Mein herzliches Beileid ![]()
Beiträge von DerFrechdax
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dunkelgrüne Distelbüsche
Hier Holzstapel

Mit einer RB vor einigen Jahren war es auch mal nett. Da hat einer am Waldrand Rasen gemäht (fragt mich nicht warum). Ich komme mit dem Araberstütchen da vorbei, er macht den Rasenmäher zuvorkommend aus, wir plauschen etwas, und just, als wir uns verabschieden und das Pferd ihm den Hintern zuwendet, macht er den Mäher wieder an
War dann auch einen schönen Hüpfer wert
Timing ist alles 
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Ich hatte immer das Gefühl, das Quarterstütchen ist kaputt
Sattelschlepper, Bagger, Traktoren mit schepperndem Anhänger, Fahrräder, Quads... alles easy und kein Problem
aber wehe, ein Vogel hat im Gebüsch geraschelt, oder ein Baum hatte plötzlich eine Markierung, die da vorher nicht war... oder eine Eichel fiel raschelnd ins Laub... holla die Waldfee 
Der Paintbub jetzt erschreckt wenigstens bei den Sachen, die man als Reiter meist eh kommen sieht und als gottgegebene Schreckereignisse für Pferde abgelegt hat
die meiste Zeit ist er einfach ne megacoole Socke, und Buggys und Radfahrer passieren wir inzwischen nur noch mit einer leichten ausweichenden Biegung der Rippen statt instant rückwärtslaufen.Und zur Frage von dir, bad_angel
es kommt auch etwas aufs Pferd an. Die Quarterstute hat sich gern aufgeregt, weil sie sich einfach gern aufregt. Die ist jetzt 24 und davon viele Jahre ins Gelände. Wenn die Bock hat sich reinzusteigern, dann tut die das.
Der Wallach ist ein total braves Pferd, das dezent anzeigt, wenn ihm was unheimlich ist. Der darf dann da schnüffeln und gut ist. Der vertraut mir auch, wenn ich sage, dass was ok ist und wir machen Fortschritte (zb eben nicht mehr rückwärts gehen).
Rausschießende lautlose Radfahrer oder bellende Hunde sind halt Schreckreize, die wahrscheinlich jedes Pferd aus der Ruhe bringen. Wie dann die Reaktion ist, hängt auch vom Blut, dem Temperament, Charakter etc ab.
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Ich dachte auch an Physio ob er da eventuell schmerzen hat
Wurde denn mal vom TA geguckt, ob er irgendwo Schmerzen hat? Vielleicht im Rahmen einer Impfung?
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Das heißt, man vergiftet nicht den übrigen Umgang mit den Hund, wenn er jedesmal befürchten muß, daß ungeliebte Pflegemaßnahmen kommen, wenn man ihn auf dem Boden anfasst oder sich dort zu ihm setzt
Wenn es sich manchmal nicht vermeiden lässt: was ich hier mache, ist, eine Massnahme, die ungeplant erfolgt, mit einem festen Satz einzuleiten.
Beispiel, ich kuschle den Hund auf der Couch oder kraule ihn neben mir sitzend und spüre eine Zecke. Dann sag ich "Darf ich mal eben?" und schau mir das Eck genau an, und der Hund soll dann kurz stillhalten.
Ich merk mir das dann, entlasse ihn, hole in aller Ruhe die Zeckenzange, und dann ruf ich ihn her und entferne kurz die Zecke. Danach gibt's natürlich Lob und evtl ein Spiel oder Leckerli.
Unser Schertisch steht hinter einem Paravent. Anfangs hab ich den immer zusammengeklappt, aber das war mir dann zu umständlich. So hab ich jetzt auch alle Utensilien zur Hand und alles schön parat. Allerdings mag mein Hund den Schertisch nicht sonderlich. Räume ich den Paravent weg, macht sich Jack unsichtbar

Deshalb mache ich dort nur die Pflege, Kleinigkeiten wie mal nen Knoten rausschneiden mach ich nebenbei im Alltag und leite mit obigem Satz ein. Danach wird meistens als Belohnung fürs Stillhalten gespielt oder ein Spieli versteckt (Jacks Lieblingsbeschäftigung).
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wieviel Waser braucht eigentlich Minze?
Kommt auch auf die Minzsorte an. Echte Pfefferminze ist bei mir total robust, andere Sorten wie Hugo/Ananas/Mojitominze sind hier durchaus empfindlich und wollen ein bisschen gepampert werden

