Beiträge von DerFrechdax

    Naja, ich kann das schon nachvollziehen. Für jemanden, der nicht so in der Materie drin ist sind das alles erstmal Hunde. Mit viel Fell, mit wenig Fell, aber ansonsten... :ka:

    Der Akita war ja nun eine Übernahmegelegenheit, oder verstehe ich das falsch?


    Und wenn man in seinem Leben einige nette Rassen oberflächlich kennengelernt hat, mag man vielleicht sich über die dann genauer informieren. Und wer immer rational bei seiner Entscheidung für eine bestimmte Rasse war, werfe den ersten Stein ;)

    Vizsla kenne ich tatsächlich einige unauffällige, alles Hündinnen. Rüden kenne ich nur einen Rauhhaarvizsla, der gern seine Ruhe hat und keine anderen Hunde um sich braucht, und einen jungen 6monatigen hab ich kennengelernt, der hatte aber ordentlich Pfeffer im Hintern und hat nicht die Bohne gehört xD Das kann aber bei einem Labradorrüden genauso vorkommen.


    Die Vizsla, die ich kennengelernt habe, sind eher zurückhaltend, auch ängstlich und schnell gestresst. Der Stress äußert sich dann in Übersprungshandlungen, herumlaufen und nicht wissen wohin, sich an Menschen heranwanzen. Oft wird das dann mit einer Spielaufforderung verwechselt und zb ein Ball geworfen, was dann natürlich nicht unbedingt Ruhe reinbringt.


    Insgesamt ein Hund, dem man schon auch mal sagen muss, was er tun soll, der auch gerne jagt, aber die ich als leichtführig und angenehm kennengelernt habe.

    Die Ohren neigen zu Frostschäden oder Blutohr, wenn sie wo anstoßen oder es zu kalt ist, weil sie so dünn sind, und im Winter ist mMn vor allem bei Hündinnen ein Pulli/ Mantel für die Nieren angesagt. Ich glaub die mögen auch Regen nicht so =)


    Aber um Welten passender als ein Akita ;)


    Eurasier können andere was dazu schreiben, an und für sich je nach Linie sind das wohl ganz nette Vertreter. Mehrhund hat glaub ich einen. Die haben halt viel mehr Fell. Also sehr viel mehr.

    ThorsH93

    Für euch im Mehrparteienhaus kommen besonders Rassen in Frage, die gut allein bleiben können. Hunde, die dann jaulen, heulen und bellen, sind eine große Belastung, auch wenn man in Eigentum wohnt. Zudem sind immer mehr Nachbarn tagsüber daheim im Homeoffice und können einem wegen der verständlichen Lärmbelästigung dann schon viel Stress machen.

    Hunde, die sich schwertun mit dem Alleinsein sind nach dem, was ich so kenne, Rudelhunde wie Huskys oder allgemein eher Nordische Hunde (bitte nicht steinigen, wenn man gerade die kennt, die ausgezeichnet allein bleiben können, ich kenne sie nicht, die ich kenne werden entweder im großen Rudel gehalten oder heulen sich als Einzelhund vor Einsamkeit die Seele aus dem Leib).

    Dann alles Spitzartige, weil da einfach sehr gerne jeder Pups gemeldet wird, was dann gern in Dauerkläffen endet. Auch manche Pudel tun sich schwer, allein ohne ihren Menschen zurück zu bleiben.


    Natürlich muss allein bleiben immer geübt werden, aber es gibt Rassen, die das besonders ungern tun. Das würde ich immer berücksichtigen. Man kann zwar versuchen, den Hund immer mitzunehmen und zu beaufsichtigen, wenn man merkt, dass er ein Problem hat, allein zu sein. Aber je nach Größe und Erziehungsstand ist das eine sehr anstrengende Aufgabe, die man vielleicht lieber nicht übernehmen wollen würde, wenn es anders ginge.

    Wenn ihr also wirklich frei seid in eurer Entscheidung, dann würde ich das mit berücksichtigen. Viel Glück bei der Hundesuche!


    Achso, und einen Akita sehe ich auf keinen Fall bei euch im 2. Stock im Mehrfamilienhaus. Einmal Thema allein bleiben, Thema sehr wahrscheinliche Unverträglichkeit, und einen Hund der so tickt und so viel Kraft hat, muss man auch erstmal halten können, wenn man die Techniken nicht gut kennt. Mit dem ersten Hund lernt man immer zusammen, und bei problematischen Exemplaren entwickeln sich die Probleme meistens schneller als man dazulernen kann :) insofern ist was einfacheres die bessere Wahl.

