe den Auftrag, eine 5köpfige Wallachherde nach und nach vom Paddock auf die Wiese zu bringen, die Pferde kennen mich, zwei waren meine RB bzw PB... und der ruhige Criollo, der niemals nicht ein Wässerchen trüben könnte, räumt mich mit vollem Körpereinsatz am Paddockeingang weg als gäbe kein Morgen, während ich grad das erste Pferd rausbugsieren wollte und natürlich der Strom aus war deswegen.
Die ließen sich super wieder einfangen und alles fit, aber das war so ein "hat er ja noch nie gemacht"- Moment.
Mit einem stabilen Kaltblüter oder Hafi kann dir genau das halt auch mit Kutsche hinten dran passieren, deshalb immer erst Bodenarbeit, Longe, Stimmkommandos, Doppellonge (kleine Wissenschaft für sich 🫣) und dann irgendwann mit der Kutsche dran möglichst in einem großen eingezäunten Bereich, großem Reitplatz o.ä., falls vorhanden.
Kommt natürlich wie beim Hund auch auf das Pferd selbst drauf an, ob das ein duldsamer Engel ohne eigene Ideen ist oder ein Schlaubischlumpf, der permanent meint, für dich und ihn selber Entscheidungen treffen zu müssen
Die sind dann ein bisschen mehr Arbeit