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es war dann bereits ein riesiger Trigger für ihn den Pulli anzuziehen.
Hatte zum Glück im vorraus den MK drauf dadurch konnte ich es einfach durchziehen, dachte immer Hunde wären nicht nachtragend, bzw die anderen waren es nie aber er auf jeden Fall 😅😅
Ich glaube, bei deinem Hund lohnt es sich, jeden Tag zu üben, dass er angefasst und angeguckt wird. Also richtig als Training.
Herrufen, loben, kurz mal ganz ruhig in die Ohren gucken, loben, mit einem Auflösewort wegschicken.
Das nächste Mal herrufen, mal kurz die Zähne angucken, wieder auflösen. Nächstes Mal die Pfotenballen untersuchen... die Genitalien anschauen... die Krallen... ihm mal kurz den Kopf nehmen und hin und her drehen...
Ohne Leckerli und ohne Tamtam. Der Hund lernt dadurch, dass er jederzeit überall angefasst werden darf und er das tolerieren muss.Herumgezappel wird hier ausgesessen, auch verbal von mir als unerwünscht kommentiert und ich lasse los, wenn der Hund stillhält.
Ich frisieren meinen Wheaten Terrier selbst, und manchmal ist es essentiell, dass er wirklich absolut stillhält, zb wenn ich mit der Schere um die Augen herum schneide. Da darf er nicht zucken und muss sich mit einer Hand am Kinn fixieren lassen. Auch an den Pfoten, am Po und den Genitalien muss er stillhalten, wenn es keinen Unfall geben soll. Durch die obigen Übungen haben wir das Recht schnell erarbeitet.
Natürlich gibt es schöneres für den Hund, aber was muss, das muss. Ich arbeite mit viel Ruhe, konzentriert und flott, und erwarte vom Hund entsprechend Mitarbeit, damit wir schnell fertig werden.
Der Senior, der letztes Jahr gestorben ist, hat sich auch anfangs gern gewunden und geheult, als würde ihm das Fell abgezogen. Natürlich lässt man es nicht eskalieren, arbeitet dann für ne Minute an einer anderen Stelle weiter und kehrt dann zb zur Pfote zurück, aber auch da ging es am Ende, dass ich ihm ruhig und konsequent die Krallen schneiden konnte, ohne dass er Theater gemacht hat. Und je öfter es gut klappt, umso besser ist das Erlebnis für den Hund positiv abzulegen.
Was man halt gern macht, ist, Berührungen bei so einem Hund zu vermeiden, weil er es nicht mag. Und das ist mMn kontraproduktiv. Lieber regelmäßig und immer mal eieder nebenbei in den Alltag einbauen, dass Dinge am Hund manipuliert werden und dass das dann eben so ist.
Und vor allem dann auch durchziehen. Nicht, Hund schnappt, und ich lass los und Hund darf gehen. Dann trainiere ich genau das Verkehrte.
Sondern, Hund schnappt, ich halte ihn kurz fest, rede mit ihm beruhigend, kämme an der Stelle noch bissi rum, und hält er kurz still, lobe ich ihn und lass ihn dann gehen. Stillhalten muss sich lohnen, weil er dann schneller wieder aus der Situation rauskommt.
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"When someone reaches out to you, you gotta let them. It's all we have. To pull us back from the worst version of ourselves."
The Tourist, S1 E6
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Wenn man allein von den körperlichen Voraussetzungen ausgeht, dann kann ein Mini mit seinen kleinen Zähnchen halt bei einem Angriff weniger Schaden anrichten als ein großer Hund.
Addiert man dann aber Sprungkraft, Athletik, Muskelmasse und Besonderheiten wie das Nichtablassen vom Terrier und Härte verbunden mit einer kurzen Zündschnur, dann kommt für mich schon was raus, was in Richtung potenzielle Gefährdung der Umwelt gehen könnte. Wesensschwachheiten, schlechte Führung, schlechte Aufzucht, Inzucht etc sind dann noch die Kirsche auf der Torte.
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