    Mir tun die Hunde dieser "Trainerin" sowas von leid.

    Aussie-Dobermann Mix. Wunderschöner Hund und sicher nicht einfach. Aber der macht keinen Schritt ohne vorher ein „Go“ zu bekommen. Das wirkt als Anfänger erstmal beeindruckend ehrlich gesagt. Jetzt finde ich das überhaupt nicht mehr erstrebenswert.

    Wie viele Hunde hatte denn die Trainerin schon?


    Ich habe es nämlich auch schon erlebt, dass Trainer davon ausgegangen sind, alle Hunde wären wie ihre, und wenn bei ihren das Training gefruchtet hat, dann muss es dann auch bei anderen so sein. Als wären alle Mensch-Hunde-Teams der Welt gleich :zany_face:

    Zwei Trainerinnen die ich kenne hatten immer Gebrauchshunde und entsprechend zackig waren die im Umgang drauf. Die Hunde der einen Trainerin waren auch ein bisschen daneben, so dass das durchaus angebracht war, die kurz zu halten, auch in übertragenem Sinn. Mein Hund mochte den ruppigen Ungang dort eher nicht und ich hab dann zwar mein Ding gemacht, war dann aber auch der "bunte Hund" unter den ziemlich kleinlauten Haltern in der Trainingsgruppe. Vor der Trainerin hatte irgendwie jeder Angst, aber sie hatte halt auch Ahnung, also hab ich mir rausgepickt, was für uns gepasst hat... dafür sind wir auch zwei mal derbe aneinander gerasselt, als es um das Wohl meines Hundes ging :smiling_face_with_halo:

    Letztlich muss man schauen was für einen selber passt. Ich möchte keinen meidigen Hund ohne Feuer und eigenen Charakter. Dafür wird mein Hund leider vermutlich erst in hohem Alter ableinbar sein, weil es ihm bei Wildsichtung die Sicherungen raushaut. Ich kenne auch einen Hundemenschen, der nach Cesar Milan erzieht, und dem seine Hunde gehen keinen Schritt ohne Erlaubnis. Laufen dann aber auch mit gesenktem Kopf und abgeklappten Öhrchen hinterher, weil vorlaufen dürfen die nicht. Jeder wie er mag, es hat halt alles zwei Seiten. Für mich wäre das nichts.

    Beispiel heute: Wirklich viel gemacht. Langer Leinen-Spaziergang, viele Eindrücke, Biergarten, ganz viele übergriffige Menschen. Wir kommen nach Hause, es gibt Essen und danach rollt er sich sofort neben mir auf der Couch zusammen. Soll ich da ernsthaft eine Diskussion anfangen dass er doch bitte in der Ecke auf seinem Platz liegen soll? Da arbeite ich nicht nur gegen ihn, sondern auch gegen mich und gegen unsere Beziehung.

    Das kommt wie immer darauf an.

    Mein Hund hatte auch neben mir seinen Platz auf der Couch und lag da immer sehr gerne. Irgendwann hat das Terrierhirn aber einen Kurzschluss produziert, als mein Mann sich neben mich setzen wollte, und der Hund hat geknurrt.

    So schnell konnte der gar nicht gucken ist der von der Couch geflogen. Genauso hat er sich strategisch im Weg hingelegt, um die Schlafzimmertür zu bewachen, wenn ich da geschlafen habe. Den Zahn mussten wir ihm ebenso ziehen.

    Wenn er jetzt also neben mir auf die Couch möchte, muss er auf Einladung warten. Und schaut er schief, wenn sich jemand neben mich setzt, darf er gehen. Die Verwaltung dieser für ihn wertvollen Plätze obliegt ganz sicher nicht ihm, und es hat ein bisschen gedauert, bis er das gerafft hat.


    Sollte man jetzt alle Hunde pauschal nicht auf die Couch lassen? Nein. Das ist immer eine individuelle Sache, und geht da was aus dem Ruder, steuert man halt möglichst frühzeitig dagegen.


    An und für sich ist es aber eine wertvolle Sache, den Hund auf den Platz/die Decke schicken zu können bei Bedarf, ebenso wie wegschicken im Sinne von "geh weg von mir, egal, wohin".

    Manche Hunde belagern ihre Leute schon gern und laufen denen den ganzen Tag hinterher, das ist einfach stressig für den Hund und wird dann halt abgestellt, wenn man das möchte. Da ist ein Grund und eine Überlegung dahinter. Einfach pauschal, damit der Hund nicht "dominant" ist, ist dagegen Käse und nimmt ohne Not schöne Momente einfach weg.

    Hab die Gute jetzt eine Woche nicht gesehen und durfte ich ihr heute ganz lieb die Ohren kraulen und innen die dummen Kriebelmücken rauspopeln :herzen1: Sie mag eigentlich nichts an den Ohren, auch beim aufhalftern ist ein bisschen Überzeugungskraft notwendig, aber heute wurde die Nase länger und länger und ich bekam obendrauf noch eine ganz liebe Massage an der Flanke, während ich ihr den Rücken gekratzt hab xD So lieb von ihr :herzen1:


    Ach so, und was ich noch schreiben wollte, diese Woche gehe ich auf die Americana, da freue ich mich schon so drauf :cuinlove:

    Für mich bedeutet Hundetraining, den Hund soweit fit zu machen, dass er im Alltag unauffällig und ordentlich mitläuft und das macht, was mir wichtig ist.

    Entsprechend sind unsere Übungen darauf abgestellt gewesen, den Hund Reize aushalten zu lassen, nicht zu pöbeln, uns gut in Restaurants, Biergarten etc zu begleiten und daheim darf er recht entspannt vor sich hinchillen.

    Eigene Einfälle hat mein Hund auch, darunter tatsächlich Stalking und Ressourcenkontrolle, da haben wir dann dran gearbeitet, als es sich gezeigt hat.


    Wenn ich aber das Gefühl habe, es wird schon vorsorglich der Hund gegängelt wo er geht und steht, um einfach die eigene Dominanz auszuleben und dem Hund quasi als Sklaven das Hundeleben schwer zu machen, dann bin ich raus. Regeln gut und schön, und ich hab auf einiges auch den Daumen drauf, aber da gibt es immer einen konkreten Anlass.

    Überall zu sehen, dass der Hund ja so dominant ist, weil er mal die Ohren aufstellt und nicht auf dem Bauch zu mir angekrochen kommt, sagt mMn mehr über die Trainerin aus als euren Hund. Man kann es mit dem Dominanzthema auch übertreiben, und dann geht es vom Miteinander zum Gegeneinander, wo niemand was davon hat, am allerwenigsten der Hund.

    Umziehen ist doof :(

    Unterschreibe ich.

    Nach dem Stallwechsel kam die Hufpflegerin nicht mehr, weil ihr der Weg zu weit war und wir waren gerade auf der Hälfte der Umgestaltung der Hufe vom Zwanghuf zum gesunden Huf.

    Zum Glück hat der neue Trainer seinen alten Schmied bekniet, uns aufzunehmen, und so hat der weitergemacht und uns dann als es soweit war einen Beschlag vorn gemacht, der dem Huf hilft sich selber zu korrigieren.

    Inzwischen sind wir fast da wo wir hinwollen und das Pferd ist schmerzfrei und läuft klar. Mir graut davor, wenn er in Rente geht, die Gute braucht noch mindestens 20 Jahre Hufpflege :loudly_crying_face:

    Man hat auch nicht zu jedem Hund das gleiche Verhältnis. Ich trauere heute noch wirklich schlimm um meine Leonbergerhündin, die mit 7 wegen Krebs gehen musste, obwohl ich noch 3 weitere Hunde begleitet habe, als ihre Zeit gekommen war.

    Am härtesten war es für mich bei den beiden Hunden, die ich selber als Welpe großgezogen habe, aber auch da war das vorzeitige Ende meines Goldstücks nochmal trauriger als der Tod meiner Schäferhündin im gesegneten Alter von knapp 13 Jahren, die ihr Leben gelebt hatte und gut gelebt hatte.


    Traurig war ich bei allen Tieren, die gehen mussten. Aber das Herz entscheidet, woran es sich hängt, da kommt der Verstand oft nicht mit.

    Und da gibt es kein richtig und falsch sondern nur das eigene individuelle Empfinden, das so wie es ist, eben ist.

    Ich bin sehr für Homöopathie, aber Traumeel ist eher was für Verspannungen oder leichte blaue Flecken oder so.

    Arthrose ist ja wenn Knochen auf Knochen reibt, das sind wirklich üble Schmerzen und braucht ein richtiges Schmerzmittel. Du kannst natürlich zur Begleitung trotzdem Traumeel geben oder dich von deinem/r Tierheilpraktiker/in zusätzlich begleiten lassen.

    In dem hohen Alter würde ich da nicht mehr lang rummachen wegen Belastung der Leber oder Nieren, sondern da geht Lebensqualität vor Quantität unter Schmerzen.